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Was brauche ich um einen Server zu basteln? Bin Anfänger in Serverhardware

Guten Tag Community

Bis heute habe ich eine Synology Disk-Station im Betrieb. Leider bietet mir diese zu wenig Leistung. Ich bitte deshalb um Hilfe, wie ich einen eigenen Server basteln kann.

Ich möchte mir gerne einen leistungsstärkeren Server basteln. Da ich keine Ahnung habe, was ich dafür benötige, dachte ich, dass das Administrator-Forum der richtige Platz sei.

Ich habe meine Synology-Diskstation als folgendes eingesetzt.

1. Media-Server UPNP/DLNA (Ist immer abgestürzt, wegen mangelhafter Software seitens Synology) Auch das ist ein Grund, weshalb ich wechseln möchte
Also genau für Filme, Musik und allgemeine Dateiverwaltung. Auch von Überall via Internet.

2. Als Download-Server via Pyload (Extra-Tool) via Synology-Wiki

3. Raid 6-Betrieb mit 5 Festplatten.

4 VPN-Server PPTP

Leider bietet der schwache Intel-Atom-Prozessor kaum leistung, und schafft es nicht einmal die Daten auf der Diskstation anständig zu verschlüsseln, ohne das gleich die Datentransferrate zusammensckt.

Ich möchte mit meinem Server eigentlich genau diese Dinge wieder machen können.

Was habe ich bereits:

1. 5 Festplatten Spin-Point für 24/7-Betrieb
2. Windows Server 2011 Betriebssystem

Der Server sollte nicht allzu viel Strom verbrauchen, da er ja auch 24/7 läuft.

Wer hat Erfahrung mit guter Hardware und Zeit sich der Sache anzunehmen.
Die Preisvorstellungen schreibe ich absichtlich nicht rein (-: Ich möchte gern mal die Möglichkeiten sehen. Die Diskstation lag ja im Bereich 1500 Franken.
Ich denke nicht, dass man dafür einen Server basteln kann, oder doch?

Vielen Dank für eure Hilfe

Reptile

Content-Key: 177212

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Mitglied: eisbein
eisbein 04.12.2011 um 07:33:48 Uhr
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Guten Morgen!

Der Server sollte nicht allzu viel Strom verbrauchen, da er ja auch 24/7 läuft.

Leistung = Strom !!!
Niedrigen Stromverbrauch kannst du gleich mal von der Wunschliste streichen!

Du willst also alle Komponenten optimieren (Mainboard, RAM, HDD, etc.) oder nur den Prozessor anpassen?


lg
eisbein
Mitglied: tikayevent
tikayevent 04.12.2011 um 13:12:21 Uhr
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Leider bietet der schwache Intel-Atom-Prozessor kaum leistung, und schafft es nicht einmal die Daten auf der Diskstation anständig zu verschlüsseln, ohne das gleich die Datentransferrate zusammensckt.
Da solltest du auf Hardware achten, die einen TPM-Chip drin hat, dann kannst du ordentlich BitLocker nutzen. Aber selbst da wird die Datenrate einbrechen, weil die komplette Kryptographie über die CPU läuft. Desweiteren solltest du einen Hardware-RAID-Controller nehmen, der RAID6 kann, wobei diese nicht günstig sind. Bei HP würde dies bedeuten für etwa 400€ nen RAID-Controller zu kaufen, dazu das BBWC-Kit und diesen noch nachzulizenzieren.

Mein Vorschlag wäre der HP ML150 G6 mit dem P410 als RAID-Controller, dazu die oben genannten Erweiterungen. Selbstbau würde bedeuten, dass die Kiste vermutlich instabil läuft, nicht gerade leise ist und keinen 24/7-Betrieb aushält.
Mitglied: clSchak
clSchak 04.12.2011 um 15:44:48 Uhr
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Ich stimme da tikayevent vollkommen zu, du kannst besser ein komplett-System nehmen von einem renomierten Hersteller, das erspart dir einiges an Ärger und die Leistungs passt in den meisten Fällen auch, vorallem aber sind die Komponenten alle 24/7 tauglich, als alternative kannst auch bei Dell (T110 oder höher) schauen, IBM und Fujitsu sollten auch Server in dem Segment haben. Vorallem bekommst meistens noch ein paar weitere Features hinzu was die Überwachung der Systeme vereinfacht und für an sich schmales Geld gescheiten Support mit Hardwaretausch
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 16:17:55 Uhr
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Hi,

was ist Windows Server 2011?

Ich glaube, wenn Du mit der Einrichtung eines SBS nicht wirklich vertraut bist und Du wahrscheinlich Deine Korea-SATA-HDD weiter verwenden willst, würde ich doch erst einmal gucken, was der NAS-Markt an Büchsen mit Core-Prozessoren hergibt ... da musst Du Dich nicht großartig umstellen. Wirklich gute RAID-Controller wirst Du für SATA nicht finden, weil kaum jemand diesen Schrummel baut, d.h., Du müsstest Deine kompletten Platten in SAS-Disks umtauschen, wenn Du ein vernünftiges RAID 6 bauen willst. Dafür kannst Du, abhängig von der gewünschten Kapazität, vermutlich mehr als 2x zu McDonalds gehen.

QNAP baut NAS mit Core2 und i3-Prozessoren, die kosten zwar auch Geld, aber Du kannst Deine SATA-Platten weiter nutzen, bleibst beim bekannten Linux und im Vergleich zu einem "richtigen" Server hält sich noch dazu der Stromverbrauch in Grenzen. Thecus bietet solche Büchsen ebenfalls an.

Und die Microsoft-OS sind jetzt nicht primär dafür gedacht, Fernseher und Musiktruhen mit Daten zu beliefern, da musst Du dann auch noch nachbasteln. Beim NAS ist alles da, was das Multimedia-Herz sich wünscht ...

LG, Thomas
Mitglied: tikayevent
tikayevent 04.12.2011 um 16:21:35 Uhr
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Wirklich gute RAID-Controller wirst Du für SATA nicht finden, weil kaum jemand diesen Schrummel baut, d.h., Du müsstest Deine kompletten Platten in SAS-Disks umtauschen, wenn Du ein vernünftiges RAID 6 bauen willst.
Dir ist aber schon klar, dass SATA-Festplatten problemlos an SAS-Controllern laufen.

