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NAS für Datensicherungen.

Hallo ich bin auf der Suche nach einem NAS mit folgenden Kriterien:
RAID 0,1 fähig
HOT Swap
mind. 2 Einschübe
2 TB pro HDD
Gigabit Lan
Ruhezustand Funktion

Hallo,
folgendes soll auf einem NAS gesichert werden:
1x OpenSuse 11.4 Server
3x Windows Server 2012 (Exchange, DNS, DHCP, AD, SQL-Server)
1x Windows 7 (fungiert als Fileserver)

Momentan wird alles auf eine externe HDD gesichert, da wir nun aber virtualisieren, ist das etwas doof mit ner USB HDD und Hyper-V.

Es soll möglich sein, die Sicherung zu Automatisieren, dass einmal in der Woche (Freitag Nachmittag) ein Backup von allen Systemen gemacht wird und das auf dem NAS abgelegt wird. Nach möglichkeit sollte das NAS mitteln WAKE ON LAN aktiv werden.

Habe mir momentan 2 NAS Systeme rausgesucht, bin mir aber noch nicht sicher.

https://secure.reichelt.de/NAS-ohne-Festplatte-SSD/QNAP-TS-219PII/3/inde ...

https://secure.reichelt.de/NAS-mit-Festplatte-SSD/NETGEAR-RND2110/3/inde ...

Mit oder ohne Festplatte, das spielt keine Rolle, die können ja nach geordert werden.

Da die Datensicherung ja extern gelagert werden muss, möchte der Chef gerne Hot Swap und am Freitag Abend eine HDD einfach rausnehmen können, um diese zu Hause zu lagern. Den nächsten Freitag bringt er diese wieder mit und steckt sie wieder in das NAS.

Mein bedenken, ist dann nur ob das RAID1 davon ein weg bekommt o.ä


Wäre über Erfahrungsberichte sehr erfreut!

Mit freundlichen Grüßen

Content-Key: 204386

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: 110135
110135 04.04.2013 um 08:46:07 Uhr
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Hallo,

ich habe sowohl Systeme von Netgear, als auch von QNAP im Einsatz (gehabt). Die Netgear-NAS kann ich leider gar nicht empfehlen. Von Verschluckern im RAID und anschließendem Datenverlust, ging es über diverse Ausfallerscheinungen.

Bei mir und meinen Kunden setze ich gern QNAP's ein. Die kann man auch an's AD anbinden oder via iSCSI auf sie zugreifen.

Das mit dem Hotswap sollte zwar funktionieren, aber da auch bei QNAP ein Software-RAID im Einsatz ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es über einen gewissesn Zeitraum dem RAID nicht besonders gut tut. Wenn du per FTP oder SMB auf die QNAP zugreifst und schreibst, kannst du via. USB-Platten ein Backup erstellen, welches du mitnehmen kannst.

Gruß,
Florian
Mitglied: GuentherH
GuentherH 04.04.2013 um 08:48:30 Uhr
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Hi.

Keines der angeführten Produkte ist für dein Vorhaben geeignet. Wenn du bei diesen Geräten ein Platte harausnimmst, dann ist das für die NAS ein Fehlerfall.
Wenn dann gibt es Produkte wie diese hier, die dafür geeignet sind - http://www.saytec.eu/produkte/sayfuse-backup/

Oder, der für dich einfachere Weg. Du nimmst eine NAS auf die du laufend sicherst, und dann die Daten auf eine externe USB Platte, die an der NAS angeschlossen ist kopierst. Dies USB Platte kann dann in den Tresor gelegt werden.

LG Günther
Mitglied: Booyah
Booyah 04.04.2013 aktualisiert um 08:49:59 Uhr
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Meines Erachtens nach total Banane, weil die Platte dann immer erstmal einen Rebuild fahren will, welcher Stunden dauern kann... Sinniger wäre es, die NAS sichern zu lassen, und danach meinetwegen per OneTouchBackup den Spaß auf ne Externe zu schieben, welche dein Chef sich dann unters Kopfkissen legen könnte...

