zero-cool2
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Frage über linux server

hi,

also ich bin jetzt nicht der übelste crack in sachen linux ber mit suse kenn ich mich schon einbischen aus.
Meine eigentliche frage ist aber welche distribution ihr mir empfelen würdet für einen lan file server und mail server ? evt noch ein ftp aber bin ich noch unschlüssig.

meine anforderungen an die distri. sicher und relativ einfach zu bedinen weil ich noch net so der crack bin


MFG Zero_Cool

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Printed on: April 20, 2024 at 00:04 o'clock

Member: ybBln
ybBln Sep 09, 2005 at 22:18:41 (UTC)
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Wenn Du, wie Du schreibst, zwar nicht "der übelste Crack" bist, Dich aber mit Suse schon etwas auskennst, dann bleib einfach bei Suse, bevor Du Dich mit den Eigenheiten anderer Distributionen auseinandersetzen mußt. Die YAST-GUI ist recht intuitiv bedienbar und man muß sich nicht wirklich auskennen.
Den File-Server bringt Suse mit NFS schon mit, ob der Mailserver schon dabei ist, muß ich zugeben, bin ich etwas überfragt.
Grade zu Suse hast Du aber eine große, deutschsprachige Community, falls es mal nicht so will, wie es soll.
Ansonsten ist es relative Geschmackssache, welche Distribution Du nimmst. Unter "gehärtete Distribution" kannst Du ausgesprochen sichere Distributionen ergoogeln, Gentoo bringt frischen Wind in den Pott an Distributionen, Debian hat mit Sarge grade sein neues Release nach 3(?) Jahren rausgebracht....
Alle Distributionen im Überblick auf http://www.distrowatch.com/
Gruß - ybBln
Member: Zero-Cool2
Zero-Cool2 Sep 09, 2005 at 22:32:56 (UTC)
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ich danke dir für deine schnell und sehr gute hilfe ich denke ich werde denn tip befolgen und bei suse bleiben und mich nach und nach einbischen in die grosse welt der distri. durch arbeiten
Member: theton
theton Sep 29, 2005 at 11:09:30 (UTC)
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Da du den Server auch als Mailserver betreiben moechtest, kann ich dir von SuSE nur abraten. Ich verwalte selbst diverse Server und habe mit SuSE-Mailservern nicht sonderlich gute Erfahrungen gemacht. Die GUI zur Konfiguration ist mehr als rudimentaer, wodurch man nicht drum herum kommt die Konfigurationen per Hand zu bearbeiten (z.B. fuer POP-before-SMTP, Spam- und Virenfilter usw.). Hat man dann vergessen SuSEConfig auszuschalten oder will es nicht ausschalten, weil man es fuer andere Applikationen ganz brauchbar findet, werden die per Hand gemachten Einstellungen beim naechsten Aufruf von YaST wieder rueckgaengig gemacht.
Im Server-Bereich empfehle ich grundsaetzlich Debian basierte Systeme, auch wenn dort sicherlich mehr "Handarbeit" angesagt ist, als bei SuSE. Dafuer weiss man dann aber, was wo eingestellt ist und hat bessere Moeglichkeiten seinen Mailserver vor Spam und unerlaubter Nutzung zu schuetzen. Wer einen "ordentlichen" Linux-Server betreiben will, sollte diesen gut kennen und wissen, wo er hinzugreifen hat, wenn mal was nicht funktioniert und das ist dann garantiert meist nicht YaST.
Ausserdem ist SuSE nicht unbedingt fuer ein schlankes System bekannt. Diese Distro frisst unnoetig viel Speicher durch Laden unnoetiger Programme und Kernel-Module, bietet eine lausige Performance, was die Festplattenzugriffe angeht und es ist fast unmoeglich einen "sauberen" Kernel (also einen ohne die ca.200 SuSE-Patches) ins System einzupflegen. Ausserdem halte ich es nicht fuer brauchbar auf einem Server Beta-Software einzusetzen, die selbst in einem SuSE-Minimalsystem schon drin ist.