rainerweis
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Net Use - Login Script erfordert Eingabe des Benutzernames und des Passwortes

Hallo liebe Administratoren Gemeinde,
erst mal ein dickes Lob für Euer tolles Forum face-smile

Ich habe hier gerade ein Problem, das mich zum Verzweifeln bringt und natürlich tritt es nur bei meinem Chef auf ... wo sonst face-wink

Beim Arbeiten von remote nutzen unsere User eine VPN Verbindung. Sobald diese aufgebaut ist, wird automatisch ein Skript gestartet, um Netzlaufwerke zu mappen.
Dies funktioniert in 99,9% der Fälle perfekt.
Ab und zu, ganz selten, frägt er allerdings bereits beim aller ersten Befehl, dem net use nach Benutzer und Kennwort.

Zur Info: der Rechner ist dabei neu gebootet und kurz nach dem Start wird die VPN aufgebaut gefolgt vom Skript.

Leider konnte ich das Problem nicht nachvollziehen, selbst wenn ich selbst extern bin. Aber es trat auch bei mir und meinem Rechner mal vor x Wochen bereits auf.

Das Problem wurde auch bereits in folgenden Thread beschrieben, aber leider nicht gelöst:
Logonscript erfordert Eingabe des Benutzernamens und des Passworts

Es besteht der Wunsch (meines Chefs), die Ursache zu beheben oder gar einen automatischen Retry zu veranlassen, wenn dies nicht ging.

Ursache:
Wir haben bereits intensiv gesucht. Der Benutzer und dessen Rechte sind ok etc.

Retry:
Wenn net use nach dem Passwort frägt, dann ist es doch bereits zu spät, da dann nur noch das Skript mit Ctrl+C abgebrochen werden kann.
Gibt es also irgendwie die Möglichkeit die Voraussetzungen für Net Use zu testen, sprich warum es nicht geht und zumindest eine sprechende Fehlermeldung auszugeben ?

Würde eine Pause vor dem ersten Net Use von z.B. 5 Sek helfen ?
Wurde ein Net Use /delete als erster Befehl helfen ? Ich glaube eher nicht, da ja der Rechner neu gebootet ist ...

In manchen Foren ließt man, daß man es glaubt gelöst zu haben, indem man User und PW explizit im Skript dem Net Use mitgibt. Dies wage ich zu bezweifeln UND die Skripte sind dann leider nicht mehr User-anonym sowie die PW würden in den Skripten im Klartext stehen (sowie geändert werden müssen sobald sich das PW ändert ...)

Bin für jeden Tip dankbar. Bin irgendwie am Verzweifeln.

Danke im voraus.
Beste Grüße
Rainer

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Printed on: April 26, 2024 at 02:04 o'clock

Member: Dani
Dani Oct 10, 2014 at 15:53:55 (UTC)
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Moin,
handelt sich um das Gerät des Chefs um ein Notebook, welches Domänenmitglied ist oder um ein privates Gerät?
Wir das Skript manuell gestartet oder durch den VPN-Client?


Gruß,
Dani
Member: Pjordorf
Pjordorf Oct 10, 2014 at 17:35:37 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @RAinerweis:
Beim Arbeiten von remote nutzen unsere User eine VPN Verbindung. Sobald diese aufgebaut ist
Was bedeutet in diesem Fall aufgebaut?

wird automatisch ein Skript gestartet
Vielleicht mal dazwischen etwas warten bis sich dein Rechner mit sein VPN gütlich geeinigt haben? Was passiert denn wenn dort eine ca. 15 Sekunden pause mit ping 127.0.0.1 -n15 eingebaut wird?

Dies funktioniert in 99,9% der Fälle perfekt.
Lohnt sich der Aufwand denn für 0,1 % (Und wie viel ist 100 %)?

Es besteht der Wunsch (meines Chefs), die Ursache zu beheben oder gar einen automatischen Retry zu veranlassen, wenn dies nicht ging.
Warum nicht am Router eine Standort - Standort VPN nutzen um dann eben keine Probleme zu haben?

Wir haben bereits intensiv gesucht
Fragt sich nur wonach?face-smile

Der Benutzer und dessen Rechte sind ok etc.
Der Mitarbeiter sollte ja auch gesund sein, gell face-smile

Wenn net use nach dem Passwort frägt, dann ist es doch bereits zu spät
Ja.

Gibt es also irgendwie die Möglichkeit die Voraussetzungen für Net Use zu testen
Nun, wir kennen weder deine Firmenumgebung oder die des Reisenden um zu wissen ob du auf Freigaben oder anderes zugreifen kannst mit nur einen halben VPN oder sonst was ohne sich mal eben Authentifizieren zu müssen...

sprich warum es nicht geht und
Fehlendes VPN zu diesem bestimmten Zeitpunkt?

zumindest eine sprechende Fehlermeldung auszugeben ?
Nun, was ist dein Script, was kann das und vor allem wie kann es Fehler auswerten um dir dann eine Sprechende Fehlermeldung zu nennen wo do doch gar nicht weißt was gerade geschieht?

