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Backup-Lösung Privatgebrauch

Hallo an alle!

es geht um folgendes Szenario:
Wir besitzen zuhause 3 Desktop-PCs, 3 Laptops. Dazu kommen 2 Desktop-PCs, 1 Netbook und 1 Laptop durch zwei Freunde.
Ich besitze mehrere externe Festplatte (1 TB, 2 x 120 GB) und suche nach einer einfachen Backup-Lösung für alle Rechner!
Die Rechner sind NICHT über ein lokales Netzwerk verbunden

Erfasst werden sollen lediglich die Betriebssysteme (Windows XP / Vista, Linux Ubuntu) welche teilweise durch Bootmanager (GRUB etc.) realisiert sind.
Ich habe bisher mit "BartPE" und SelfImage experimentiert. Aber irgendwie scheint SelfImage nicht so zu funktionieren. Ich habe erstmal zu Testzwecken einen Rechner neu aufgesetzt mit Windows XP, dann ein Image von der Festplatte erstellt und auf einer externen Festplatte abgelegt. Anschließend wurde von mir der Wiederherstellungsprozess angestoßen, dannach bootete das Betriebssystem nicht. D.h. schwarzer Bildschirm anstatt des Windows-Lagebildschirms.
Sichert der den MBR nicht mit oder liegt das an etwas anderem?

Naja auf jeden Fall suche ich eine Freeware-Lösung (oder eine, die für Privatgebrauch kostenlos ist) um die Backups erstellen und zurückspielen zu können. Vermutlich bringt Linux einige Tools mit, aber bei der Fülle an Möglichkeiten fehlt mir zur Zeit der Überblick welche Tools besonders gut geeignet sind.

Das Wiederherstellen habe ich mir wie folgt vorgestellt: Ich schließe die Externe Platte an und boote von ihr ein rudimentäres System über das ich die Wiederherstellung starte. (Bei den Rechnern wo die Boards für Boot von USB zu alt sind muss halt eine CD her).
________________

Oder habt ihr ganz andere Ideen? face-smile

Danke im Vorraus

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Printed on: April 18, 2024 at 23:04 o'clock

Member: WiSch
WiSch Jun 16, 2009 at 16:13:50 (UTC)
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Hallo.

Also nur nochmal zum Verständnis:
Es sollen HD-Images erzeugt werden, richtig?
Das von verschiedenen Betriebssystemen?

http://www.thefreecountry.com/utilities/backupandimage.shtml
http://www.ultimatebootcd.com
http://www.miray.de/download/sat.hdclone.html

Als kommerzielle Lösung finde ich Acronis sehr gut... und für nen "Fuffi"...
Member: Glocke
Glocke Jun 16, 2009 at 16:19:24 (UTC)
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Zitat von @WiSch:
Hallo.

Also nur nochmal zum Verständnis:
Es sollen HD-Images erzeugt werden, richtig?
Das von verschiedenen Betriebssystemen?

http://www.thefreecountry.com/utilities/backupandimage.shtml
http://www.ultimatebootcd.com
http://www.miray.de/download/sat.hdclone.html

ja genau face-smile
danke für die links!
ich arbeite mich mal durch und melde mich anschließend.

/EDIT:
HDClone hatte ich schonmal getestet. mit der kostenlosen free edition konnte ich nicht auf meine externe festplatte als schreibziel zugreifen ... face-sad
Die ISOs für CloneZilla und "Ultimate Boot CD" sind meiner Meinung nach ein bisschen Überdimensioniert (hab nur nen Volumen-Tarif fürs Internet und wenn ich da ein paar solcher ISOs lade bin ich schnell am Limit face-sad )

Aber PartImage Is Not Ghost (PING) klingt schonmal von der Größer her gut (23 MB). Das werde ich mir vermutlich zuerst anschauen face-wink
Member: KHP
KHP Jun 16, 2009 at 16:27:41 (UTC)
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Hallo,

in Linux gibt es die Möglichkeit des Diskdump:

1.) Linux-Live-CD (oder Puppy-Linux, Damn-Small-Linux etc. von USB) booten
2.) externe Festplatte ranstecken
3.) Partition oder gesamte Festplatte sichern mit
 dd if=/dev/inputdevice of=/dev/outputdevice

Du kannst auch den MBR extra sichern, falls Du es auf einzelne Partitionen abgesehen hast und nicht die gesamte Platte sicherst.

