malika
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Windows Server oder Mac Server?

Hallo alle zusammen,

hat jemand vielleicht schon Erfahrung mit beiden Server gemacht? Welche Pro und Contra kann man nennen?

Hintergrund: Kleinunternehmen mit 2 internen Mitarbeiter und 5 externen. Alle arbeiten hauptsächlich an Notebooks oder Laptops, die unter Windows 7 laufen.
Büroprogramme sind von Microsoft.

In Frage kommt:

- Filesharing für Kunden und externen Mitarbeiter;
- Netzwerklaufwerke;
- Datenarchivierung;
- Mailarchivierung;
- Kontakteverwaltung;
- Termineverwaltung u.ä.

Vielen Dank für die Rückmeldungen!

PS: soweit mir bekannt ist, so ist es sehr schwierig für Mac ein Warenwirtschaftssystem zu finden. Stimmt das auch?

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Printed on: April 24, 2024 at 21:04 o'clock

Member: icewater
icewater Jul 11, 2011 at 15:40:16 (UTC)
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Hallo,

ein Mac Server - wenn kein einziger Mac vorhanden ist? Meinst du nicht vielleicht eher Linux?
Also Mac würde ich mal ganz schnell vergessen, wenn dann Windows.

Alternativ würde, je nachdem was Ihr braucht, vielleicht auch ein NAS eine gute Alternative sein.... z.B. von Qnap... da lassen sich auch FTP Server etc. drauf betreiben.... sind aber wesentlich Stromsparender.

Für die E-Mail und Kontaktverwaltung würde ich mir gut überlegen, ob ich das bei der Anzahlt an Mitarbeitern, wirklich intern halten will oder nicht lieber z.B. über Google Business laufen lasse.... ist wahrscheinlich kostengünstiger!
Member: knut4linux
knut4linux Jul 11, 2011 at 15:42:12 (UTC)
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Mahlzeit,

bei der kleinen Anzahl von Benutzern, würde ich über MAC Server gar nicht erst nachdenken. Viel zu teuer und zudem auch entsprechend hoher Konfigurationsaufwand (für nicht MAC experten)

Meine Meinung:

Da fährst du mit einem SBS recht ordentlich zumal hier auch schon der Exchangeserver dabei ist. Mit ein bisschen VPN etc, bekommst du deine Anforderungen spielend hin.

Wie gesagt, Meine Meinung !
Member: Devian
Devian Jul 11, 2011 at 15:49:22 (UTC)
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Servus,

stimmt imho. Das Szenario ist fast prädestiniert für einen SBS. Ich hab mehrere Server in ähnlichen Szenarien laufen.

Einen Mac-Server würd ich direkt ausklammern (zumal ja nicht einmal ein Mac-Client dabei ist der davon profitieren könnte).
Wenn etwas "freaky" sein darf würd ich evtl zu Linux oder BSD tendieren. (ist allerdings entsprechend aufwändiger zu administrieren ohne entsprechende Vorkenntnisse).

Signed
Devian
Member: dog
dog Jul 11, 2011 at 17:09:20 (UTC)
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Viel zu teuer und zudem auch entsprechend hoher Konfigurationsaufwand (für nicht MAC experten)

Lass mich raten, du hast dir das Teil nicht einmal angeguckt?
Mac OS X Server ist das am leichtesten zu konfigurierende Server-OS auf dem Markt - die ganze Konfiguration ist extra für Otto-Normal-User konzipiert.
OS X Server kann übrigens für Windows Clients als Domain(-controller) benutzt werden.

http://www.apple.com/macosx/server/

Dennoch würde ich davon abraten, weil es momentan so aussieht als würde das Produkt in ein paar Versionen wegfallen.

Für 2 Nutzer macht ein SBS gar keinen Sinn, weil der viel zu teuer und zu kompliziert zu konfigurieren ist (Nur zum Vergleich: OS X Server für unbegrenzt Nutzer kostet demnächst ca. 80€).
Da nimmt man Hosted Exchange bei einem der vielen Anbieter für ein paar Euro im Monat und einen Windows Home Server.
Member: Devian
Devian Jul 11, 2011 at 17:16:25 (UTC)
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Zitat von @dog:

Für 2 Nutzer macht ein SBS gar keinen Sinn, weil der viel zu teuer und zu kompliziert zu konfigurieren ist.
Da nimmt man Hosted Exchange bei einem der vielen Anbieter für ein paar Euro im Monat und einen Windows Home Server

Der Home Server fällt aufgrund der Lizensierung direkt raus (Gewerbliche Nutzung).

Aber das ein SBS "kompliziert zu konfigurieren ist" ist mir (spätenstens seit dem SBS2008) neu.
Außerdem reden wir lt. Eingangspost von 7 Mitarbeitern und wenn das alles Win-Maschinen sind macht der SBS schon recht schnell Sinn.
(Aber das ist meine Meinung und die muss ja nicht Massenkonform sein face-smile )

Signed
Devian
Member: dog
dog Jul 11, 2011 at 17:19:25 (UTC)
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Der Home Server fällt aufgrund der Lizensierung direkt raus (Gewerbliche Nutzung).

Öhmm...das Produkt wird von Microsoft an Firmen vermarktet?

http://www.microsoft.com/windows/products/winfamily/windowshomeserver/s ...
Member: Devian
Devian Jul 11, 2011 at 17:26:22 (UTC)
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Ok, mein Fehler ...face-smile

Ändert aber nichts an meiner Meinung. face-smile
Member: malika
malika Jul 11, 2011 at 21:24:17 (UTC)
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Hallo,

vielen Dank für die konstruktiven Rückmeldungen. Ich fasse zusammen und ihr korrigiert mich bitte, falls was nicht in Ordnung ist!