Ich hab hier zuhause nen HP Microserver mit Windows 2008 R2 drauf, im Vergleich zu sämtlichen NAS die ich vorher hatte, macht die Kiste richtig Spaß. Die Kiste mit Festplatten hat weniger gekostet als ein NAS aus der oberen Mittelklasse ohne Festplatten.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 16:48:58 Uhr
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Hi,

hast Du da mal nicht zertifizierte Platten drangehangen? Ich habe mal einen ML 310G5p überreden wollen, mit zwei Samsung-Platten ein RAID1 zu bauen .... allerdings mit dem onboard-controller. Habe mich dann doch überreden lassen, Platten mit dem Teuer-Hologramm zu kaufen ...

Wenn ich die Platten behalten wollte, würde ich das Experiment mit dem "Zukauf" der Serverhardeware + controller + Lizenz für das gewünschte RAID 6 (die Option muss man beim P410 zukaufen) vermutlich eher nicht machen ...

Erfahrungsgemäß sind die Kompatibilitätslisten der NAS-Produzenten deutlich umfangreicher als die von HP (ich habe hier nur HP-Server stehen und finde die gut), insbesondere aber kann man auch weniger preisintensive Platten verbauen.

BTW: Über den Microserver habe ich aber auch schon mal nachgedacht, ich bekomme aber vor Lachen nicht raus, mit was die das RAID basteln. Ist das eine Softwarelösung?

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:01:48 Uhr
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Ich will den kompletten Server ersetzen, da das Teil nur Probleme macht und nur wenig Zusatzsoftware vorhanden ist.
Leider kenn ich mich nur mit Desktophardware aus.

Wäre nett, wenn Abkürzungen ausgeschrieben werden, dann kann ich sie besser googeln.
Es ist der erste Server.

Irgendwie muss man ja anfangen ((-:
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:08:20 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:


Ich glaube, wenn Du mit der Einrichtung eines SBS nicht wirklich vertraut bist und Du wahrscheinlich Deine Korea-SATA-HDD weiter
verwenden willst, würde ich doch erst einmal gucken, was der NAS-Markt an Büchsen mit Core-Prozessoren hergibt ... da
musst Du Dich nicht großartig umstellen. Wirklich gute RAID-Controller wirst Du für SATA nicht finden, weil kaum jemand
diesen Schrummel baut, d.h., Du müsstest Deine kompletten Platten in SAS-Disks umtauschen, wenn Du ein vernünftiges RAID
6 bauen willst. Dafür kannst Du, abhängig von der gewünschten Kapazität, vermutlich mehr als 2x zu McDonalds
gehen.

QNAP baut NAS mit Core2 und i3-Prozessoren, die kosten zwar auch Geld, aber Du kannst Deine SATA-Platten weiter nutzen, bleibst
beim bekannten Linux und im Vergleich zu einem "richtigen" Server hält sich noch dazu der Stromverbrauch in
Grenzen. Thecus bietet solche Büchsen ebenfalls an.

Und die Microsoft-OS sind jetzt nicht primär dafür gedacht, Fernseher und Musiktruhen mit Daten zu beliefern, da musst
Du dann auch noch nachbasteln. Beim NAS ist alles da, was das Multimedia-Herz sich wünscht ...

LG, Thomas


Ich bin mit dem Linux-System eben alles andere als zufrieden. Die Zusatzsoftware wird immer von der Platte gefegt, sobald man das System aktualisiert.
Deshalb doch lieber einen Server, den ich frei konfigurieren kann und der auch an die 8 Harddisks aushält. Hardware raid 6 wäre nicht schlecht.
Toll wäre halt schon, dass ich mich dann in Windows Server üben kann.
Nur die Fachbegriffe erschlagen mich im Moment ein wenig ((-:

Aber sobald ich einen Server habe, kaufe ich mir natürlich auch die nötigen Bücher, um das Wissen anzueignen.
Ich kenne aber im Moment auch nicht Vor- und Nachteile von SAS bzw. SATA und auch nicht die Server-Prozessoren Xeon
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:10:39 Uhr
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Zitat von @tikayevent:
> Wirklich gute RAID-Controller wirst Du für SATA nicht finden, weil kaum jemand diesen Schrummel baut, d.h., Du
müsstest Deine kompletten Platten in SAS-Disks umtauschen, wenn Du ein vernünftiges RAID 6 bauen willst.
Dir ist aber schon klar, dass SATA-Festplatten problemlos an SAS-Controllern laufen.

Ich hab hier zuhause nen HP Microserver mit Windows 2008 R2 drauf, im Vergleich zu sämtlichen NAS die ich vorher hatte, macht
die Kiste richtig Spaß. Die Kiste mit Festplatten hat weniger gekostet als ein NAS aus der oberen Mittelklasse ohne
Festplatten.

Was ist denn das genau für einer? Software RAID? Hardware RAID?
Wie viele Festplatten kann man an den Controller hängen?
HP's Informationen sind sehr spärlich. Ich finde die dort jedenfalls nicht, oder überlese ich etwas?
Aufrüstung?
CPU?

Danke für die HIlfe
Mitglied: transocean
transocean 04.12.2011 um 17:14:55 Uhr
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Moin,

nimm dieses Teil: http://www.cyclotron.de/product_info.php?info=p236489_Fujitsu-Technolog ...

Wenn Du Microsoft SBS 2011 verwenden willst, rüstest Du den auf 16 GB RAM auf und die Sache läuft rund.
Wenn Du Microsoft Windows Homeserver 2011 verwenden willst, kannste dir die Aufrüstung auch sparen.
Ich habe hier zwei von den Kisten am Laufen. Und das ohne nennenswerte Probleme. Und wenn es mal ein Problem gab, saß das meistens vor der Tastatur.

Gruß

Uwe

Edit: Der nimmt aber nur max. vier Platten auf.
Mitglied: tikayevent
tikayevent 04.12.2011 um 17:17:23 Uhr
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Das ist ein Hardwareraid, der aber nur die Level 0, 1 und 10 beherrscht. Da ich nen RAID5 haben wollte, hab ich noch einen Adaptec RAID-Controller nachgesteckt. Man muss nur auf den richtigen Anschluss achten. Die Kiste ist für 4 Festplatten ausgelegt, welche in Wechselrahmen verbaut sind (aber nicht HotSwap). Software-RAID macht keinen Spaß, dafür ist die CPU zu lahm.

