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WLAN mit 24 AccessPoints für Hotel aufbauen

Ich brauche ein paar Tipps zum Aufbau eines WLANs mit 24 AccessPoints

Ich habe vor in einem Hotel ein WLAN aufzubauen.
Ich würde gerne alle öffentlichen Plätze sowie alle Zimmer mit WLAN versorgen.
Das gesamte Hotel besteht aus Stahlbeton.

Bei der Abdeckung der öffentlichen Plätze ergibt sich kein Problem, aber wenn ich jedes Zimmer mit WLAN abdecken will, dann muss ich in den Gängen vor den Zimmern ungefähr einen AccessPoint für 3 Zimmer installieren. Alle AccesPoints sollen direkt mit einen Ethernet-Kabel am Netzwerk angeschlossen werden.

Ich habe mich schon umgesehen und es wird Freie Kanalwahl im WLAN aber nicht willkürlich beschrieben, dass wenn ich ein WLAN ohne Kanalüberschneidungen (mind. 5 Kanäle auseinander) aufbauen möchte, dann kann man maximal mit 3 AccesPoints arbeiten, die in gegenseitiger Reichweite sind. In meinem Fall sind bis zu 6 AccessPoints in den Gängen notwendig, welche in gegenseitiger Reichweite sind.

Hier habe ich eine Skizze davon.

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Eine weiteres Problem welches mich beschäftigt ist, welche Technologie sollte ich einsetzen? Damit meine ich 802.11g oder 802.11n (2,4GHz).

Sollte ich mich für 802.11n entscheiden, würde ich LevelOne WAP-6002 einsetzen, weil ich mit den Vorgängern die nur 802.11g unterstützen schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Mit war wichtig, dass der AccessPoint nur eine Antenne hat (keine internen) weil ich auf manchen Plätzen externe Richtfunkantennen einsetzen werde.

Sollte ich mich für 802.11g entscheiden, würde ich Buffalo WHR-HP-G54 mit DD-WRT und nur einer aktiven Antenne (interne deaktiviert) verwenden. Der Vorteil daran wäre, dass ich 2 SSIDs machen könnte und diese mit VLAN-Tagging trennen.

Meine Fragen ist jetzt folgende:
Erhöht sich die Reichweite bzw. die Funkqualität mit 802.11n mit nur einer Antenne im 2,4 GHz Bereich?
Weiß jemand ob ich mit dem LevelOne WAP-6002, mit dem man laut Datenblatt mehrere SSIDs einstellen kann, diese verschiedenen VLANs zuweisen kann?

Wenn die Reichweite bzw. die Funkqualität nicht höher ist, dann würde ich mich für 802.11g entscheiden. Denn für mich ist die Geschwindigkeit nebensächlich (WLAN wird nur für Internet genutzt) und den Bonus von 2 VLANs mit 2 SSIDs hätte ich dann auch.

Ich zerbreche mir jetzt schon seit 2 Wochen darüber den Kopf face-smile

Danke im Vorraus für konstruktive Anregungen.

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Printed on: April 18, 2024 at 20:04 o'clock

Member: aqui
aqui Feb 18, 2011, updated at Oct 18, 2012 at 16:45:53 (UTC)
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Nein, denn 802.11n schreibt im Standard MIMO vor. Damit hebelst du den Sinn von .11n MIMO dann vollkommen aus und würdest so oder so nur .11g Durchsatz dann bekommen mit einer Antenne da MIMO damit physisch unmöglich ist, da du mehrere spatial Streams brauchst um die Datenrate zu schaffen. Nichtmal Diversity ist dann mit nur einer Antenne möglich, das wäre also das denkbar schlechteste.
Eine sinnvolle Frequenzplanung ist mit .11n und entsprechender Kanalbandbreite gar nicht zu machen im 2,4 Ght Bereich, so das du da, wenn dann, mit 20 Mhz fahren musst und dann hast du wieder nur geringfügig mehr Durchsatz als .11g. (~30-40 Mbit je nach Entfernung)
Vergiss also .11n im 2,4 Ghz Band, das macht in deinem Szenario nur Sinn im 5 Ghz Bereich wo es aber noch wenig Clients gibt. Es erzwingt dann so oder so Dual Radio APs was die Sache teurer macht.
Vielleicht ist es dann für dich besser auf .11n zu verzichten oder außschliesslich im 5 Ghz Bereich zu betreiben...hängt lediglich von deinem Budget ab. Ansonsten ist deine Plannung absolut in Ordnung.
Weitere Anregung gibts hier:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern
Member: sk
sk Feb 19, 2011 at 13:37:12 (UTC)
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Zitat von @aqui:
Vergiss also .11n im 2,4 Ghz Band, das macht in deinem Szenario nur Sinn im 5 Ghz Bereich wo es aber noch wenig Clients gibt. Es
erzwingt dann so oder so Dual Radio APs was die Sache teurer macht.
Vielleicht ist es dann für dich besser auf .11n zu verzichten oder außschliesslich im 5 Ghz Bereich zu betreiben...