Würde eine Pause vor dem ersten Net Use von z.B. 5 Sek helfen ?
Bestimmt, wenn dein Problem nur darin besteht das es ein zeitliches ist....

Wurde ein Net Use /delete als erster Befehl helfen ?
Kommt drauf an....

Ich glaube eher nicht, da ja der Rechner neu gebootet ist ...
Es gibt aber auch Freigaben welche Persistent sein sollen...

Dies wage ich zu bezweifeln
Nein, die haben teilweise recht, würde aber ein Zeitliches Problem (wie vermutlich bei dir) eben nicht helfen zu lösen.

UND die Skripte sind dann leider nicht mehr User-anonym sowie die PW würden in den Skripten im Klartext stehen (sowie geändert werden müssen sobald sich das PW ändert ...)
Si, Si.

Warum nicht ein Client mit entsprechender Hardware verwenden wo du das VPN noch vor der lokalen Windows Anmeldung abfackeln kannst, Dann könnte auch die GPO "Immer auf das Netzwerk warten" dir helfen.....

Ein Raspberry PI als VPN Router ins Netz und Standort - Standort VPN mit ACL nur für bestimmte Clients und gut ist. Oder sind die Remote alles nur iPads und Co welche am Flughafen oder auf der AIDA Anwendung finden?

Eine kleine PFSense hinter den Fritzboxen kann es auch sein.... Und entlastet deine Clients von ihren Problem.....

Gruß,
Peter
Member: emeriks
emeriks Oct 11, 2014 at 14:24:18 (UTC)
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Hi,
@Pjordorf
Wenn das VPN noch nicht stehen würde, dann würde auch nicht die Frage nach einem Passwort kommen, sondern einfach "geht nicht", weil das Ziel ja dann nicht erreichbar wäre.

@RAinerweis
Man müsste schon genauer wissen, wie, womit und wohin der VPN-Tunnel aufgebaut wird, um das hier analysieren zu können.
Weiterhin: Mit einem VBS-Scripts könnte man fehlertoleranter reagieren und Meldungen unterdrücken.
z.B. folgendes würde vielleicht helfen, wenn es ein Timing-Problem sein sollte.
on error resume next
dim FSO : set FSO = CreateObject("Scripting.FileSystemObject")  
dim i : i = 0
for i = 1 to 10
  FSO.MapNetworkDrive("X:", "\\server\freigabe")  
  if FSO.DriveExists("X:") then  
    exit for
  end if
  Wscript.Sleep 500
next

E.
Member: rubberman
rubberman Oct 11, 2014 updated at 15:20:32 (UTC)
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@emeriks
Meldungen unterdrücken halte ich für kontraproduktiv. Wenn ein Fehler auftritt sollte man das auch merken und den Benutzer nicht im Unklaren lassen.
Ansonsten lässt sich auch mittels Batch prüfen, ob auf einen Netzwerkpfad zugegriffen werden kann. Bin kein "Netzwerker", aber etwa so würde ich das anstellen:
@echo off &setlocal

set "maxtrials=10"  

set "share1=\\server\share"  
set "drive1=X:"  

rem ~~~~~~~~~~~
set "trials=0"  
:retryloop1
if %trials% lss %maxtrials% if not exist "%share1%\" (  
  >nul timeout /t 1 /nobreak
  set /a "trials += 1"  
  goto retryloop1
)
if %trials% lss %maxtrials% (
  echo Toll
  net use %drive1% %share1% /persistent:no
) else (
  echo Fehler!
  pause
)
rem ~~~~~~~~~~~

Die in rem's eingepackte Phrase könnte man auch als Subroutine auslagern, wenn man mehrere Laufwerke verbinden will.

Grüße
rubberman
Member: emeriks
emeriks Oct 11, 2014 at 15:31:28 (UTC)
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Hi,
Meldungen unterdrücken halte ich für kontraproduktiv. Wenn ein Fehler auftritt sollte man das auch merken und den Benutzer nicht im Unklaren lassen.
Der Chef hat sich doch beschwert über die Meldung. Außerdem eine Frage der "Philosophie".

Ansonsten lässt sich auch mittels Batch prüfen, ob auf einen Netzwerkpfad zugegriffen werden kann.
Ja sicher.
Jedoch, hast Du geprüft, wie sich "if not exist \\server\share" verhält, wenn man (noch) keine Zugriffsrechte hat? Kommt da nicht auch erstmal die Passwort-Abfrage?

E.
Member: rubberman
rubberman Oct 11, 2014 at 17:56:18 (UTC)
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Jedoch, hast Du geprüft, wie sich "if not exist \\server\share" verhält, wenn man (noch) keine Zugriffsrechte hat? Kommt da nicht auch erstmal die Passwort-Abfrage?
Ich glaube nicht. Mit Sicherheit kann ich das aber erst am Montag sagen, wenn ich es ausprobieren kann...

Grüße
rubberman