Als CPU gibt es zwei AMD-CPUs, Turion II Neo, beide Dualcore, einer mit 1,3GHz und einer mit 1,5GHz (den hab ich). Diese ist festaufgelötet. Platz ist für zwei RAM-Riegel (DDR3-ECC), in meiner Kiste sind 4GB drin.

Man kann zwei PCI-Express-Karten reinsetzen. Bei mir steckt in einem der RAID-Controller und im anderen die Fernwartungskarte.

Bei mir in der Kiste steckt noch eine fünfte Festplatte drin, als Bootlaufwerk. Dafür gibt es ein modifiziertes BIOS.
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:23:31 Uhr
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Interessant
Ich habe mir die Server von HP und Dell angeschaut. Irre ich mich oder ist die Höchstzahl an Festplatten immer 4?????
Woher weiss ich genau, ob das Software oder Hardware RAID ist?
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:25:08 Uhr
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Zitat von @transocean:

Uwe

Edit: Der nimmt aber nur max. vier Platten auf.

Danke bin gerade daran, mir den anzuschauen.
Gibt es auch welche, die mehr als 4 Platten ertragen, da ich bereits 8 besitze.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 17:27:25 Uhr
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Hmmh,

lass mal sehen:

der Proliant, den tikayevent vorgeschlagen hat (mit vernünftigem RAID-Controller dabei) kostet um 1200,00 Euro. Was das nachlizensieren für RAID6 kostet - keine Ahnung. Der Server ist als Einstiegslösung oK, hat aber nur 2 GByte RAM verbaut.

Für den SBS 2011 benötigst Du zumindest 8Gbyte, um vernünftig arbeiten zu können. Wenn Du Deine Garantieansprüche behalten willst, kosten die notwendigen 6 Gbyte nochmal 150,- Euro.

Frage ist halt, was Du für ein Server-OS rumliegen hast (SBS 2011 Standard oder Esssentials / oder tatsächliche Homeserver??).

Also gehe ich mal davon aus, das Du für die Büchse ungefähr 1500 Euro brauchst, um das von Dir o.g. umsetzen zu können (das RAID 6 macht es teuer). Insgesamt bist Du also in einem Bereich, in dem es auch NAS mit core-Prozessoren gibt, in welche Du Deine Platten ohne Probleme reinstecken kannst ...

Und es gibt keine Garantie, das Deine Platten in dem ProLiant laufen, ohne Tünnef zu machen.

Wenn Du tatsächlich einen SBS aufsetzen willst, unterschätze die Einarbeitung nicht.

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:29:00 Uhr
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Zitat von @transocean:
Moin,

nimm dieses Teil:
http://www.cyclotron.de/product_info.php?info=p236489_Fujitsu-Technolog ...

Wenn Du Microsoft SBS 2011 verwenden willst, rüstest Du den auf 16 GB RAM auf und die Sache läuft rund.
Wenn Du Microsoft Windows Homeserver 2011 verwenden willst, kannste dir die Aufrüstung auch sparen.
Ich habe hier zwei von den Kisten am Laufen. Und das ohne nennenswerte Probleme. Und wenn es mal ein Problem gab, saß das
meistens vor der Tastatur.

Gruß

Uwe


Ich denke das wird schwierig. Ich komme aus der Schweiz.
Und wie schon gesagt, wären mehr Harddisk toll.
Gibt es sowas mit Hot-Swap, wie es meine Synology Disk-Station hat?
Edit: Der nimmt aber nur max. vier Platten auf.
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:32:04 Uhr
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Nachlizenzieren RAID 6????
Was verstehe ich daran nicht? Entweder unterstüzt ein RAID-Controller doch RAID 6 oder nicht, oder liege ich da falsch?
Woran erkennt man einen guten RAID-Controller eigentlich?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was in meiner Diskstation für ein "Geschwür" steckt.

Aber schon einmal danke für die vielen Infos
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:34:33 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:


Frage ist halt, was Du für ein Server-OS rumliegen hast (SBS 2011 Standard oder Esssentials / oder tatsächliche
Homeserver??).


LG, Thomas

Ich habe SBS 2011 Essentials rumliegen, von meinem Vater (zum Basteln erhalten)
Zum Satz, das RAID 6 macht es teuer.
Synology und andere Diskstations bieten doch auch RAID 6 und sind im Verhältnis für wenig Geld zu haben. Ist es denn da anders?
Mitglied: clSchak
clSchak 04.12.2011 um 17:44:44 Uhr
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Zitat von @Reptile:
Nachlizenzieren RAID 6????
Was verstehe ich daran nicht? Entweder unterstüzt ein RAID-Controller doch RAID 6 oder nicht, oder liege ich da falsch?
Woran erkennt man einen guten RAID-Controller eigentlich?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was in meiner Diskstation für ein "Geschwür" steckt.

Aber schon einmal danke für die vielen Infos

Bei vieler Hardware musst du "Sonderfunktionen" freischalten lassen via Lizenzkey - da die Hersteller so auf ein Modell zurückgreifen können und dem "Otto Normal" Server eine günstige aber gute Hardware liefern können und Personen die "Sonderwünsche" haben ein wenig mehr Geld aus der Tasche zu ziehen um die Exklusive Einstellung zu bekommen - ist doch wie bei'm Auto - zwei Motoren mit gleichem Hubraum aber unterschiedlicher Leistung - an sich der gleiche Motor aber der mit mehr kW kostet auch mehr Geld face-smile
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 17:48:02 Uhr
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Zitat von @Reptile:
Nachlizenzieren RAID 6????


Heisst: der controller kann prinzipiell RAID6, Du musst die Funktionalität aber kostenpflichtig freischalten ... HP will nur Dein Bestes (die Fränkli's). Aus was Synology, QNAP und Konsorten Ihre RAIDs bauen, will ich gar nicht wissen. Da die Truhen aber meist weniger kosten (zumindest im Segment bis 4 HDD-Schächte) als ein guter controller ...

