jodeladi
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Cisco oder HP, brauche stapelbaren 48-Port POE-Switch

mit einer neuen IP-Telefonanlage bekomme ich einen stapelbaren HP ProCurve 2910al-48G-PoE+ Switch.
Jetzt brauche ich aber noch einen 48 Port-GBit-Switch für das eigentliche Computernetzwerk. Hier geht die Überlegung eher in Richtung
Cisco Catalyst, da die betriebenen DSL-Router Cisco-ASA's sind und ich mir davon ein besseres Zusammenspiel bzw. mehr Einstell-
und Kontrollmöglichkeiten erhoffe. Außerdem steht die Frage, ob er ebenfalls POE haben sollte.

Die IP-Telefonanlage soll den gleichen IP-Bereich nutzen, wie die PC's. Mit einem 2. baugleichen HP hätte ich natürlich
den Vorteil der Stapelbarkeit. Nehme ich einen 2. POE-Switch, ist es bei der Verkabelung noch dazu egal, ob ich an die Dose beim Mitarbeiter ein Telefon
oder einen PC anschließe. Anders finde ich es übersichtlicher, wenn man die Netze trennt.
Was würdet Ihr tun, getrennte Netze für PC's und Telefone ? Sollte ich vielleicht sogar getrennte IP-Bereiche verwenden ?
Was spricht eigentlich eher für einen Cisco Catalyst als einen HP ?
Hat man mit einem Cisco Switch tatsächlich mehr Einstell- und Konfigurationsmöglichkeiten (QoS) ?
Wenn ja, welches Modell von Cisco wäre denn da empfehlenswert ?

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Mitglied: 45877
45877 Oct 07, 2009 at 09:41:52 (UTC)
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Hallo,

es ist wohl auch ne Geld frage, die Cisco sind schon einiges teuerer als die HP (wenn du die Cisco auch stackable mit Gbit haben willst). Und ob die 10Gbit Ports des 2910 brauchst usw.
Member: maretz
maretz Oct 07, 2009 at 09:48:23 (UTC)
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Moin,

ich würde generell das Telefon- und das Datennetz trennen. Denn so kann man den Datentraffic schön getrennt vom Gesprächs-Traffic betrachten und muss sich nicht um Paket-Prioritäten usw. gedanken machen...
Member: Jodeladi
Jodeladi Oct 07, 2009 at 09:55:04 (UTC)
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Richtig, die Frage ist aber, ist der Cisco die Mehrausgabe wert ? Die 10GBit Ports brauche ich nicht. Diese optionalen Ports brauche ich den Anschluss von LWL.
Member: Jodeladi
Jodeladi Oct 07, 2009 at 09:58:18 (UTC)
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Also einen einfachen Layer 2-Switch fürs Datennetz und auch getrennte IP-Bereiche ?
Member: aqui
aqui Oct 07, 2009 at 10:49:15 (UTC)
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Nein, es kann ein HP sein der passt zu deiner Infrastruktur. Es ist Unsinn das das Zusammenspiel irgendwie besser sein soll. Die ASAs funktionieren auch mit NetGear, D-Link oder taiwan NoNames... das spielt keine Rolle.

Wichtig ist das die Switches VLANs supporten.
Ein Voice Netz trennt man immer mit einem separaten VLAN ab allein schon aus Sicherheitsgründen bist du dazu verpflichtet denn mit jedem im Internet Downloadbaren RTP Scanner wie z.B. Wireshark könntest du dann sonst beliebig Telefongespräche abhören wenn du Daten und Voice in einem Netz betreibst.
Das wird in einem getrennten VLAN unterbunden. So ein Standard Voicenetz Design ist Grundschule 1. Klasse !
Logisch das die beiden Bereiche/VLANs dann auch unterschiedliche IP Netze haben !
Member: Jodeladi
Jodeladi Oct 07, 2009 at 11:52:34 (UTC)
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Also definitiv getrennte IP-Netze. Gut. Eine Trennung per VLAN's sollte ohnehin erfolgen, wenn ich die Netze nicht physikalisch trenne. Ich hätte jedoch auch die Möglichkeit, die Netze physikalisch komplett zu trennen (Neubau). Die einzige Verbindung wäre dann die Telefonanlage selbst. Wenn ich Deinen Ausführungen richtig folge, wäre dass doch eigentlich die beste Lösung, oder ?
Mitglied: 45877
45877 Oct 07, 2009 at 12:22:12 (UTC)
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Wieso?
Vlans lassen dir doch viel mehr spielraum.
Member: Jodeladi
Jodeladi Oct 07, 2009 at 13:29:04 (UTC)
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Also keine physikalische Trennung - wegen des Spielraums, getrennter IP-Bereich und Trennung per VLAN aus Sicherheits- und rechtlichen Gründen, daraus folgt bei der Auswahl des Switches auf VLAN-Unterstützung achten und sinnvollerweise einen HP nehmen - weil er in die Struktur passt. Gut, da bin ich doch ein Stückchen weiter. Danke.