Vorteile: flexibel einsetzbar, 1:1-Kopie
Nachteile: unkomfortabel (ggf. scripte schreiben), recht langsam, freier Speicherplatz wird nicht von belegtem unterschieden

Bei Deinen vielen Rechnern brauchst Du da sicherlich einen Monat, um die montatliche Sicherung zu machen.

Ich persönlich benutze für meinen Server einen Raidmirror, den ich nach dem Abgleich wieder trenne und die gespiegelte Platte wieder abstöpsele. Ist ähnliches Prinzip der 1:1-Kopie mit dd.

Weiteres: Das Desktop-Linux (Ubuntu) bietet das Programm "grsync". Mit dem lassen sich leicht die /home-Verzeichnisse sichern.
Ansonsten google mal nach partimage (auch Linux). Inzwischen müßte das auch NTFS unterstützen.

Vielleicht hab ich Dir da wenigstens ein paar Denkanstöße gegeben...
Gruß, Tobias
Member: RoterFruchtZwerg
RoterFruchtZwerg Jun 16, 2009 at 16:29:55 (UTC)
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Clonezilla eignet sich da sehr gut. Kann von CD/DVD oder USB Stick gebootet werden und speichert Images auf internen, extern oder Netzlaufwerken ab. Du kannst ganze Festplatten oder nur einzelne Partitionen sichern.
Member: Glocke
Glocke Jun 16, 2009 at 17:29:21 (UTC)
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Zitat von @KHP:
Hallo,

in Linux gibt es die Möglichkeit des Diskdump:

1.) Linux-Live-CD (oder Puppy-Linux, Damn-Small-Linux etc. von USB)
booten
2.) externe Festplatte ranstecken
3.) Partition oder gesamte Festplatte sichern mit
 dd
> if=/dev/inputdevice of=/dev/outputdevice

Du kannst auch den MBR extra sichern, falls Du es auf einzelne
Partitionen abgesehen hast und nicht die gesamte Platte sicherst.

Vorteile: flexibel einsetzbar, 1:1-Kopie
Nachteile: unkomfortabel (ggf. scripte schreiben), recht langsam,
freier Speicherplatz wird nicht von belegtem unterschieden

Bei Deinen vielen Rechnern brauchst Du da sicherlich einen Monat, um
die montatliche Sicherung zu machen.

Ich persönlich benutze für meinen Server einen Raidmirror,
den ich nach dem Abgleich wieder trenne und die gespiegelte Platte
wieder abstöpsele. Ist ähnliches Prinzip der 1:1-Kopie mit
dd.

Weiteres: Das Desktop-Linux (Ubuntu) bietet das Programm
"grsync". Mit dem lassen sich leicht die /home-Verzeichnisse
sichern.
Ansonsten google mal nach partimage (auch Linux). Inzwischen
müßte das auch NTFS unterstützen.

Vielleicht hab ich Dir da wenigstens ein paar Denkanstöße
gegeben...
Gruß, Tobias


erstmal danke, das waren auf jeden fall ein paar Denkanstöße! face-smile
aber ich glaube ich werde nicht monatliche Updates von den Computern machen.
Die Backups sollen in erster Linie nur dazu dienen, im Falle eines Ausfalls das Betriebssystem + Treiber für die unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen + grundlegende Programme (Browser, Instant Messanger, Office etc.) mit einem Schritt wiederherstellen zu können, ohne ewig lange mit den einzelnen Installationen verbringen zu müssen. Die Nutzdaten (Dokumente, Savegames bei Spielen, persönliche Einstellungen in den Programmen) sichert jeder für sich selbst (oder darum kümmere ich mich seperat). Also mir geht es hier nur um Backups für fast "nackte" Systeme in der Art, dass man mit ihnen "arbeiten" kann (im Internet surfen, Spielen, Officeaufgaben etc.).

face-smile

z.Z. probiere ich mit PING (PartImage Is Not Ghost), es scheint zu funktionieren face-smile ich werde noch ein paar tests machen. wenn das klappt muss ich die ganze angelegenheit nur noch von der usb-festplatte aus starten können.