Der SBS essentials ist ein pfiffige Serverlösung, wenn man als Firma auf den Mailserver verzichten kann. Da musst Du Dich aber immer noch mit einer Windows-Domäne rumschlagen, ich glaube, auch der essential-Server muss zum Domänen-Controller geadelt werden. Da musst Du von der Benutzerrechteverwaltung im Vgl. mit den Linux-Lösungen deutlich umlernen ... kann ja aber nicht schaden face-smile

Kompatible Software ist zumeist teurer und nicht in so reichlicher Auswahl wie für die client-OS auf dem Markt ...

Sollte man alles vorher abwägen.

LG, Thomas
Mitglied: tikayevent
tikayevent 04.12.2011 um 17:53:32 Uhr
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Synology und andere Diskstations bieten doch auch RAID 6 und sind im Verhältnis für wenig Geld zu haben. Ist es denn da anders?
Ich vermute einfach mal, dass es ein SoftwareRAID ist.
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 17:58:29 Uhr
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Ahlso mal sehen ob ich dich richtig verstanden habe.

HP-Verbaut eine sehr gute Hardware.
Damit sie diese auch OTTO-Normal-Verbraucher zur Verfügung stellen kann, sperrt sie einige Funktionen des Controllers, trotzdem ist es ein High-End Controller.
Wenn man diese Funktionen auch möchte, darf man zusätzlich dafür Geld hinblättern.

Ich wollte nur auf einen richtigen Server wechseln, da ich wirklich immer Probleme hatte, und es mir einfach zu wenig einstellmöglichkeiten beim Synology gab. Ich würde mich auch in Linux-Server einarbeiten, wenn das günstiger kommt.
Auch da gibt es ja gute DLNA/UPNP-Server und als Datenspeicher SAMBA um mit Windows Dateien zu sharen.

Wie siehts damit aus?
Bis jetzt habe ich allerdings immer noch keine Möglichkeit gefunden, wie ich alle miene Platten weiterverwenden könnte.... Aber ich will kein QNAP-Server, der wieder eine eigene starre Benutzeroberfläche hat.
Ich möchte selber Software installieren können. Und alles Von TrueCrypt bis hin zu Teamspeak Server und anderen Programmen verwenden können.

Ist das irgendwie zu realisieren, ohne dass ich zuerst im Lotto gewinnen muss?
Ich denke nicht, dass ich bis auf 12 GB-Ram oder so aufrüsten muss. Das Teil läuft ja im Home-Bereich und nicht Business.

Lg.

Reptile
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 18:12:45 Uhr
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Hi nochmal,

das so ein SBS zu Hause läuft und nicht in einer Firma ... davon weiss er ja zunächst nichts face-wink.

Und natürlich versucht jede Firma im business-Bereich Geld zu verdienen, da kostet die Umgebung halt mehr als für den Hausgebrauch, dafür sollte sie auch deutlich stabiler laufen und der support sich drehen. Damit Umgebungen stabil sind, legt man viel Wert auf Kompatibilitäten ... mitunter mit dem Ergebnis, das "nicht kompatible" Bestandteile gar nicht, nur schwierig oder unter Verlust der Garantien in solche Umgebungen zu integrieren sind.

Du kannst schon mal "sparen", wenn Du statt des RAID6 ein RAID5 baust, das ist mehr mainstreamed und wird entsprechend häufiger im controller angeboten.

Insgesamt glaube ich aber, das der SBS für die von Dir angedachten Zwecke nicht der optimale Unterbau ist ... da bist Du wahrscheinlich im Linux-Bereich besser aufgehoben, auch wenn dort die Kappeleien mit dem RAID-Controller nicht viel anders sind. Und egal was Du machst - Hände weg von billigen RAID-Controllern. Die Zeit die Du in die Wiederherstellung Deiner Daten stecken wirst, hat ja auch irgendwie einen Wert ...

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 18:23:12 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
Hi nochmal,

das so ein SBS zu Hause läuft und nicht in einer Firma ... davon weiss er ja zunächst nichts face-wink.

Und natürlich versucht jede Firma im business-Bereich Geld zu verdienen, da kostet die Umgebung halt mehr als für den
Hausgebrauch, dafür sollte sie auch deutlich stabiler laufen und der support sich drehen. Damit Umgebungen stabil sind, legt
man viel Wert auf Kompatibilitäten ... mitunter mit dem Ergebnis, das "nicht kompatible" Bestandteile gar nicht,
nur schwierig oder unter Verlust der Garantien in solche Umgebungen zu integrieren sind.

Du kannst schon mal "sparen", wenn Du statt des RAID6 ein RAID5 baust, das ist mehr mainstreamed und wird entsprechend
häufiger im controller angeboten.

Insgesamt glaube ich aber, das der SBS für die von Dir angedachten Zwecke nicht der optimale Unterbau ist ... da bist Du
wahrscheinlich im Linux-Bereich besser aufgehoben, auch wenn dort die Kappeleien mit dem RAID-Controller nicht viel anders sind.
Und egal was Du machst - Hände weg von billigen RAID-Controllern. Die Zeit die Du in die Wiederherstellung Deiner Daten
stecken wirst, hat ja auch irgendwie einen Wert ...

LG, Thomas

Da du mir schon sehr viel geholfen hast, könntest du mir ein Komplettsystem oder einzelnen Komponenten, die ich mir anschauen könnte vorschlagen.
Ich surfe schon die ganze Zeit auf verschiedensten Seiten, glaube aber, dass ich den Überblick verliere.

Ja ich gebe dir vollkommen recht. Dann habe ich auch lieber ein stabiles RAID 5 (Hardware Raid) Als ein instabieles Raid 6 Software RAID.
Kennst du RAID Controller die RAID 5 anbieten auf bis zu 5 bzw 8 Platten?
Dazu Gehäuse in das die Teiler auch passen?

Ich habe leider nur von Desktopprozessoren ne Ahnung. Ich weiss nicht, ob es eine gute Idee ist einen Intel Core i5 in einen Server zu stecken.
Allerdings weiss ich nicht, wieviel effektive Leistung Xeon oder AMD Opteron bietet.
Es sollte aber für Truecrypt reichen, dass im Übrigen auch von Linux unterstüzt wird.

