istike
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Mehrere unterschiedliche Netzwerke in ein gemeinsames VPN

Hallo,

ich hätte jetzt die Aufgabe die folgenden LANs in ein gemeinsames VPN zu integrieren:

1, 3 x Windows XP durch Router (ohne Server) + 3-4 Notebooks (Windows 7)

2, 1 x Windows XP + 1 Notebook (Windows 7)

3, 2 x Windows XP + 1 SBS 2003 + 2 x Notebook (Windows 7)

4, 1 x gehosteter Linux-Root-Server bei einem Provider

Wie ist es am sinnvollsten zu machen?

Bei den einzelnen LANs werden die Router mit einem Draytek Vigor 2130N ersetzt. Bei den einzelnen Windows-LAN würde ich also VPN so lösen.

Was mache ich aber mit dem Root-Server, der als zentraler FTP-Server eingesetzt wäre. Er befindet sich bei dem Provider.

Danke für die Tipps.

Gr. I.

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Printed on: April 19, 2024 at 06:04 o'clock

Member: kingkong
kingkong Mar 04, 2010 at 19:46:23 (UTC)
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Hallo lstike,

Dein Draytek unterstützt laut Spezifikationen 2 IPSec-Tunnel. Also kannst Du zwischen allen Routern einen Ring aufbauen und zusätzlich jeden Router noch direkt an den FTP anschließen.
Allerdings frage ich mich, ob Du wirklich Verbindungen zwischen den Clients brauchst, denn das macht ja auch nur bei breitbandigen Anschlüssen mit hohem Upload Sinn. Sollte es nicht notwendig sein wäre mein Vorschlag, auf dem Root-Server OpenVPN einzurichten und auf allen Clients das Client-Paket zu installieren. Dann kann jeder unabhängig von seinen lokalen Gegebenheiten auf den FTP und wenn es unbedingt mal sein muss, kann der Root-Server auch Pakete vom einen zum anderen Teilnehmer leiten...
Member: aqui
aqui Mar 04, 2010, updated at Oct 18, 2012 at 16:41:20 (UTC)
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Es hängt davon ab WELCHES VPN protokoll du für die Vernetzung nutzen willst ?? leider äußerst du dich mit keinem Wort dazu so das eine qualifizierte Antwort schwer wird und eher in Raterei endet face-sad
Fakt ist aber das der Draytek alle 3 Arten von VPN Protokollen supportet.
Wenn du z.B. eine PPTP Verbindung wählst, dann lässt du den Root Server einfach sich per PPTP Client auf einem der Router einwählen und gut ist ! Das ist die allereinfachste Lösung.
Analog dann bei IPsec mit einem IPsec Client den Linux ebso mit an Bord hat wie PPTP.
Damit ist die Einbindung in das VPN Netzwerk ein Kinderspiel und klappt mit 5 Mausklicks auf Anhieb.
Details zu PPTP hier:
VPNs einrichten mit PPTP
Bei IPsec kannst du z.B. den freien Shrew Client für Linux nutzen
http://www.shrew.net/download
Wie damit ein VPN Dialin auf dem Draytek aussieht kannst du hier nachlesen:
http://www.draytek.de/Beispiele/VPN/ShrewSoft_Client.pdf
Member: kingkong
kingkong Mar 05, 2010 at 08:22:21 (UTC)
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Aber das hängt dann natürlich auch davon ab, wie die Teilnehmer angebunden sind. Entweder muss sich der Root-Server zu allen Routern verbinden oder die Leitung eines Teilnehmers reicht, denn der einzelne Teilnehmer muss ja dann seinerseits wieder entsprechend Upload bereithalten, um die anderen zu versorgen...
Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass ein IPsec-Server auf dem Root-Server schneller ist. Und es gibt ja mittlerweile funktionierende Implementierungen...