tschabippe
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Synology NAS an Buffalo DD-WRT mit cyberghost VPN an Fritzbox

Hi,

sorry für die verwirrende Überschrift, aber ich habe folgendes set-up:
"Hauptrouter" Fritzbox 7490, daran habe ich per WAN-LAN einen m DD-WRT geflashten Buffalo Router, der mit cyberghost VPN ausgestattet ist. Sämtlicher Internetverkehr über den Buffalo funktioniert über VPN.
An den Buffalo habe ich jetzt meine Synology NAS angeschlossen per LAN, Downloadstation (Programm der NAS) läuft auch über "fremde" IP, super. Kann mich auch problemlos über Buffalo per WLAN auf mein NAS verbinden.
Jetzt zum Problem, ich komme nicht mehr von "aussen" auf mein NAS.Auch auf die WAN IP habe ich keinen Zugriff.
IP Range Fritz= 192.168.1.x
IP Range Buffalo= 192.168.11.x
WAN IP Buffalo ist 192.168.1.27
NAS IP ist 192.168.11.17

Wer kann helfen?

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Member: dr-manny
dr-manny Sep 16, 2014 at 18:20:09 (UTC)
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Hi,

schonmal probiert, Portfreigaben in deiner FritzBox einzurichten? Ohne gehts nämlich nicht!
Die Box lässt nur die Verbindungen rein, die auch vorher rausgingen, außer du stellst es anders ein.
Und die "WAN-IP" vom Buffalo wirds nicht geben, das ist höchstens die LAN IP und das 192.168.11-er Netz vom Buffalo würd ich eher als VPN IP Netz bezeichnen.
Wie auch immer du musst in deiner FritzBox ne Portfreigabe bzw mehrere auf die LAN IP vom Buffalo einrichten (welche das für VPN sind kann ich grad leider nicht sagen, müsste aber 1194 sein, kann man auch konfigurieren im Regelfall).

LG
dr-manny
Member: tschabippe
tschabippe Sep 16, 2014 at 20:49:12 (UTC)
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Firmware: DD-WRT v24-sp2 (06/23/14) std
Zeit: 20:46:40 up 1:00, load average: 0.08, 0.08, 0.06
WAN IP: 192.168.1.27

das zeigt mir der Buffalo Router an....für diese IP habe ich auch schon eine Portfreigabe in der Fritz gemacht, auch mit 1194 UDP.
Das NAS jedoch ist an dem Buffalo angeschlossen, was muß ich also dort einstellen um auf die NAS zuzugreifen? Wie gesagt, von zuhause über WLAN kein Problem, aber jedoch kein Zugriff über Internet oder per Smartphone.

Gruß
Member: orcape
orcape Sep 17, 2014 at 04:35:37 (UTC)
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Hi,
der DD-WRT-Router blockt mit seiner SPI den Zugriff auf Dein LAN.
Du solltest also einige Regeln unter "Administration-Diagnose" erstellen und als Firewall abspeichern,
z.B. so....
iptables -I INPUT -p udp --dport 1194 -j ACCEPT
iptables -I INPUT -i tun1 -j ACCEPT
iptables -I FORWARD -i br0 -o tun1 -j ACCEPT
iptables -I FORWARD -i tun1 -o br0 -j ACCEPT
... das ganze natürlich entsprechend anpassen.
Somit hättest Du Zugriff auf Dein Buffalo-LAN, im Beispiel "br0".
Gruß orcape
Member: aqui
aqui Sep 17, 2014 updated at 08:10:43 (UTC)
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Das Problem ist klar: Dein komischer "cyberghost VPN" (was auch immer das ist ?!) ist vermutlich ein VPN Provider über den du deine Internet Absender IP verschleiern willst. (...oder was auch immer ?!). Nebenbei: Warum eigentlich so ein Aufwand mit kaskadierten Routern, denn die FB kann doch selber auch VPN ??
Intern in seinem VPN Tunnel nutzt der private RFC 1918 IPs wie deine Aufstellung ja zeigt, macht dann aber ins Internet ein lokales NAT (IP Adress Translation).
Das NAT Gateway steht also beim Provider und dort müsste logischerweise das Port Forwarding definiert sein für dein NAS, denn da aller Internet Traffic über das VPN geht auch der NAS Traffic von remote.
Da du auf das Provider NAT Gateway keine Zugriff hast scheitert der Zugriff generell.
Du kannst das nur so lösen das du deinen NAS TRaffic aus dem VPN Tunnel rausnimmst über eine ACL und diesen dann lokal an der FB und dem Buffalo abfackelst.
Da du eine Router Kaskade fährst musst du natürlich auch 2 mal Port Forwarding machen !
Member: tschabippe
tschabippe Sep 17, 2014 updated at 14:43:59 (UTC)
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uff...iptables...RFC 1918.....sorry aber das übersteigt meine Kenntnisse...bin aber froh endlich mal professionelle Unterstützung zu bekommen...
Mein komisches cyberghost ist in der Tat ein VPN provider, und richtig ich will damit die IP meiner NAS verschleiern oder mal auf Seiten surfen für die man extra eine USA IP bräuchte. abercrombie.com z.B.
Mir wäre auch nur ein einziger Router lieber, aber ich habe gehört die FB kann nicht mit anderen VPN providern, also nicht mit cyberghost.

