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Lokal oder Server gespeichertes Profil für Außendienstmitarbeiter bei längerem Außendiensteinsatz

Hallo community,

ich würde gerne Empfehlungen und Meinungen einholen, was die Userprofile bei Domänenlogins betrifft. Und zwar gehts um Außendienstmitarbeiter, die alle mit Notebooks arbeiten. Wir haben keine AD-Domäne sondern eine Samba3-Domäne, an der sich die Windows-Clients alle anmelden. Die Notebooks der externen Außendienstmitarbeiter verbinden sich dabei mittel OpenVPN und dem automatischen Dienststart des OpenVPN Programmes mit unserem Firmennetzwerk. Das heißt sie haben automatische eine VPN-Verbindung zum Firmennetzwerk sobald sie eine funktionierende Internetverbindung besitzen. Sollten Sie jedoch keine Internetverbindung besitzen, können Sie natürlich auch keine Verbindung zum Firmen-LAN haben.

Aus der Vergangenheit wurden durch Ex-Kollegen die Notebooks alle mit einem lokalen Profil eingerichtet, das bedeutet diese externen Außendienstler melden sich quasi direkt auf Ihrem Windows-OS an, und nutzen nicht unsere Domäne dazu. Deswegen wird natürlich auch nie ein Logonskript für die abgearbeitet, zumindest nicht auf dem klassischen Wege wie es für andere Mitarbeiter gemacht wird, die mit ihren Workstations im Firmen-LAN verbunden sind.

Jetzt habe ich folgendes Szenario, bzw. Problem: diese externen Außendienstler haben viele Daten, die sie während ihren mehrmonatigen Auslandsaufenthalten zusammengetragen haben. Da hat so ein lokales Userprofil auf deren Notebook schon mal locker über 2-3 GB an Größe (schluck). Es gibt welche die haben ihre Daten wirklich unter C:\Dokumente und Einstellungen\MaxMustermann\Eigene Dateien\* abgespeichert, und andere wiederum auf einem extra Ordner z.B. C:\DATEN\*

Wenn die vom Ausland wieder zurück sind und wieder täglich in ihrem Büro in der Firma sitzen, arbeiten die gewöhnlich mit ihrem "Client" am Arbeitsplatz, statt an ihrem Notebook rumzufuchteln. Da wird also vorher mal von ihrem Notebook der aktuelle Datenbestand auf den Server kopiert, quasi copy from "C:\DATEN\* ---an--> \\server\home\maxmustermann\"
Und bevor der wieder seine nächste Auslandsreise antritt wird wieder vom Server der aktuelle Datenbestand auf sein Notebook kopiert.

Ist natürlich total hirnrissiger Quatsch das Ganze und dem soll nun Abhilfe geschaffen werden. Kollegen meinten was von Synchronisations-Tools usw.. aber ist das wirklich notwendig? Könnte man das nicht einfach so lösen:

MaxMustermann soll sich mit dem Notebook an der Domäne anmelden mit Benutzernamen "DomainName\MaxMustermann" und seinem Netzwerkpasswort. Wenn nicht bereits vorhanden, sollte ja unter C:\Dokumente und Einstellungen (bzw. bei Win7 unter C:\Benutzer) der Ordner .\MaxMustermann.DomainName angelegt werden. Das wäre dann doch sein servergespeicherter Profilordner, oder? Könnte ich dann einfach _ALLE_ Daten von C:\Benutzer\MaxMustermann\* nach C:\Benutzer\MaxMustermann.DomainName\* kopieren und überschreiben ? Und anschließend wird das lokale Profil C:\Benutzer\MaxMustermann vollständig durch die Windowsverwaltung (Rechtsklick Arbeitsplatz-->Eigenschaften-->Erweiterte Systemeinstellungen-->Erweitert-->Benutzerprofile) gelöscht. Das heißt MaxMustermann loggt sich in Zukunft auf seinem Notebook nicht mehr wie üblich mit seinem lokalen Passwort an, sondern mit dem richtigen Domänenaccount.

Was passiert nun wenn er monatelang keine Verbindung zum Firmennetzwerk hätte (mal angenommen). Würde Windows meckern, weil jeden Tag bei der Anmeldung keine Verbindung zur Domäne besteht und stattdessen die lokal gespeicherte Version geladen wird?

Oder wie löse ich dieses Szenario am Besten? Freue mich auf Anregungen, Tips, und Empfehlungen. DANKE

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Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Sep 10, 2012 at 09:43:54 (UTC)
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Moin,

Für solche zwecke haben sich Synchronisationstools wie z.B. AllWaySync, rsync, Robocopy u.a. als ganz praktisch erwiesen. eingie kann man sogar Scriptgesteuert anwerfen, so daß der Datenbestand automatisch beim anstöpseln in Firmennetzwerk abgeglichen wird.

Kunden von mir setzen z.B. allwaysync ein, um damit Ihre Notebooks und Arbeitsplatzrechner synchron zu halten. So haben sie immer die aktuellen Daten dabei und müssen ncht fürchten, mehrere Versionen der gleichen Datei zu haben. Es gibt zwar noch die Offlinedateien (und den Aktenkoffer für die ganz alten Windowsversionen), aber mit denen hatte ich bisher immer nur Ärger.

lks