directas
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NAS an Mac OS-X Welches Protokoll muss unterstützt werden (SMB, AFPx.x, usw)

Ich plane die Anschaffung eine NAS für eine heterogene Umgebung, möchte aber auf jeden Fall sehr gute Leistungen unter MAC OS-X!

Hallo,

ich plane die Anschaffung eines NAS für mein heterogenes Netzwerk. Dieser Thread soll nun keine Kaufempfehlung werden, sondern ich habe eine Frage zu den Netzwerkprotokollen. Generell sollte OS-X ja mit den Zugriffen über SMB zurechtkommen. In etlichen Foren und Herstellerseiten schwören einige aber eher auf AFP und dann mindestens Version 3. Unterversionen (3.1 bis 3.2 oder was ist aktuell?) sind mir leider nicht näher bekannt. Kann mir dazu jemand aus der Praxis oder durch eigene Erfahrung etwas sagen? Arbeitet SMB ohne Probleme und ist AFP schneller oder eh die bessere Wahl?

Nach dem lesen einiger Testberichte in der CT und auf einschlägigen Seiten soll es ein Gerät von Thecus werden und das Hauptgebiet liegt in Zugriffen vom MAC.

Vielen Dank.

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Member: napperman
napperman Apr 15, 2009 at 07:48:24 (UTC)
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Ich habe eine Buffalo Linkstation Live in Betrieb.
Diese läuft bei mir über SMB.
Da das ganze per Wlan läuft, ist es nicht sonderlich schnell. Schließe ich es per Kabel an, dann rennt es ganz anständig.

Gruß
Member: Frank
Frank Apr 15, 2009 at 12:28:17 (UTC)
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Hi,

ich habe zwar kein NAS-Gerät, aber eine kleine Linux Box mit SMB und Netatalk (openAFP). Generell würde ich sagen das die AFP Lösung schneller ist. Auch erscheint sie (je nach Config) sauber in der Netzwerk bzw. Freigaben-Übersicht. Gerade bei vielen kleinen Files kommt es mir vor, das AFP dort viel schneller als SMB ist. Ich habe eine Gbit-Netzkarte drin und kann mich wegen der Geschwindigkeit nicht beschweren.

Ein Nachteil hat AFP unter Linux aber trotzdem. Es werden vom AFP-Deamon automatisch viele kleine DB-Files und Hidden-Directories in die jeweiligen Ordnern angelegt. Diese sind natürlich für den User nicht sichtbar, werden aber wohl für die Organisation von AFP benötigt. Kopiert man Dateien nicht über den Deamon (bzw. dem Mac), sondern direkt über die Shell z.B. per scp werden diese Daten mit kopiert was einen erheblich Overhead erzeugt. Das gilt natürlich auch fürs Backup. Bis auf diesen Overhead konnte ich bisher aber keinen Nachteil erkennen.

Ob es jetzt ein NAS-Gerät mit Netatalk gibt weiß ich allerdings nicht.

Gruß
Frank
Member: aqui
aqui Apr 15, 2009, updated at Oct 18, 2012 at 16:37:59 (UTC)
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Vielleicht hilft dir auch dieser Thread:

Datensicherung mit Time Machine auf normalem Standard NAS

Jedes SMB NAS reicht in der Regel vollkommen.
Member: directas
directas Apr 15, 2009 at 17:48:23 (UTC)
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Vielen dank für die schnellen Antworten.
Mir ging es eigentlich eher um Antworten wie im Thread von Frank. Ein Vergleich der beiden möglichen Protokolle smb/cifs gegen afp und Erfahrungen in der Praxis mit großen Dateien oder vielen kleinen.
Den Artikel mit Time Capsule kenne ich bereits. Das sollte alles kein Problem sein, sobald das geeignete NAS mit dem Mac läuft.

Als Lösung schwebt mir nicht "irgendein" SMB Nas vor, sondern ein Leergehäuse von Thecus (3200 oder gleich 5200 Pro), das ich selbst bestücken und im Funktionsumfang erweitern kann.

Ein NAS mit Netatalk kenne ich auch nicht. Hab mich bei der Entscheidung für Thecus von Testberichten in der CT und in Foren leiten lassen, bin aber auch noch offen für Vorschläge. Von einer Komplettlösung wie Buffalo sehe ich aber wohl eher ab.

Danke
Member: aqui
aqui Apr 16, 2009 at 08:49:15 (UTC)
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Oder du nimmst FreeNAS da kannst du dann problemlos mit RAID und allen Protokollen rumspielen ohne große Mehrkosten...

http://www.freenas.org/