Sehe ich genauso. Bei einem Gäste-WLAN (egal ob in einem Hotel oder wo auch immer) muss man ohnehin immer den kleinsten gemeinsamen Nenner unterstützen - und der heisst auf absehbare Zeit noch .11g. Da im Übrigen auch die Durchsatzanforderungen für einen Internetzugriff der Gäste .11n nicht erfordern, würde ich mir das komplett sparen.


Zitat von @maxthepro:
Bei der Abdeckung der öffentlichen Plätze ergibt sich kein Problem, aber wenn ich jedes Zimmer mit WLAN abdecken will,
dann muss ich in den Gängen vor den Zimmern ungefähr einen AccessPoint für 3 Zimmer installieren. Alle AccesPoints
sollen direkt mit einen Ethernet-Kabel am Netzwerk angeschlossen werden.
...
Hier habe ich eine Skizze davon...

Resultiert die Skizze bereits aus einem site survey? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das scheint mir unter den Aspekten der Wellenausbreitung und der Zellenplanung keine optimale Anordnung der APs zu sein. Oder sollen da überall Sektorantennen dran? Vermutlich resultiert das eher auf Annahmen und insbesondere aus dem Wunsch nach einer einfachen Kabelverlegung und Acceesspoint-Montage. M.E. wäre es (technisch gesehen) sinnvoller, die APs in den Gästezimmern zu montieren. Wenn das Gebäude aus mehreren Etagen besteht, dann montiert man die APs zwischen den Etagen versetzt, weil sie u.U. noch die Etage darunter und darüber mit ausleuchten. Dann klappt das auch recht gut mit der Zellenplanung im 2,4Ghz-Band.


Zitat von @maxthepro:
Sollte ich mich für 802.11n entscheiden, würde ich LevelOne WAP-6002 einsetzen...
Sollte ich mich für 802.11g entscheiden, würde ich Buffalo WHR-HP-G54 mit DD-WRT...

Das Budget scheint ja reichlich knapp zu sein. Normalerweise installiert man nicht solch eine Anzahl separat zu administrierender Accesspoints. Die Ersteinrichtung mag ja gar nicht das Problem sein, aber wenn da mal Änderungen oder Fimrwareupdates durchgeführt werden müssen... Besser ist eine zentral administrierbare Lösung. Einige sog. Controller-Lösungen bieten zudem den Vorteil, dass sie einem die Zellenplanung nicht nur abnehmen oder erleichtern, sondern die gesamte Problematik grundlegend vermeiden, indem sie nur eine einzige große Funkzelle über mehrere Thin-APs hinweg aufspannen. Zu nennen wäre hier z.B. die Lösung von Extricom. Siehe http://www.extricom.com/content/german/ und http://www.1stwave.de/FirstwaveNews/Firstwave-Fallstudie-F.pdf
Vermutlich sprengt das aber Dein Budget bei Weitem.
Als Low-Budget-Lösung kann ich die Hybrid-Accesspoints NWA-316x und NWA-35xx von ZyXEL empfehlen. Das Aufspannen einer großen Zelle geht damit zwar nicht, aber immerhin kann einer dieser APs bis zu 24 weitere APs zentral verwalten, updaten usw. Die NWAs unterstützen auch Multi-SSID, VLAN und Radius-Authentifizierung.


Gruß
sk
Member: maxthepro
maxthepro Feb 21, 2011, updated at Oct 18, 2012 at 16:45:54 (UTC)
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Danke für deine Anregungen.