diesbezüglich: ist es sinnvoll die Platte zu partitionieren? ein partition für das wiederherstellungssystem und eine zum ablegen der images? für die erste partition würde ich fat32 nehmen (soll kompabitel zu allen gängingen betriebssystemen sein) und für die images-partition ntfs (weil fat32 eine größenbegrenzung für dateien hat, was beim speichern der images zu problemen führt)

so far

erstmal riesen dank an eure hilfsbereitschaft face-smile ich werde mir auf jeden fall mehrere varianten ansehen und durchprobieren face-smile
Member: moesch123
moesch123 Jun 16, 2009 at 17:46:48 (UTC)
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Wir nutzen für Images immer BartPE mit DriveImageXML. Ist auch kostenlos und funktioniert super. Hin und wieder kommt es mal vor das man den MBR neuschreiben muss. Ärgerlich, aber auf jeden Fall für ein kostenloses Tool in Ordnung.
Gruß
Micha
Member: 2hard4you
2hard4you Jun 16, 2009 at 18:02:52 (UTC)
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Moin,

also XP hat ne ganz einfache Wiederherstellungsoption - mach ein Backup inkl. Systemstate, leg das auf ne externe Platte - PC putt - installiere XP pur - stöpsel die externe Platte an, mach ein Restore (komplett) - reboote, Kiste klappt wieder....

und alles für free

24
Member: KHP
KHP Jun 17, 2009 at 07:21:47 (UTC)
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diesbezüglich: ist es sinnvoll die Platte zu partitionieren? ein
partition für das wiederherstellungssystem und eine zum ablegen
der images? für die erste partition würde ich fat32 nehmen
(soll kompabitel zu allen gängingen betriebssystemen sein) und
für die images-partition ntfs (weil fat32 eine
größenbegrenzung für dateien hat, was beim speichern
der images zu problemen führt)

Ja, partitionieren solltest Du schon. Für Puppy-Linux zum Beispiel brauchst Du nur etwas über 100 MB.
Falls Du ein linuxbasierendes Wiederherstellungssystem benutzt, solltest Du vielleicht ext2 oder ext3 als Filesystem benutzen. Ich vertraue der NTFS-Unterstützung immer nicht so ganz, sind halt Backups! Inzwischen gibts auch 'nen Ext3-Treiber für Vista & Co, ich wüßte aber nicht wozu Du von Windows an die Backups musst (is vielleicht auch besser wenn man von da aus nicht rankommt).
Aber Achtung, falls Du vorhast das eine oder andere Verzeichnis direkt auf ext3 zu kopieren (ohne partimage o. dgl.) dann sind die NTFS-Rechte/Attribute dahin. Das ist schon etwas störend, wenn immer die "desktop.ini" sichtbar ist ;o)
Member: Glocke
Glocke Jun 17, 2009 at 14:24:18 (UTC)
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genau das will ich nicht: das installieres vom os nimmt zeit in anspruch die nicht notwendig ist um ein backup zurückzuspielen.

btw mit PING (Partimage Is Not Ghost) scheine ich genau das gefunden zu haben was ich brauche. jetzt suche ich nur noch eine möglichkeit das ganze von meiner externen platte aus zu starten.

bzgl. partitionieren: ich bin mal nach der anleitung http://board.gulli.com/thread/1231632-usb-stick-boot-fhig-machen/ gegangen und teste nachher ob das funktioniert hat. das problem is nur, dass ich mit diskimage die platte nicht in fat32 formatieren konnte (wird angeblich nicht unterstützt), hab ntfs genommen ... face-plain

/EDIT: booten von usb funktioniert nicht
"BOOTMGR nicht gefunden
STRG + ALT + ENTF"
Member: 2hard4you
2hard4you Jun 22, 2009 at 20:49:05 (UTC)
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Zitat von @Glocke:
genau das will ich nicht: das installieres vom os nimmt zeit in
anspruch die nicht notwendig ist um ein backup zurückzuspielen.

btw mit PING (Partimage Is Not Ghost) scheine ich genau das gefunden
zu haben was ich brauche. jetzt suche ich nur noch eine
möglichkeit das ganze von meiner externen platte aus zu starten.

bzgl. partitionieren: ich bin mal nach der anleitung
http://board.gulli.com/thread/1231632-usb-stick-boot-fhig-machen/
gegangen und teste nachher ob das funktioniert hat. das problem is
nur, dass ich mit diskimage die platte nicht in fat32 formatieren
konnte (wird angeblich nicht unterstützt), hab ntfs genommen ...
face-plain

/EDIT: booten von usb funktioniert nicht
"BOOTMGR nicht gefunden
STRG + ALT + ENTF"


und? genug Zeit gespart und geht immer noch nix?

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