kinggimp
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WLAN Richtfunkstrecke Länge WLAN-Kabel

also das mit dem "WLAN-Kabel" ist natürlich nur ein Scherz!

hallo,

zu meiner frage: ein freund und ich planen eine WLAN-Richtfunkstrecke (ca. 700m) zu errichten. AP (WRT54GL 2 mal und 2 Stück Yagiantennen sind schon gekauft)! nun hab ich folgendes problem, hinter unserem haus haben wir einen ca. 25m hohen sender stehen, wo ich die yagi antennen plazieren möchte. laut betriebsanleitung des wrt54gl liegt die Betriebstemperatur bei 0° bis 50° C, d.h. ich kann den AP nicht im Freien (natürlich in einem Thermogehäuse) montieren. Wie lange darf das "Antennenkabel" von Router -> bis Antenne höchstens sein, damit die Verluste noch so halbwegs akzeptabel sind. hat jemand von euch da schon Erfahrungen gemacht? natürlich kann ich die Sendeleistung am AP erhöhen, nur wird das Signal durch die Länge des Kabels immer schlechter und das Rauschen immer höher!

also bitte dringend um Antwort!

lg und danke
daniel

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Member: Tommy70
Tommy70 Mar 08, 2010 at 15:37:59 (UTC)
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Edit: Das könnte dir weiterhelfen.
Member: mrtux
mrtux Mar 08, 2010 at 17:00:09 (UTC)
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Hi !

Zitat von @kinggimp:
"Antennenkabel" von Router -> bis Antenne höchstens sein, damit die Verluste noch so halbwegs akzeptabel sind.

Das ist keine einfache Frage, da auch die verwendeten Antennen und die Kabelqualität mit ins Spiel kommen. Ich versuche aber trotzdem eine einfache Antwort: Jeder Meter ist zuviel... face-wink

mrtux
Member: dog
dog Mar 08, 2010 at 17:19:24 (UTC)
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Stimmt, darum verwenden wir Antennen wo wir den Router direkt einbauen können.
Kabellänge ca. 20cm

Nevertheless - für die meisten Kabel ist der Verlust mit angegeben.
Da du wahrscheinlich kein registrierter ISP bist darfst du hier in Deutschland 100mW (=20dB) senden.
Du kannst also einfach alle Werte zusammenrechnen (Ausgangsleistung+Antenna Gain+Kabelverlust) und siehst dann ob du unter dem Grenzwert bist.
700m ist auch keine große Strecke, sowas sollte auch noch mit 10dB problemlos möglich sein.
Member: kinggimp
kinggimp Mar 08, 2010 at 17:32:38 (UTC)
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also mir ist schon klar, dass ich die verluste durch das kabel über die sendeleistung wegmachen kann nur gibt es da so blöde physikalische Nebenerscheinungen wie phasenoise usw.... die durch die länge des kabels stark beeinträchtigt werden!
also hat jemand von schonmal in der praxis mehr als 10m ausprobiert?

p.s. wo findet man antennen wo sender/empfänger (router) schon eingebaut sind... link??

lg und danke
Member: lefgruen
lefgruen Mar 08, 2010 at 17:59:09 (UTC)
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Hallo,

für sowas verwendet man eigentlich Outdor-Geräte, die Antenne und Gerät dicht benachbart oder direkt verbunden, jeder Übergang, jedes Kabel ist ein Verlustbringer. Kabel und Verbinder dämpfen nicht nur das Signal im Sendeweg, sondern auch im Empfangsweg. Zu betrachten ist das Gesamtsystem, der Systemwert von Modulationhub, Sendeleistung, Antennengewinn, Empfängerempfindlichkeit. Der Systemwert wird dann mit den Verlustbringern wie Kabeldäpfung (inklisive der Steckverbinder, der Funkfelddämpfung, der Hindernisdämpfung verrechnet. Weiter sind wohl zu berücksichtigen Reflektion am Rande der 1.Fresnelzone, die zu einer Signalschwächung führen können.

Letztendlich wirst Du es ausprobieren müssen.

Viel Erfolg
Member: dog
dog Mar 08, 2010 at 18:56:29 (UTC)
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