Zitat von @aqui:
Nein, denn 802.11n schreibt im Standard MIMO vor. Damit hebelst du den Sinn von .11n MIMO dann vollkommen aus und würdest so
oder so nur .11g Durchsatz dann bekommen mit einer Antenne da MIMO damit physisch unmöglich ist, da du mehrere spatial
Streams brauchst um die Datenrate zu schaffen. Nichtmal Diversity ist dann mit nur einer Antenne möglich, das wäre also
das denkbar schlechteste.
Eine sinnvolle Frequenzplanung ist mit .11n und entsprechender Kanalbandbreite gar nicht zu machen im 2,4 Ght Bereich, so das du
da, wenn dann, mit 20 Mhz fahren musst und dann hast du wieder nur geringfügig mehr Durchsatz als .11g. (~30-40 Mbit je nach
Entfernung)
Vergiss also .11n im 2,4 Ghz Band, das macht in deinem Szenario nur Sinn im 5 Ghz Bereich wo es aber noch wenig Clients gibt. Es
erzwingt dann so oder so Dual Radio APs was die Sache teurer macht.
Vielleicht ist es dann für dich besser auf .11n zu verzichten oder außschliesslich im 5 Ghz Bereich zu
betreiben...hängt lediglich von deinem Budget ab. Ansonsten ist deine Plannung absolut in Ordnung.
5GHz kommt bei mir sowieso nicht in Frage, weil sich dadurch die Reichweite wieder vermindert. Also werd ich bei .11g bleiben.

Die Threads hab ich schon gelesen. Die sind sehr interessant. Momentan habe ich als Hotspotlösung den Zyxel G-4100 v2. Damit läuft das ganz gut.
Member: maxthepro
maxthepro Feb 21, 2011 at 11:38:30 (UTC)
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Danke für deine Anregungen sk.

Zitat von @sk:
Sehe ich genauso. Bei einem Gäste-WLAN (egal ob in einem Hotel oder wo auch immer) muss man ohnehin immer den kleinsten
gemeinsamen Nenner unterstützen - und der heisst auf absehbare Zeit noch .11g. Da im Übrigen auch die
Durchsatzanforderungen für einen Internetzugriff der Gäste .11n nicht erfordern, würde ich mir das komplett
sparen.
Danke. Ich war grundsätzlich auch deiner Meinung. Die hast du mir somit bestätigt.

Zitat von @sk:
Resultiert die Skizze bereits aus einem site survey? Das kann ich mir nicht vorstellen. Das scheint mir unter den Aspekten der
Wellenausbreitung und der Zellenplanung keine optimale Anordnung der APs zu sein. Oder sollen da überall Sektorantennen dran?
Vermutlich resultiert das eher auf Annahmen und insbesondere aus dem Wunsch nach einer einfachen Kabelverlegung und
Acceesspoint-Montage. M.E. wäre es (technisch gesehen) sinnvoller, die APs in den Gästezimmern zu montieren. Wenn das
Gebäude aus mehreren Etagen besteht, dann montiert man die APs zwischen den Etagen versetzt, weil sie u.U. noch die Etage
darunter und darüber mit ausleuchten. Dann klappt das auch recht gut mit der Zellenplanung im 2,4Ghz-Band.
Es gibt kein Site Survey. Als Antennen wären für die Zimmer "normale" Rundstrahler geplant.
Kabel kann ich nur bis in die Zwischendecken der Gänge vor den Zimmern bringen. Das Gebäude hat 3 Stockwerke. Ich dachte mir auch, dass ich 2 Stockwerke abdecken könnte. Also 1+2 und 3.
Was meinst du mit versetzt montieren?

Zitat von @sk:
Das Budget scheint ja reichlich knapp zu sein. Normalerweise installiert man nicht solch eine Anzahl separat zu administrierender
Accesspoints. Die Ersteinrichtung mag ja gar nicht das Problem sein, aber wenn da mal Änderungen oder Fimrwareupdates
durchgeführt werden müssen... Besser ist eine zentral administrierbare Lösung. Einige sog. Controller-Lösungen
bieten zudem den Vorteil, dass sie einem die Zellenplanung nicht nur abnehmen oder erleichtern, sondern die gesamte Problematik
grundlegend vermeiden, indem sie nur eine einzige große Funkzelle über mehrere Thin-APs hinweg aufspannen. Zu nennen
wäre hier z.B. die Lösung von Extricom. Siehe http://www.extricom.com/content/german/ und
http://www.1stwave.de/FirstwaveNews/Firstwave-Fallstudie-F.pdf
Vermutlich sprengt das aber Dein Budget bei Weitem.
Als Low-Budget-Lösung kann ich die Hybrid-Accesspoints NWA-316x und NWA-35xx von ZyXEL empfehlen. Das Aufspannen einer
großen Zelle geht damit zwar nicht, aber immerhin kann einer dieser APs bis zu 24 weitere APs zentral verwalten, updaten
usw. Die NWAs unterstützen auch Multi-SSID, VLAN und Radius-Authentifizierung.
Controllerlösungen sind mir natürlich bekannt, nur für diesen speziellen Fall leider nicht mit dem verfügbaren Budget realisierbar.
Mir ist das Administrationsproblem durchaus bewusst, aber ich gehe davon aus, dass ich das System einmal einrichten werde und dann nie wieder angreifen muss.
Für den Fall, dass ich APs mit DD-WRT Firmware einsetzen werde, kann ich die Konfiguration aber ohne Probleme mit wget auf den Router laden und erreiche somit mit etwas mehr Einrichtungsaufwand auch eine "zentral verwaltbare Lösung"