"Du kannst das nur so lösen das du deinen NAS TRaffic aus dem VPN Tunnel rausnimmst über eine ACL und diesen dann lokal an der FB und dem Buffalo abfackelst."
Sorry, keine Ahnung was du meinst....kannst du mir das erklären für blöde wie mich?
Member: orcape
orcape Sep 17, 2014 at 17:31:07 (UTC)
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Mein komisches cyberghost ist in der Tat ein VPN provider
...da Du auf dessen VPN-Server keinen Zugriff hast, sondern nehmen musst, was der anbietet, hat @aqui wieder mal ins "schwarze getroffen"...face-wink
"Du kannst das nur so lösen das du deinen NAS TRaffic aus dem VPN Tunnel rausnimmst über eine ACL und diesen
dann lokal an der FB und dem Buffalo abfackelst."
...oder Du auf dem Buffalo noch einen VPN-Server laufen lässt, der dann parallel zum VPN Provider den Zugriff auf Dein NAS von remote per DynDNS oder statische IP erlaubt.
Member: tschabippe
tschabippe Sep 17, 2014 at 18:32:17 (UTC)
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ok, und wie kann ich auf dem Buffalo einen VPN Server laufen lassen? Ich dachte das cyberghost dingens wäre sowas....
Member: orcape
orcape Sep 18, 2014 updated at 03:06:35 (UTC)
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Unter "Services - VPN - OpenVPN-Daemon", falls Dein Buffalo die richtige DD-WRT-Version geflasht hat.
"Big, Mega oder VPN" sollte da in der Version auftauchen. Wie Du das machst, findest Du Dank @aqui unter...
OpenVPN Server installieren auf pfSense Firewall, Mikrotik. DD-WRT oder GL.inet Router
...also lesen, begreifen und los gehts...
Gruß orcape
Member: aqui
aqui Sep 18, 2014 at 09:28:12 (UTC)
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uff...iptables...RFC 1918.....sorry aber das übersteigt meine Kenntnisse...bin aber froh endlich mal professionelle Unterstützung zu bekommen...
Da ist Dr. Google wie immer dein Freund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse (RFC 1918)
http://de.wikipedia.org/wiki/Iptables (iptables)
weisst du aber vermutlich auch selber...?!
Mein komisches cyberghost ist in der Tat ein VPN provider, und richtig ich will damit die IP meiner NAS verschleiern oder mal auf Seiten surfen für die man extra eine USA IP bräuchte. abercrombie.com z.B.
Ob das schlau ist musst du selber entscheiden. Da muss man ein gehöriges Vertrauen haben in den Providern. Bei US Unternehmen kannst du sicher davon ausgehen das die NSA da mitliest was in den Tunnel passiert.
OK, wenn du Unterhosen bei Abercrombie orderst ist das vermutlich nicht wichtig....vermutlich ?!
Dafür gibt es aber auch Seiten wie hidemyass.com usw. die das anders und auch anonym machen. Ist aber letztlich nicht das Thema hier, sondern ne andere Baustelle !

Dein Problem ist das der Provider private, im Internet NICHT geroutete IP Adressen im VPN Tunnel verwendet und für sich dann zentral einen NAT (IP Adress Translation) betreibt auf das du keinerlei Zugriff hast.
Fazit: Keinerlei Chance da so von außen ranzukommen über den VPN Tunnel. Vergiss das gleich.

Es gibt aber einen Workaround:
Entweder du schaltetst den Tunnel nur zu wenn du ihn wirklich brauchst. Immer dann hast du aber keinen Zugriff von remote aufs NAS (Gründe siehe oben)
Ohne den VPN Tunnel klappt das aber, da du dann ja NICHT über das VPN ins Internet gehst sondern direkt über deinen loaklen Router.
Hier trägst du dann ganz einfach ein Port Forwarding ein auf das NAS oder richtest ein Client VPN ein dort. Letuteres bevorzugt, da sicherer, da du bei Port Weiterleitung immer ein Loch in deine lokale Firewall bohren musst !!
Willst du generell beides machen also immer über VPN surfen und auch das NAS erreichen, dann musst du logischerweise deine Router Konfig anpassen.
Du musst dann mit einer Accessliste dafür sorgen das dein NAS Traffic NICHT in den VPN Tunnel geht ! Klar, denn sonst kannst du aus den oben bereits genannten Gründen ja nicht zugreifen !
Diese Liste bewirkt das der NAS Traffic eben dann nicht in den Tunnel geht sondern lokal an deinem Router ins Internet.
Damit hast du dann wieder alle Optionen offen entweder mit Port Weiterleitung oder VPN von remote auf den NAS zuzugreifen.
Ist einfach solche Konfig und in 15 Minuten erledugt...wenn man denn weiss was man macht ?!