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Outlook 2007 zu 2010 und zurück unter Exchange 2010

Wir haben hier ein immer mal wieder auftretendes Szenario. Wir haben mehrere Outlook Versionen im Einsatz. Vorwiegend 2007 & 2010. Während der Ausbildung das Azubis wandern diese von Platz zu Platz und es passiert schon mal das sie zuerst auf einem Outlook 2007 PC saßen & später an einem 2010 er. Was in der Reihenfolge kein Problem darstellt.

Zieht nun der Azubi weiter und steht erneut vor einem 2007 Outlook - kommt eine Fehlermeldung das ein Dienst (dessen Name
mir leider entfiel) nicht die selbe Version aufweist und das Outlook kann nicht gestartet werden. Weil sich irgendwo ein Versions Eintrag oder auch der Service tatächlich nicht zurück aktualisiert hat. Und auf dem der Outlook 2010 Version geblieben ist.

Die Lösung des Problems ist Simpel.. navigiere zu deinen Systemeigenschaften und suche dort nach MAIL oder Emails oder ähnliches. Dort befindet sich auch die Profil Verwaltung (zumindest bei aktivem Exchange Cache mode). Suche das Profil "outlook" und entferne es. Danach lege es neu an unter dem namen Outlook.
Nun reinitialisiert sich die Einrichtung des Outlook Profiles und auch der damit verbundene Service wird wieder angelegt. Und evoila Outlook läuft wieder. NACHTEIL = Ist das Profil groß dauert das dann etwas.

Ob es einen Patch dazu gibt oder eine bessere Lösung - mir ist keine bekannt - doch im Notfall kann man sich mit diesem Weg davor retten das Office neu zu installieren.

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Printed on: April 25, 2024 at 10:04 o'clock

Member: DerSchorsch
DerSchorsch Apr 25, 2014 at 13:32:42 (UTC)
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Hallo,

Das Problem entsteht, weil ihr wohl servergestützte Profile verwendet. Meldet sich der Benutzer nun mit dem "2007er"-Profil an einem Rechner mit 2010 an, macht dieses ein Update der lokalen Einstellungen. Der Weg zurück geht dann nicht. Typisches Problem, wenn man servergestützte Profile auf Rechnern mit unterschiedlichen Programmversionen verwendet. Wenn nur Outlook Probleme macht, ist das eigentlich schon recht wenig.
Da braucht Ihr auch gar nichts neuzuinstallieren, es geht hier nur um die Benutzereinstellungen. Um die "downzugraden" muss man die halt löschen und neu machen. Wie hast du ja schon herausgefunden.
Um das Problem in Zukunft zu vermeiden sollten Ihr entweder auf servergestützte Profile verzichten oder auf den fraglichen Rechnern die gleichen Programmversionen nutzen.
Desktop, Dokumente etc kann man auch per Ordnerumleitung auf den Server legen. Sowieso besser, weil sie dann nicht mit dem Profil synchronisiert werden.

Gruß
Member: TechnoX
TechnoX Apr 28, 2014 at 06:14:33 (UTC)
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Dein Rat weis ich zu schätzen, allerdings scheint Microsoft vergessen zu haben das viele Firmen oftmals nicht so "einfach" umsteigen können.. gehört aber jetzt ned hier herein - danke für die Ergänzung. Ich hoffe das damit all jenen geholfen wird die sich gefragt haben was sie in der Situation tun können. Und wie sie dieses Problem beseitigen können.

Die einzige Wirkliche Lösung ist wie du schon sagtest: Alle Office Versionen auf 1 Stand zu bringen. Doch wer das nicht machen möchte (was ich durchaus nachvollziehen kann weil es ja auch nicht billig ist) der kann sich wenn es mal auftritt wie oben beschrieben behelfen. Das ganze dauert ca. 2 min. Und je nach dem wie das Outlook genutzt wird eben halt auch noch bis zum Schluss des Exchange Abgleiches.

Nachtrag: Wer Signaturen oder auch personalisierte Einstellungen verwendet sollte diese danach überprüfen. Könnten sich zurück auf Standard gestellt haben.
Member: drummer66
drummer66 May 03, 2014 at 12:06:12 (UTC)
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Eine Option wäre vielleicht noch den Cachemodus im Outlookprofil zu deaktivieren, mache ich manchmal bei Roaming Profiles wenn die ost-Dateien so riesig sind
Member: TechnoX
TechnoX May 05, 2014 at 06:06:44 (UTC)
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Das mag vielleicht etwas beschleunigen, doch ist dies keine Lösung auf Dauer. Ich persönlich empfinde Outlook als nun technologisch veraltet. Microsoft täte glaube ich gut daran es als Web Exchange Portal um zu gestalten. Und viel mehr Reparatur und behelfs Möglichkeiten zur Pflege der Email Konten ein zu bauen. Da denke ich an automatische Papierkorb leerungen oder auch verbesserte Strukturen wenn es um geteilte Inhalte geht. Was gerade bei Gruppen oft der Fall ist. Da ist es doch sehr unbrauchbar insb. wenn man nicht ums Roaming herum kommt. Meiner Erfahrung nach bremst es Outlook MASSIV aus. Noch schlimmer ist es wenn die Profile Mamut Ordner Hierarchien auf weisen weil jeder Kunde, Liefererant oder Projekt einen Eigenen Ordner bekommt. Man kann da nicht darauf vertrauen das die User alle Office tauglich sind. Denn die Meisten denen ich sowohl geschäftlich als auch Privat begegne sind auf dem Stand von Office 97/2000. Es bessert sich aber die Zahl der Leute die 2007 allmählich benutzen können ist gestiegen. Mit den neuen Office Varianten und sowas ala Office 365 fangen die meisten nichts an. Sie können sich nicht einmal vorstellen wie das funktioniert. Das übersteigt deren Horizont. Auch weil sie nicht jedes mal neu lernen wollen nur weil Big Micro mal wieder einen Hirn Schiss umsetzt der die Nutzer an irgendwelche Cloud Services bindet.

Man kann eine parallele ziehen zwischen Vista, Windows 8 und Windows 9 und Windows 7. Und das Fazit ist - die Entwicklung ist zu schnell für die Masse. Microsoft wird mit Windows 9 zwar kein totalen Flop erleben. Aber Betriebsysteme müssen min. 5-8 Jahre (1 PC Lebenszyklus) vollwertig taugen. Und nicht mitten drin dann eine neue Direkt X Implementierung reingebaut bekommen die Gamer dann zwingt wieder neu zu kaufen. Das wird Microsoft noch schmerzhaft lernen, davon bin ich überzeugt. Gehört aber nicht mehr in dieses Thema.