Ich hätte noch eine weitere Frage an dich:
Mal angenommen es werden sich die Reichweiten/Funkwellen mehrerer AccessPoints überschneiden und alle APs sind mit Kabel miteinander verbunden. Ist es möglich, dass alle APs am gleichen Kanal arbeiten, oder entstehen Kollisionen? Ich hab mich mal ins Thema WDS und OLSR eingelesen. Dort wird immer beschrieben, dass alle APs am gleichen Kanal laufen müssen.
Member: sk
sk Feb 21, 2011 at 13:05:05 (UTC)
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Zitat von @maxthepro:
Es gibt kein Site Survey.

Du solltest auf jeden Fall eine Vorerkundung durchführen. Man wundert sich nicht selten über die tatsächliche Ausbreitung.


Zitat von @maxthepro:
Als Antennen wären für die Zimmer "normale" Rundstrahler geplant.
Kabel kann ich nur bis in die Zwischendecken der Gänge vor den Zimmern bringen.

Kann man von der Decke im Flur nicht in die Zimmer bohren und die APs z.B. von innen über der Eingangstür anbringen. Mich stört einfach, dass die APs auf dem Flur untereinander freie Sicht haben und sich so maximal gegenseitig beeinflussen können, während die Ausbreitung in den eigentlich auszuleuchtenden Räumlichkeiten durch die Wände dazwischen vermutlich stärker behindert wird.


Zitat von @maxthepro:
Das Gebäude hat 3 Stockwerke. Ich dachte
mir auch, dass ich 2 Stockwerke abdecken könnte. Also 1+2 und 3.
Was meinst du mit versetzt montieren?

Dass die AP nicht in übereinanderliegenden Räumen montiert werden.


Zitat von @maxthepro:
Mal angenommen es werden sich die Reichweiten/Funkwellen mehrerer AccessPoints überschneiden und alle APs sind mit Kabel
miteinander verbunden. Ist es möglich, dass alle APs am gleichen Kanal arbeiten, oder entstehen Kollisionen?

Um eine flächendeckende Ausleuchtung hinzubekommen, sollten sich die Funkzellen 20 bis 25% überschneiden. Die beteiligten APs dürfen dann aber NICHT auf dem gleichen Kanal arbeiten, weil es sonst Interferenzen gibt.


Zitat von @maxthepro:
Ich hab mich mal ins Thema WDS und OLSR eingelesen. Dort wird immer beschrieben, dass alle APs am gleichen Kanal laufen müssen.

WDS ist ein anderes Thema.


Gruß
s.k.
Member: maxthepro
maxthepro Feb 21, 2011 at 13:21:40 (UTC)
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Zitat von @sk:
Du solltest auf jeden Fall eine Vorerkundung durchführen. Man wundert sich nicht selten über die tatsächliche
Ausbreitung.
Ich schätze mal, es wär am besten, mal einen AP zu installieren und dann in die anliegenden Zimmer zu gehen und dort überprüfen wie stark das Signal noch ist.
Hast du einen Tip für mich welches Programm ich dafür einsetzen soll? Mac, PC, iPad?

Zitat von @sk:
Kann man von der Decke im Flur nicht in die Zimmer bohren und die APs z.B. von innen über der Eingangstür anbringen.
Mich stört einfach, dass die APs auf dem Flur untereinander freie Sicht haben und sich so maximal gegenseitig beeinflussen
können, während die Ausbreitung in den eigentlich auszuleuchtenden Räumlichkeiten durch die Wände dazwischen
vermutlich stärker behindert wird.
Ich werde versuchen das so umzusetzen.