Zur Not kann ich immer noch ein stinknormales Windows 7 laufen lassen. Solange ja das RAID stabil läuft, wären die Daten auch sicher und Zusatzsoftware dafür gäbe es wie Sand am Meer.
Die Hardware müsste allerdings eben schon 24/7 tauglich sein.

Danke für deine Hilfe. Bis jetzt wirklich sehr lehrreich.

Grüsse

Reptile
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 18:42:02 Uhr
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Mal eine Gegenfrage: warum willst Du unbedingt das NAS in die Tonne hauen? Du hast da: einen Unterbau, einen RAID-Controller für Deine Platten, die Du einem etwas kleiner dimensioniertem Serversystem doch anbieten kannst.

Wenn Du etwas flexibler werden willst und trotzdem Deine Platten behalten willst, kannst Du Dir eine kleine Serverlösung kaufen, eventuell in der Art Proliant ML 110/150, Dell T110 o.ä., da muss jetzt nicht einmal ein teurer Controller verbaut sein. Bügel Deinen SBS darauf (bspw. auf ein RAID 1) und binde Dein NAS via SMB ("SAMBA") oder iSCSI an den Server an ...

Unnötige Funktionen im NAS schaltest Du ab, nützliche behälst Du. Am Windows Server nutzt Du auch nur das, was unbedingt notwendig ist.

Wenn Du den SBS nutzt, sollten 8Gbyte RAM sein, aber insgesamt kommst Du auf ungefähr zwischen 500 und 1000 Euro zusätzlicher Hardewarekosten ...

Wäre doch auch eine Idee?
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 18:57:43 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
Mal eine Gegenfrage: warum willst Du unbedingt das NAS in die Tonne hauen? Du hast da: einen Unterbau, einen RAID-Controller
für Deine Platten, die Du einem etwas kleiner dimensioniertem Serversystem doch anbieten kannst.

Wenn Du etwas flexibler werden willst und trotzdem Deine Platten behalten willst, kannst Du Dir eine kleine Serverlösung
kaufen, eventuell in der Art Proliant ML 110/150, Dell T110 o.ä., da muss jetzt nicht einmal ein teurer Controller verbaut
sein. Bügel Deinen SBS darauf (bspw. auf ein RAID 1) und binde Dein NAS via SMB ("SAMBA") oder iSCSI an den Server
an ...

Unnötige Funktionen im NAS schaltest Du ab, nützliche behälst Du. Am Windows Server nutzt Du auch nur das, was
unbedingt notwendig ist.

Wenn Du den SBS nutzt, sollten 8Gbyte RAM sein, aber insgesamt kommst Du auf ungefähr zwischen 500 und 1000 Euro
zusätzlicher Hardewarekosten ...

Wäre doch auch eine Idee?

Warum will ich ihn in die Tonne kloppen?

JA eigentlich wäre es schon toll, wenn ich ihn behalten könnte. Aber wie ich bereits geschrieben habe, ist die Hardware Leistung einfach zu schlecht, um mit Truecrypt oder mit der eingebauten Verschlüsselungstechnik eine schnelle Datenübertragung bei Verschlüsselung zu erreichen.
Wenn ich die Festplatten via SMB an einen anderen Computer mit besserem Prozessor anbinde, kann ich aber die Festplatten des NAS nicht von da verschlüsseln lassen, also wie genau sollte das dann funktionieren?


Ich brauche da noch etwas genauere Infos.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 19:07:49 Uhr
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Du machst bspw. bei Anbindung per iSCSI im Wesentlichen nichts weiter, als die Festplatten des NAS dem Server als quasi ausgelagerte lokale Festplatten anzubieten. Alle Prozesse laufen auf dem Server, wenn auf die targets zugegriffen wird. Hier sind lediglich Server-CPU/RAM/LAN/HDD-Geschwindigkeit(des targets) relevant. In einer Windows-Domäne hast Du per NTFS-Formatierung schon eine Art Verschlüsselung implementiert, aber ich weiss ja nicht, welche Daten über das VPN gehen (und ich will es auch gar nicht wissen face-wink). Du kannst ja zusätzlich noch einen encrypter mitlaufen lassen - alles auf Serverlast.

Die Anbindung der Linux-NAS via SMB macht nach meinen (bescheidenen) Erfahrungen eh immer einige Probleme ... Aber iSCSI könnte für Dich durchaus Sinn machen. Insgesamt musst Du da halt überlegen, was für Dich eher Sinn macht ... da hilft dann auch mal Google.

LG
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 19:22:27 Uhr
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Also habe ich das so richtig verstanden?

Wenn ich iscsi auf der Diskstation aktiviere und es so an meinen SMB Server anbinde, dann würden die Platten der Synology DiskStation wie interne Festplatten beim Windows Server angezeigt und ich könnte sie mit Truecrypt verschlüsseln.
Die Verschlüsselung würde dann der neue Server übernehmen?

Das würde doch die Ethernet-Verbindung extrem belasten.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 19:41:51 Uhr
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Wenn Du mit iSCSI verbindest, benötigst Du SMB nicht ... der Rest: so wie Du es gesagt hast. Mit einem halbwegs vernünftig strukturiertem (verkabelten!!) LAN sollte das angesichts der verwendeten 7,2K-Platten nicht das Thema sein ...

LG
Mitglied: Reptile
Reptile 04.12.2011 um 20:32:36 Uhr
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Das werde ich mal genau so wie du gesagt hast versuchen.

Noch eine letzte Frage:

Wenn ich ein iSCSI Target auf der Synology einrichte. Ist das dann automatisch mit dem gleichen RAID geschützt, wie Volume 1?
Das ISCSI Laufwerk wird auf Volume 1 angelegt, aber mit dem integrierten WEB-basierten Dateibrowser kann man Volume 1 als solches leider nicht durchsuchen.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.12.2011 um 22:55:31 Uhr
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Das target ist natürlich nicht über den Webbrowser erreichbar, liegt aber genau auf dem physischem Laufwerk, welches Du zugewiesen hast und wird dann auch NTFS formatiert.