1. Für Datenserver und Backup: Qnap TS-259 Pro+, 2 Festplatten von Western Digital WD2002FYPS 2TB, Acronis Software 7mal.
2. Für Filesharing: Passender Router für VPN und das wäre z.B. Draytek Vigor 2820n.
3. Für E-Mails, Kontakte-, Termineverwaltung: eine Microsoft Windows Server 2008 Lizenz und passende Hardware, z.B. von Lenovo TS 200v.
4. Für Datenschutz würde ich z.B. bei Dr.Web-Antivirus oder ESET nachschauen.

Vielen Dank nochmal für die weiteren Rückmeldungen.
Member: icewater
icewater Jul 11, 2011 at 21:42:02 (UTC)
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zu 1.

Persönlich würde ich direkt ein NAS mit 4 oder 5 Einschüben nehmen, also das 459 oder 559 ... kostet unwesentlich mehr und dir stehen für die Zukunft alle Möglichkeiten offen was RAID und Speichererweiterungen angeht.

Dazu brauchst du natürlich noch eine oder mehrere externe Platten auf dem du regelmäßig ein Backup vom NAS selber machst und auch räumlich getrennt aufbewahrst!
Member: malika
malika Jul 11, 2011 at 21:56:56 (UTC)
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Hallo,

Dazu brauchst du natürlich noch eine oder mehrere externe Platten auf dem du regelmäßig ein Backup vom NAS selber
machst und auch räumlich getrennt aufbewahrst!

Meinst du jetzt das Betriebssystem vom NAS zu sichern oder was genau? Und wäre dann ganz normale Festplatte für NAS-Backup oder lieber ein Bandlaufwerk?
Member: icewater
icewater Jul 11, 2011 at 22:03:17 (UTC)
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Um die ganzen Daten, die auf dem NAS liegen zu sichern! Stell dir vor: NAS geht in Flammen auf, wird geklaut oder zerstört.... und deine Daten sind weg!

Hier gehen die Meinungen auseinander ob man ein Bandlaufwerk oder Platten einsetzt.

Persönliche Meinung: da reichen ganz normale, gute externe USB bzw. esata Platten die du direkt am NAS anschließen kannst (machen wir auch so).

Darf ich fragen was für Datenmengen Ihr so habt? Branche?
Member: malika
malika Jul 11, 2011 at 22:43:12 (UTC)
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Darf ich fragen was für Datenmengen Ihr so habt? Branche?

Ja, kein Problem. Aktuell sind es zwischen 200 und 300 GB Word-, Excel- und PDF-Dateien. Die Branche kann ich leider direkt nicht bekannt geben und formuliere einfach so, der Rohstoffen-Import und Export.

Wegen des NAS im Flammen. Ein Extra-Backup auf eine Festplatte passt nicht, wenn ich zwei Festplatten à 2 TB im NAS verwenden werde. Und so ein Backup kann man irgendwie automatisieren oder nur, so zu sagen, auf den Knopfdruck?
D.h. jedes Mal muss ich mit einer USB-Festplatte aus einem Bank-Tresor vorbei kommen, Festplatte anschließen, Knopf drucken, Kaffee trinken, warten und schließlich wieder zur Bank gehen.
Member: icewater
icewater Jul 11, 2011 at 23:03:50 (UTC)
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Also, wenn du zwei Festplatten a 2 TB im NAS verwendest, dann solltest du das aber schon als RAID 1 laufen lassen, für den Fall das eine Platte einen Abgang macht (unabhängig von den Backups) - also hast du auch nur 2 TB zur Verfügung - nicht 4 TB. (daher würde ich ja auch direkt ein Nas mit 4 oder 5 Einschüben nehmen)

Und die kannst du doch ganz leicht wegsichern...

Guck dir doch mal das Handbuch von Qnap an http://eu1.qnap.com/Storage/Manual/QNAP_Turbo_NAS_User_Manual_V3.4_DEU. ...
Ab Seite 440 steht das mit den Backups....

aber kurz gesagt: Externe Platte anschließen: Knopf drücken und entweder Daten Synchysen oder jedes mal komplett kopieren (Sync macht natürlich aus Zeitgründen mehr sinn). Dabei werden immer die Daten die auf dem NAS verändert wurden auf der Externen Platte überschrieben bzw. gelöscht.
Member: Phalanx82
Phalanx82 Jul 12, 2011 at 08:06:04 (UTC)
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Zitat von @dog:
> Der Home Server fällt aufgrund der Lizensierung direkt raus (Gewerbliche Nutzung).

Öhmm...das Produkt wird von Microsoft an Firmen vermarktet?

http://www.microsoft.com/windows/products/winfamily/windowshomeserver/s ...


Hier noch ein kleiner Auszug aus dem deutschen FAQ zum Home Server:

F: Kann Windows Home Server in kleinen Unternehmen eingesetzt werden?

A: Windows Home Server wurde für Anwender mit bis zu 10 PCs konzipiert.
Allerdings sind Windows Home Server auch für Geschäftsleute interessant, die von Heimbüros aus arbeiten.
Microsoft hat für diese Zielgruppe aber auch Windows Small Business Server im Angebot, der bestmöglich auf
die Bedürfnisse von Kleinunternehmen und mittelständischen Unternehmen abgestimmt und mehr als 10 Benutzer
verwalten kann.


Quelle:

http://www.microsoft.com/germany/windows/products/winfamily/windowshome ...


Mfg.