Zitat von @sk:
Um eine flächendeckende Ausleuchtung hinzubekommen, sollten sich die Funkzellen 20 bis 25% überschneiden. Die
beteiligten APs dürfen dann aber NICHT auf dem gleichen Kanal arbeiten, weil es sonst Interferenzen gibt.
Wie viele Kanäle sollten deiner Erfahrung nach zwischen den aktiven frei bleiben? Ist ein Abstand von 5 (K1 x x x x K6 x x x x K11) nicht übertrieben? Reicht nicht ein Abstand von 2 (K1 x K3 x K5 x K7 ....)?
Member: sk
sk Feb 21, 2011 at 14:27:14 (UTC)
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Zitat von @maxthepro:
Hast du einen Tip für mich welches Programm ich dafür einsetzen soll? Mac, PC, iPad?

Fürs erste reichen NetStumbler und Ekahau HeatMapper (für die Visualisierung) - beides kostenlos.
Wenn man das häufiger und professionell macht: Ekahau Site Survey


Zitat von @maxthepro:
Wie viele Kanäle sollten deiner Erfahrung nach zwischen den aktiven frei bleiben? Ist ein Abstand von 5 (K1 x x x x K6 x x x
x K11) nicht übertrieben? Reicht nicht ein Abstand von 2 (K1 x K3 x K5 x K7 ....)?

Nun bin ich etwas verwirrt. Du hattest doch schon selbst einen Link gepostet, in dem das sehr gut erklärt ist. Im 2.4G Band überschneiden sich die Frequenzbereiche der Kanäle nunmal, was zu Interfrenzen und damit Signalstörungen führt (bei 5G hättest Du das Problem übrigens nicht, weil sich dort die Frequenzen nicht überlappen).
Man kann natürlich in Deutschland auch unter Nutzung des gesamten freigegebenen Frequenzbandes mit 4 Kanälen und nur einer leichten Überschneidung arbeiten. Also Kanal 1,5,9 und 13. Das Problem daran - insbesondere in einem Hotel - ist, dass die Kanäle 12 und 13 in anderen Ländern nicht genutzt werden dürfen - allen voran in den USA. Deshalb gibt es auch in Deutschland viele Notebooks, die diese Kanäle nicht unterstützen - es muss noch nicht mal ein Gast aus den USA sein.


Gruß
s.k.
Member: maxthepro
maxthepro Feb 28, 2011 at 13:41:28 (UTC)
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Zitat von @sk:
Fürs erste reichen NetStumbler und Ekahau HeatMapper (für die Visualisierung) - beides kostenlos.
Wenn man das häufiger und professionell macht: Ekahau Site Survey
NetStumbler kenne ich und HeatMapper gerade getestet. Das funktioniert super. Bin verblüfft zu welchen Ergebnissen man damit kommt. Danke für den Tip.

> Zitat von @maxthepro:
Nun bin ich etwas verwirrt. Du hattest doch schon selbst einen Link gepostet, in dem das sehr gut erklärt ist. Im 2.4G Band
überschneiden sich die Frequenzbereiche der Kanäle nunmal, was zu Interfrenzen und damit Signalstörungen führt
(bei 5G hättest Du das Problem übrigens nicht, weil sich dort die Frequenzen nicht überlappen).
Man kann natürlich in Deutschland auch unter Nutzung des gesamten freigegebenen Frequenzbandes mit 4 Kanälen und nur
einer leichten Überschneidung arbeiten. Also Kanal 1,5,9 und 13. Das Problem daran - insbesondere in einem Hotel - ist, dass
die Kanäle 12 und 13 in anderen Ländern nicht genutzt werden dürfen - allen voran in den USA. Deshalb gibt es auch
in Deutschland viele Notebooks, die diese Kanäle nicht unterstützen - es muss noch nicht mal ein Gast aus den USA sein.
Ich wollte nur deine Meinung dazu hören. Alles muss ja nicht stimmen was man im Internet liest.

Danke nochmals für deine Hilfe. Werde versuchen das im April umzusetzen und werde dann hier über meine Erfahrungen posten.
Member: aqui
aqui Feb 28, 2011 at 20:35:21 (UTC)
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Nein, niemals. Es müssen immer 5 Kanäle Abstand sein ! Bei .11n mit 40 Mhz Bandbreite können gar nicht mehrere APs benachbart koexistieren, da musst du zwangsweise ins 5 Ghz Band.
Siehe hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907031.htm --> Kanalaufteilung