LG, Thomas
Mitglied: aqui
aqui 08.12.2011 um 14:44:01 Uhr
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Nur nebenbei : In der ct Heft 23/2011 ist ein hervorragender Bauvorschlag für einen sparsamen Server
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2011/23/158_kiosk
Das beantwortet wenigstens alle HW Fragen !
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 13:43:40 Uhr
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Mein Lan ist schon gut strukturiert, aber um den vollen Datendurchsatz von 80 - 100 MB/s zu erhalten, muss der NAS und der Computer separat miteinander verbunden sein.
Der Computer selbst hängt dann mit einem zweiten Kabel am Netzwerk. Ansonsten fällt die Geschwindigkeit auf etwa 50 MB/s.
Weil der PC zuerst über Lan die Daten erhält, und über den gleichen LAN-Anschluss die Daten an den NAS weiterleitet.

Mein Problem: Ich kann in den kleinen Computer keine weitere LAN-Karte stecken, auch keine ausbauen...

Bleibt also doch nur ein neuer Server.
Da werde ich allerdings zusätzlich zu den Server-Festplatten noch den NAS als iSCSI einhängen. Also trotzdem danke.

Allerdings muss ich mich nun doch nach einem Server umschauen.
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 14:10:30 Uhr
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Wo/Wie kann man bei HP denn wählen, was man dazu haben möchte und was nicht. Die liefern doch immer nur am Stück????
Kannst du mir sagen, ob man diesen wirklich für meine Verhältnisse teuren Server wenigstens in Zukunft anständig aufrüsten kann?
Blicke bei den Serverbezeichnungen nicht so durch.
Heisst Multi CPU hier, dass man zwei Prozessoren mit jeweils 4 Kernen drauf stecken könnte????

Wie weit lässt er sich erweitern. RAM
Kann man mit einem weiteren RAID-Controller eventuell den Festplattenplatz erhöhen bzw. kann man diesen RAID-Controller erweitern, damit mehr Platten daran hängen können.

Du musst wissen, dass ich mit dem Gedanken spiele diesen Server zuzulegen. Allerdings verlasse ich mich hierbei 100 % auf dich.
Ich hab schon sehr viel Kohle in Fehlkonfigurationen gesteckt.

Was heisst: Netzteil Hotplug fähig, nicht redundant?
Warum kann man bis 48gigabyte ram von Sorte XY aufrüsten und nur 24 gigabyte ram von der anderen?
Ist der Prozessor ausreichen, bzw. aufrüstbar?

Hier der Link zum Server genau so wie ich ihn kaufen würde:

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/ch/de/sm/WF06b/15351-15351-241434-332842 ...
Link zum Datenblatt
http://h20195.www2.hp.com/v2/GetDocument.aspx?docname=4AA2-5091EEW& ...

Danke
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 14:14:18 Uhr
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BTW: Ich habe oben noch Fragen zum Server, der vorgeschlagen wurde...

Für die 1800 Franken könnte ich doch auch einfach ein High-End-PC-System zusammenbasteln und das einfach 24/7 laufen lassen, nicht?
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 14:23:06 Uhr
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Hi,

können kann man ... Macht aber m.E. wenig Sinn - die Teile, die die großen Hersteller anbieten, werden "massenhaft" gebaut, mit entsprechender Erfahrung und, nicht zu vergessen, entsprechender maintenance. Wenn da mal ein Teil wegschmiert (wichtigst beim Raid-Controller) kannst Du halbweg sicher sein, die nächsten Jahre beim Hersteller noch ein identisches Teil nachkaufen zu können.

Wenn Du preislich beim Selben rauskommst, macht ein selbst zusammengebauter PC keinen großen Sinn. Die Teile sind per se nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt, Fehler beim Zusammenbau nicht ausgeschlossen, Du hast keine Garantie auf das komplette Gerät etc. pp.

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 14:52:48 Uhr
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Okay okay... Hast mich überzeugt, so ein Abenteuer nicht mehr zu wagen....
Hier noch meine Frage von oben, die vielleicht untergegangen ist:

Kommentar Reptile schreibt am 14.12.2011, 14:10:30 Uhr
Wo/Wie kann man bei HP denn wählen, was man dazu haben möchte und was nicht. Die liefern doch immer nur am Stück????
Kannst du mir sagen, ob man diesen wirklich für meine Verhältnisse teuren Server wenigstens in Zukunft anständig aufrüsten kann?
Blicke bei den Serverbezeichnungen nicht so durch.
Heisst Multi CPU hier, dass man zwei Prozessoren mit jeweils 4 Kernen drauf stecken könnte????

Wie weit lässt er sich erweitern. RAM
Kann man mit einem weiteren RAID-Controller eventuell den Festplattenplatz erhöhen bzw. kann man diesen RAID-Controller erweitern, damit mehr Platten daran hängen können.

Du musst wissen, dass ich mit dem Gedanken spiele diesen Server zuzulegen. Allerdings verlasse ich mich hierbei 100 % auf dich.
Ich hab schon sehr viel Kohle in Fehlkonfigurationen gesteckt.

Was heisst: Netzteil Hotplug fähig, nicht redundant?
Warum kann man bis 48gigabyte ram von Sorte XY aufrüsten und nur 24 gigabyte ram von der anderen?
Ist der Prozessor ausreichen, bzw. aufrüstbar?

Hier der Link zum Server genau so wie ich ihn kaufen würde:

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/ch/de/sm/W ...
Link zum Datenblatt
http://h20195.www2.hp.com/v2/GetDocument. ...

Danke

PS: Meinst du, dass der Prozessor, der in diesem Ding sitzt AES-beschleunigt. Hardware Acceleration?
Ist er genug stark für eine Kaskadeverschlüsselung AES-Twofish-Serpent? bzw. AES-Twofish?
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 15:29:12 Uhr
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Hi,

was heisst, die liefern nur am Stück? IMHO schneiden die auch mindestens 100g schwere partes zurecht ... face-wink . Deine Links funktionieren aus Deutschland offenbar nicht, oder eventuell auch nur bei mir nicht, da mein account bei HP im cache des Browsers steckt? Suche die Teile noch mal bei HP Deutschland und stelle die Links ein.

Sinn machen hotplug-Netzteile nur, wenn Du zwei von den Teilen verbaust und Du sicher gehen willst, das Dir der Server nicht wegen zwei defekten Netzteilen verreckt: 1 Netzteil tot - rausziehen - das redundante Netzteil versorgt die Büchse weiter - neues Netzteil rein und schon sind wieder beide Netzteile schick. Für den Privatgebrauch absolut verzichtbar, weil teuer.

