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Routerposition mit Patchfeld

Hallo zusammen,

folgende Situation:

Router im Keller wird an ein Patchfeld angeschlossen
Von dem Patchfeld gehen dann die Kabel in die Räume.

An dem Patchfeld muss/kann man nix konfigurieren oder? Das ist sozusagen nur ein einfacherer Verteiler?

Das würde auch bedeuten das die Rechner niemals untereinander kommunizieren könnten z.B. für Ordnerfreigaben richtig?

Wenn man das Patchfeld durch einen Switch/Hub (ist das das gleiche?) ersetzt, könnte man dann den Router an einer anderen Stelle einsetzen?
Und zwar z.B. an einem Hauptrechner in der 2. Etage so dass man dann auch die Wlan Funktion aktivieren könnte?

Wie könnte man dann die Bandbreite steuern, so dass man einem Rechner immer mindestens 70% Bandbreite zusichern könnte?

Danke face-smile

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Member: maretz
maretz Jan 23, 2011 at 12:59:29 (UTC)
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Moin,

ein patchfeld selbst kann nix verbinden. Da geht es nur darum eine vernünftige Verteilung aufzubauen. Die reine Verbindung schaltest du immer mit nem Switch (o.ä.).

Meistens macht man das so das man vom Patchfeld die Kabel zu den Räumen/Dosen legt. Direkt beim patchfeld steht dann eben der Switch und ggf. die Telefonanlage. Schon kannst du recht bequem auf die Ports das Telefon oder das Netzwerk (nach belieben) schalten.

Gruß

Mike
Member: tikayevent
tikayevent Jan 23, 2011 at 13:03:03 (UTC)
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Ein Patchfeld ist kein Verteiler, sondern übernimmt die gleichen Aufgaben, wie eine Netzwerkdosen, nur dass es platzsparender ist.

Ein Switch ist in jedem Fall nötig, egal ob der als einzelnes Gerät oder im Router verbaut ist.

Wie könnte man dann die Bandbreite steuern, so dass man einem Rechner immer mindestens 70% Bandbreite zusichern könnte?
Gar nicht, man kann nur Prioritäten vergeben. Sprich wenn der Router/Switch ein SIP-Paket und ein HTTP-Paket erkennt, und die Priorisierung auf SIP eingestellt ist, wird das SIP-Paket vorgezogen.
Member: icewater
icewater Jan 23, 2011 at 17:15:30 (UTC)
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Zitat von @tikayevent:

Gar nicht, man kann nur Prioritäten vergeben. Sprich wenn der Router/Switch ein SIP-Paket und ein HTTP-Paket erkennt, und die
Priorisierung auf SIP eingestellt ist, wird das SIP-Paket vorgezogen.


natürlich kannst du auch einem einzelnen Rechner eine Bandbreite garantieren.... - wenn der Router es kann
Member: maretz
maretz Jan 23, 2011 at 19:01:01 (UTC)
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ja und nein...

denn: ja, wenn der router das kann dann geht das - aber nein weil dafür vermutlich ein Router benötigt wird welcher *deutlich* das Preissegment der Privat-Anwender verlassen hat.

Einige Router können zwar eine Bandbreite reservieren - aber wen die das mal wieder billig machen dann ist 70% WIRKLICH für einen Rechner reserviert. Braucht der die nicht - schade, ist trotzdem geblockt... Ausserdem kommt es dann darauf an wie das Netz genau aufgebaut ist - wenn z.B. der Router "glaubt" das er 100 mbit hat weil eben auch das WAN-Interface am Modem mit 100 MBit-Port intern hängt dann wird das schwer.

Mir wären daher nur Router bekannt die in einem Preissegment >> privatanwender liegen. Die können das dann - aber ich glaube das lohnt für privat nicht... Und wenn man das schon macht - dann muss man das eben auch richtig machen und genau gucken was man macht. Ich würde z.B. IMMER Protokolle versuchen zu nehmen. Es bringt mir ja nix das z.B. SIP-Gespräche abbrechen weil der eine Rechner bevorzugt ist und 70% bekommt...