gabebu
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Antwortzeiten von bestimmten Geräten in einem Netzwerk

Es ist eine generelle Fragen über das Thema, wie schnell ein Netzwerk-Überwachungsprogramm eine Antwort bekommen soll und wenn sie einen Alarm ausgeben sollte.

Hallo zusammen

Ich bin an einer Ausbildung zum Informatiker Sytstemtechnik. Unser Dozent hat uns die Aufgabe gegeben, ein Netzwerk-Überwachungsprogramm zu konfigurieren und zwar, wann welche Netzwerkgeräte eine Antwortzeit geben sollen. Dazu fragt er, welche Geräte am schnellsten eine Antwort geben sollten und welche vernachlässigt werden können. Zudem noch eine genaue Zahl, wann diese Antwortzeit sein soll (in MS). Ich habe jetzt schon mind. 1 oder 2 Stunden nach Informationen zu diesem Thema gesucht und habe nicht mal ansatzweise etwas gefunden. Hier ist noch die Aufgabenstellung:

3. Anpassen der Antwortszeiten bei den überwachten Dienste:
Per default wird bei jedem überwachten Dienst ein Alarm ausgelöst, falls die Antwort auf eine Überwachungsanfrage länger als 1 Sekunde dauert (High stress threshold value1 = 1000ms), eine Warnung bereits bei 750ms! Diese globale, doch recht knappe Vorgaben generieren i.d.R. zu viele Fehlalarme. Ändern Sie diese globalen Schwellwertevorgaben auf ein ‚vernünftiges’ resp. ‚normales’ Mass.

1. Welches sind Ihre Überlegungen beim Ändern dieser Schwellwertvorgaben? Welche Systeme müssen kurze Antwortszeiten sicherstellen und bei welchen Systemen spielt eine schnelle Antwort eher eine untergeordnete Rolle?

Eine Schnelle Antwortzeit muss der DNS-Server, sowie auch der DHCP-Server besitzen, wei die für den ganzen Netzwerbetrieb verantwortlich sind. Weniger schnell müssen Datenbankserver und Fileserver antworten.
2. Welche Vorgaben empfehlen Sie bei folgenden Systemen resp. Komponenten?
- Netzwerkdrucker: 900 ms, Switch: 1< ms, Fileserver: .............. ms, Daten­ bankserver: .............. ms, Webserver: .............. ms, ADSL-Router: .............. ms

Ich hoffe, ihr könnt mir da vielleicht ein Paar Informationen preisgeben.

Gruss

gabeBU

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Printed on: April 25, 2024 at 06:04 o'clock

Member: MrNetman
MrNetman May 08, 2012 at 10:21:51 (UTC)
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Hi gabeBU,

Server können theroetisch kürzer gepingt werden. Infrastrukturgeräte (Switche, Router) haben Prioritäten, die es erlauben unter Last auf Pings nicht zu antworten. Da kann man nur ein passendes Protokoll, eine passende Funktion, prüfen. Bei Netzwerkdruckern ist zudem die Frage nach Stromsparfuntionen zu stellen.

Im LAN sind syn-Antwortzeiten von Servern über 500ms ein mehr als eindeutiges Zeichen von Überlast. Im WEB kann das wieder anders sein. Da kommt es auf den Serverhoster an. Da sind eher Zeiten bis zu 2 Sekunden realistisch, bevor ein Alarm / eine Warnung zu melden ist. Wenn es gar um eine gezielte Stressanfrage mit zu erhaltenden Daten geht, kann ein weitergeschalteter Dienst die Antwortzeit verändern. Anfrage an ein Webfrontend-Server und Ausliefern der Information von einem SQL-Server.

Welche Anfragen werden denn gestellt?

Gruß
Netman
Member: gabeBU
gabeBU May 08, 2012 at 11:14:02 (UTC)
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Hallo Netman

Es ist ein Network-Monitoring-Programm, dass die Anfragen stellt.
Member: MrNetman
MrNetman May 08, 2012 at 12:28:00 (UTC)
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Wie soll man denn Kriterien festlegen, wenn man nicht weiß, was passiert?
Da gibt es somit nur den Weg einen Ist-Zustand zu erfahren und die Parameter, die als gut empfunden werden als gut zu bewerten. Das kann nur live passieren. Und für ein Monitoring Programm gibt es noch die Möglichkeit SNMP und evtl. NetFlow - IPFIX zu nutzen.
Aber einige Hinweise kannst du oben schon noch heraus lesen und testen. In diesem Fall: Dein Freund Wireshark wird dir helfen.

Gruß Netman
Mitglied: 60730
60730 May 08, 2012 at 12:34:09 (UTC)
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moin,

Zitat von @gabeBU:
Hallo Netman

Es ist ein Network-Monitoring-Programm, dass die Anfragen stellt.
Das ist aber keine Antwort auf eine Frage, die so gestellt wurde:
Welche Anfragen werden denn gestellt?

Ps:
  • Ein Ping sagt wenig aus
  • Ein Ping auf eine IP Adresse noch weniger bis garnix

Ps²:

Eine Schnelle Antwortzeit muss der DNS-Server, sowie auch der DHCP-Server besitzen, wei ...

Die Antwort würde ich aber jetzt gerne wissen, weil die nur periodisch meistens beim booten oder bei einer initalabfrage gebraucht werden und man üblicherweise einen DNS Cache auf der Kiste hat?

Oder weil man üblicherweise mehrere interne DNS Server benutzt, die viele Anfragen eh nach aussen weiterleiten und die Antwort nur durchreichen?

Was glaubst du, warum dir dein Dozent diese Fragen stellt?
Weil man da erkennt, ob der Schüler mit und nachdenkt?
Brain Web 2.0 ist da keine Lösung.
Member: gabeBU
gabeBU May 08, 2012 at 13:04:22 (UTC)
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Da es ja hier ein Informatikforum ist und ich wirklich wenige bis keine Informationen gefunden habe, das Lehrmittel zu dem Thema nur noch kleinere Ansätze liefert und ich über dieses Thema noch nicht sehr gut bescheid weiss, habe ich gehofft, ich könnte hier mir ein Paar Informationen schaffen. Ausserdem erstellt nicht der Lehrer die Aufgaben, sondern die Schule allgemein.