Was willst Du mit soviel Speicher? Viel hilft viel? Der Speicher muss ja auch abgerufen werden. Für einen SBS Standard / Essential, der weder als SQL- noch als Terminalserver läuft, sind 16 Gig mehr als ausreichend.

Immer daran denken: Du willst so ein Teil zu Hause einsetzen ... Was den RAID-Controller angeht: Wieviel Platten willst Du den einbauen? Du brauchst dazu auch Platz im Gehäuse ...Ich denke, ein Server im Tower-Design sollte mit 8 internen HDD irgendwo gut ausgestattet sein - die Teile benötigen sowohl Strom als sie auch Wärme produzieren. Immer daran denken - teurer ist nicht unbedingt sinnvoller. Für das reine Auslagern von toten Daten hasst Du ja immer noch Dein NAS und auch Server-Hardware hat nicht das ewige Leben.

Zu den CPU: HP liefert IMHO nur Tower-Server mit 1 oder 2 CPU-Steckplätzen aus. Aber wenn Du einen Quad-Core-Xeon einsetzt, hast Du ja quasi schon 4 physische Kerne. Immer den Ball flach halten ...

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 15:37:30 Uhr
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Okay okay ich habe gelacht....

Weisst du zum Prozessor einige Details.... Kann das Teil eine AES-Beschleunigung?
Sonst dauert es ewig 2 TB oder so zu verschlüsseln?
Danke für die Info... Redundantes Netzteil ist in dem Fall schwachsinnig.. Nein ich will keine 48 gigabyte nachrüsten... Ich wollte nur den Unterschied wissen..

Vielleicht kennst du das ja?

Ich checke gleich nochmal die Links:

Hier die aktuellen:

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/ch/de/sm/WF06b/15351-15351-241434-332842 ...
http://h20195.www2.hp.com/v2/GetDocument.aspx?docname=4AA2-5091EEW& ...
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 15:58:32 Uhr
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Hi,

mit den AES-Fähigkeiten des E5520 bin ich überfragt, musst Du mal die Spezifikationen bein Intel ziehen. Die Unterschiede in der RAM-Verwaltungen werden sich auf buffered/unbuffered-Riegel beziehen. Der ML150 ist für Dich sicher eine gute Wahl, 8 3,5-Zoll-Platten scheinen reinzugehen, der P410 ist für den privaten Bereich schon fast oversized ... und Du willst ja jetzt RAID5, gelle?

Ich würde Dir empfehlen, das Gerät beim Händler und nicht online zu kaufen, da kannst Du das endgültig und in Ruhe konfigurieren lassen.

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 16:14:10 Uhr
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jep mach ich so. Ich habe michentschieden, da es eindeutig keinen Sinn macht, ein schlechtes RAID 6 zu kaufen. Bei 4 Platten ist RAID 6 eh overkilled, sofern man einen guten Kontroller und anständige 24/7 Serverplatten hat. oder?

Ja 5520 er CPU hat nach meiner Lektüre scheinbar keine AES Acceleration. Ich persönlich denke, dass es verdammt viel Power brauchen wird, den NAS und alle Platten zu verschlüsseln, wenn dies nicht unterstüzt wird. Besonders bei Kaskade. Deshalb habe ich mal Youtube durchforstet und gesehen, dass Intel ab der 5600 Serie AES acceleration implementiert hat. Könntest du das auch checken?

Ich habe ausserdem gesehen, dass HP auf dem genannten System nur ein Jahr Garantie gibt. Ist doch ein Witz für einen Server. Die Erweiterung auf drei Jahre Kostet auch 200 Franken, womit wir bei 2000 Franken preislich wären ohne einen WBC oder wie das Teil heisst ((-:

Ich habe gleich weiter geschaut und folgendes gefunden. Könntest du das für mich kurz checken, da ich nur bahnhof verstehe.... Oder auch kurz die anderen aus dieser Reihe???

Die kommen mit einem CPU der 5600 Reihe der AES unterstüzt. Ich kann allerdings schlecht abschätzen, ob die nun schlechter oder besser sind. Auch von den RAID-Kontrollern verstehe ich noch zu wenig.

Hier der Link

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/ch/de/sm/WF06b/15351-15351-241434-241477 ...

Hier noch der direktlink zur Übersicht, die ich gefunden habe, aber der "Golden Offer" Server für 2099 ist echt das schon viel zu hohe maximum.

Danke übrigens für deine wirklich grosse Hilfe....
Ich werde nun schon wegen deiner Arbeit garantiert einen Server kaufen ((-: Läuft nun nur noch auf das Detail raus. PS Server im Link hat 3 Jahre Garantie
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 16:44:27 Uhr
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Hi noch mal,

ich bin Arzt, kein IT-Berater. Wo ich helfen kann, helfe ich gerne. Der ML350 ist nun aber wirklich der Overkill für zu Hause, es sei denn, Du willst zum Kunden des Jahres Deines Energieversorgers werden (ich habe u.a. so ein Teil zu laufen). Und immer daran denken - das ist nur die Grundkonfiguration ohne Platten, Du wirst freudig erstaunt sein, was Du für Festplatten mit HP-Logo auf den Thresen legst. Ich vermute mal, ein Händler wird Dir auch einen ML150 mit einem moderneren Xeon bestellen können. Eine Garantiewerweiterung auf 3 Jahre wären Extrakosten von 8,50 Franken im Monat - was ist das in Euro? Klingt jetzt nicht wirklich viel, wenn man darauf angewiesen ist, in möglichst kurzer Zeit wieder arbeiten zu können (ich habe für diesen Zweck nebst der universal restore Option meiner backup-Software "leere" Ersatzserver im Keller stehen, auch nicht gerade die billige Variante). Man muss halt immer für sich beurteilen, was passiert wenn ... und wie kann ich dann reagieren. Wenn man mal zwei, drei Tage oder eine Woche ohne so ein Teil auskommen kann, muss man nicht für teuer Geld stetig was in Reserve halten oder teure "ich komme sofort" Garantien abschliessen. Wenn man auf die Kisten nicht verzichten kann, muss man halt Geld reinstecken - wenn man nicht noch mehr Geld bei einem Ausfall verlieren will.

