horb
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Domain erstellen

Hi,

ich soll innerhalb eines Netzwerkes einen DomainController errichten, auf den insgesamt 8 Rechner zugreifen dürfen, jeweils halt mit den entsprechenden Rechten.

Mit welchen Betriebssystemen lässt sich das realisieren bzw. [unter der Berücksichtigung finanzieller Mittel] welches System empfehlt ihr? Ich war der Meinung, dass es mit Win2000 und XP geht, musste aber leider feststellen, dass dies nicht der Fall ist.

MfG Horb!

Content-Key: 10451

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 09:03 Uhr

Mitglied: Micholos
Micholos 09.05.2005 um 13:30:42 Uhr
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Hi,

also wenns ein Domänencontroller mit Active Directory sein soll, dann braucht´s schon einen Windows Server.
Sollte es allerdings genügen eine Workgroup zu bilden dann reicht schon ein Win2000 prof. oder WinXP. Hier ist allerdings der Verwaltungsaufwand (Verrechtung) höher als bei Active Directory.
Ansonsten stünde noch OpenSource zur Debatte, bin aber leider nicht so fit in dem Gebiet um dir sinnvolle ratschlage geben zu können.
Mitglied: beastyhead
beastyhead 09.05.2005 um 13:35:41 Uhr
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Hallo, vor kurzem stand ich auch vor dieser Aufgabe ...

Es ist eigentlich sehr einfach mit SuSE 9.x und Samba zu realisieren.
Dies ist auch hervorragend dokumentiert und recht zuverlässig.
Du kannst damit Windows und auch Linux Domains umsetzen.

hier kannst du mal schauen:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=3586

viel spaß und erfolg
Mitglied: Horb
Horb 09.05.2005 um 14:33:02 Uhr
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@Micholos:
Ich hatte auch an einen Active Directory Server gedacht, nur leider hab ich nicht gar so viel Ahnung davon und bin bei den ganzen Angeboten im Web übergfragt, da findet man ein und das selbe Programm zwischen 200 und 5000?. Zumal kauf ich ungern Sachen wenn ich nicht genau weiß, ob sie im Endeffekt genau das können, was ich auch brauche/will!

@beastyhead:
Ich hab 0 an Linuxerfahrungen, bin grad nen bissl dabei mir es anzueignen. Allein preislich ist es ja schon eine sehr sinnvolle Alternative. Dein Link konnte mir keine Hilfe geben, von dem Foruzm wird er als Deadlink gekennzeichnet. Problem bei Linux ist nebenbei noch, dass der Rechner gelegentlich als Arbeitsplatzrechner dienen soll.

MfG Michel!
Mitglied: gemini
gemini 09.05.2005 um 20:39:22 Uhr
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Hallo Michel,

auf der Microsoft-Schiene stehen dir an aktuellen Versionen Windows Server 2003 und Small Business Server 2003 zur Verfügung.

Der SBS hat einen Exchange Server dabei, ist in hohem Maße assistentengeführt und günstiger als der normale Server. Die Userzahl ist allerdings begrenzt (75 glaub ich, mit Geld kann man das aber ändern), außerdem sind die Clientlizenzen gegenüber dem normalen Server teuerer.

Bei der Linux-Lösung mit Samba sind die Kosten geringer.
In den Distritutionen ist alles dabei was du brauchst, Samba, Postfix etc.
Allerdings solltest du vor Augen haben, dass ein Netz nicht immer schnurrt.
Und wenn Probleme auftreten sollte man diese insbes. in einem Firmennetz schnell in den Griff bekommen können.
Mitglied: Horb
Horb 09.05.2005 um 20:44:37 Uhr
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Hi Gemini,

kannst du mir genauer Erläutern, was es mit den Linzensen auf sich hat. Beziehen die sich auf weitere Win 2003 Versionen oder ist damit die Anzahl der Rechner gemeint, die ich registriere, unabhängig davon, dass beispielsweise eine Win XP Lizens vorhanden ist?

MfG Michel!
Mitglied: gemini
gemini 09.05.2005 um 21:02:04 Uhr
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Generell brauchst du für jeden Client eine Lizenz für das Betriebssystem, d.h. für jedes Windows XP.

Für den Server brauchst du eine Serverlinzenz und Zugriffslizenzen für die Clients (CAL = Client Access Licence), für jeden deiner Benutzer der auf den Server zugreift eine. Wenn du eine Serverversion kaufst sind i.d.R. 5 CALs dabei.

Bei den Lizenzen handelt es sich um Aufkleber, die du auf den Rechner kleben kannst

Wenn du also eine Domäne mit 8 Clients hast, brauchst du:
8 Lizenzen für Windows XP
8 CALs (beim SBS sind die CALs für den Exchange inbegriffen)
1 Serverlizenz

Wegen der Kosten musst dich mal umschauen
Mit http://www.nurtec.de/ und http://www.nordpc.de/ habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
Wenn du allerdings auf Support angewiesen bist, ist es evtl. besser zu einem lokalen Dienstleister zu gehen. Das mag teuerer sein, aber dafür hast du jemanden, der auf der Matte steht wenns kracht. Das kann sehr viel wert sein.