Ich denke der ML150 ist für Deine privaten Zwecke, so wie geschildert ausreichend. ABER - nach dem data sheet der Reihe scheinen die nur Prozessoren bis zur 5500'er Reihe zu unterstützen, die haben wohl alle keine AES-NI eingebaut. Aber ob es das wirklich braucht? Schau mal hier: http://www.tomshardware.de/Intel-Clarkdale-Core-i5-661,testberichte-240 ...

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 17:05:58 Uhr
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Entschuldige bitte...

Ich meinte nur, weil ich für den ML 150 mit RAID Controller p410 wie vorgeschlagen 1800 Franken zahlen muss
Der ML 350 kostet mich bei Digitec auch 1800 Franken.

Deshalb frage ich dich.... Das ist ja gleich teuer... Deshalb frage ich mich auch wo der Haken ist.

PS: Bezüglich der HDDs. Kann ich nicht einfach meine Server HDDs nehmen, oder zicken die rum????
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 17:32:48 Uhr
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Genauso teuer ist er nicht, da die 150'er Reihe da ja auch adäquat unter UVP angeboten werden. Orientiere Dich am Stromverbrauch, der 350 kommt mit einem 750W-Netzteil, der 150 mit 450W. Das ist schon ein Unterschied. Der größte Unterschied ist aber: der 350 frisst nur 2,5-Zoll-Platten in HP-Trays, der 150 nimmt auch 3,5-Zollige ... der Preisunterschied ist auch nicht von schlechten Eltern. Dafür bekommst Du natürlich auch andere Geschwindigkeiten, wenn eine SAS-Platte mit 15.000 Umdrehungen rotiert, eine SATA-Platte macht das im bezahlbaren Bereich nur mit 7200/min.

Etc.pp. - Du musst immer genau überlegen, wofür Du was benötigst. Schau einfach mal auf die Festplatten- und Strompreise und entscheide danach, was für Dich machbar und sinnvoll ist. Und eh Du jetzt ganz blass wirst, es gibt Händler, die verkaufen Dir 3,5-Zoll-SATA-Platten im Tray für akzeptables Geld, das sind baugleiche Modelle wie die zertifizierten von HP, nur zu einen´m Drittel des Preises. Wird zwar von der HP-Garantie nicht abgedeckt, ist aber im Privatbereich verschmerzbar, denke ich.

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 14.12.2011 um 20:06:41 Uhr
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Nun bevor wir das Thema endgültig als gelöst markieren, möchte ich dich noch fragen, wo du solche Harddisks gefunden hast.
BZW. Wie und wo hast du gesucht?
Ich habe gegoogelt und Preissuchmaschinen verwendet und bin auf kein Resultat gekommen.
Ich habe auch nach den HP Drive Trays gegoogelt, weil ich dachte, ich könnte die so kaufen und dann meine eigenen HDDs verwenden. Dies scheint nicht möglich zu sein, oder?

Kannst du mir sagen, wo bzw. wie du das gefunden hast?
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 14.12.2011 um 20:28:25 Uhr
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Ich habe hier: http://myworld.ebay.de/fast-webshop/&_trksid=p3984.m1439.l2754 vor einem Jahr zwei 1TB-Platten im Tray 3,5-Zoll-SATA-7,2K für je 150,00 Euro gekauft, die bei mir in einem ML310G5p als Datenspeicher mitlaufen - sind nicht gestresst, machen aber auch keine Probleme. Sind exakt die selben Platten gewesen, die HP mitgeliefert hatte!

Probleme macht momentan offensichtlich Thailand - Platten sind rar. Hier müsste man sicher noch 1/2 Jahr warten, eh man wieder etwas zu vernünftigen Preisen bekommt.

Die HDD-Rahmen kannst Du einzeln kaufen, kosten aber auch Geld. Insofern sollten Deine Samsung-Teile auch gehen, wenn gleich ich bei Samsung immer so ein komisches Gefühl habe ...

LG, Thomas
Mitglied: Reptile
Reptile 16.12.2011 um 15:45:38 Uhr
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So ich habe wieder stunden im Internet verbracht.
Der p410 RAID Controller scheint nach neusten Erkenntnissen meinerseits nicht mit vielen Non-HP-Drives kompatibel zu sein.
Deshalb fällt diese Server Kategorie weg.
Bei Dell habe ich einen schönen Server gefunden, der alle Laufwerke unterstützt. (User haben sich beschwert. Seither nur noch die Meldung: "Nicht originale Dell-Disk"
Nur will Dell mich zwingen für den RAID Kontroller gleich vier Server HDDs mitzukaufen.

Kann man irgendwo Dell-Server ohne Festplatten kaufen? Allerdings müsste ich natürlich Drive Trays haben.

Lg. Reptile
Mitglied: tikayevent
tikayevent 16.12.2011 um 16:08:47 Uhr
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Ich hab schon den einen oder anderen P410 verbaut und bisher keine Probleme mit non-HP-Festplatten.
Mitglied: Reptile
Reptile 16.12.2011 um 16:19:24 Uhr
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Okay interessant:

Ich habe zich Foren durchgelesen: In denen immer wieder einige Probleme aufgetreten sind.
Es steht bei den Verkäufern: "Funktioniert nur mit Tray und HDD von HP"
Der Server wird ohne Festplatte verkauft. Deshalb frage ich mich, ob es dann reicht, einfach diese Trays zu kaufen.

Es macht ja wenig Sinn einfach knapp 2000 Franken hinzulegen, und dann funktioniert das Zeug nicht...
Mitglied: tikayevent
tikayevent 16.12.2011 um 16:51:30 Uhr
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Ich hab mir aus China die Trays kommen lassen und hab dann Fujitsu-Festplatten reingesetzt (gabs zu der Zeit ziemlich günstig) läuft bis heute ohne Murren. Die Festplatten, die HP verbaut, kommen von Seagate.
Mitglied: Reptile
Reptile 16.12.2011 um 17:05:20 Uhr
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Bei welcher Firmwa denn?
Kennst du Servertrays.com

sind die vertrauenswürdig, oder kennst du einen Hersteller solcher Trays, der auch in die Schweiz liefert?