Edit: Joa! Das was Günther sagt!
Mitglied: manuel1985
manuel1985 04.04.2013 um 08:51:05 Uhr
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Moin,

erstmal um deine Frage grundlegend zu beantworten: Das QNAP ist top, alternative wäre ein Synology DiskStation DS213, das ist noch einen Tick schneller. Ebenfalls ohne HDDs. Ob die WoL können, bin ich grad überfragt. Mein QNAP geht bei Inaktivität in den Ruhemodus und schaltet die HDDs ab.

So, nun zu meinen Bedenken.
Frage(n):
Wie sicherst du?
Wenn es eine virtuelle Umgebung ist, hast du sicher einen Backup-Server, der die VMs sichert?
Oder arbeitest du mit einer Backup-Software, die mit Agenten Exchange und SQL sichert?
Oder nutzt du einfach die Windows-Sicherung?
Wann sicherst du? Wenn dein Chef die HDD mitnehmen will, gehe ich von tagsüber aus?

Du musst natürlich bedenken, wenn du eine HDD aus dem NAS entnimmst, und später wieder einsetzt, braucht das RAID eine Weile (je nach Daten locker 4-8h), bis es wieder Konsistent ist. D.h., dass dein Backup somit auch länger dauert.
Bedenke auch, wenn du tagsüber sicherst, hast du Traffic im LAN und ggf. keinen Serverzugriff.

Ich würde folgendes Szenario aufbauen:
1x Backup-Server mit Backup-SW für virtuelle Umgebungen
1x LTO-Tape-LW
Sicherungsjob täglich inkrementell, nach Feierabend/über Nacht, in der Nacht von Do auf Fr Vollsicherung, die dein Chef freitags mitnehmen kann.
Mitglied: ITAllrounder
ITAllrounder 04.04.2013 um 09:02:47 Uhr
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Erstmal danke für die vielen Antworten.
Mein Kollege und ich diskutieren hier gerade, weil er sagt, dann bräuchte man auch kein NAS, sondern einfach nur eine externe Platte die er an einen Server hängt und als Netzwerklaufwerk freigibt...hat er ja nicht ganz unrecht.

Wie sichere ich?
Derzeitig läuft noch ein Server 2008, wo wir mithilfe der WIndows Sicherung und Acronis Backups fahren.
Gesichert wird jeden Freitag gegen ~11:00 Uhr.

Mein Kollege hatte nun noch den Einfall die Sicherung ins Netz zu schieben. Ist natürlich auch ne Möglichkeit, vor allem da wir Backupspeicher in einem RZ günsitg bekommen könnten. Problem ist nur wir haben hier 2x DSL 6000. Upgradefähig auf VDSL 50+ nur dann ist unsere feste IP von Arcor weg...
Mitglied: goscho
goscho 04.04.2013 aktualisiert um 09:22:03 Uhr
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Moin,

um was für eine Umgebung handelt es sich hier eigentlich?
Ich lese was von 4 Servern und einem Client, die gesichert werden müssen.

Hör auf das, was dir die erfahrenen USer hier erklärt haben und lasst diesen Unsinn alle Sicherungen nur auf eine USB-HDD zu packen.

Edit:
Deine Idee bzgl. Sicherung in die Wolke an Stelle lokaler Sicherungen zeugt auch nicht unbedingt von viel Fachkenntnis.
Das solltet ihr höchstens als Zusatzsicherung in Betracht ziehen.
Mitglied: ITAllrounder
ITAllrounder 04.04.2013 um 09:28:40 Uhr
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Nun ja es handelt sich derzeitig um einen Win Srv 2008 der via Windows Sicherung und Acronis auf einer ext. HDD gesichert wird.

Der neue Server virtualisiert deshalb 1x Host 3x VM

Habe mir gerade mal eine Liste gemacht:

Bandlaufwerk : recht teuer, sichert das Linux?!
ext HDD: leicht in der Handhabung, anfällig für Stöße
Internet: DSL Geschwindigkeit, Datensicherheit?-was ist beim Ausfall im RZ
NAS: nicht gerade flexibel da der Datenträger mit nach hause genommen werden soll.

Ich bin mir echt nicht schlüssig und finde auch keine Einigung mit dem Kollegen, der jetzt das Thema Bandlaufwerk verfolgt.
Ich halte an der ext. HDD + NAS fest.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.04.2013 aktualisiert um 09:31:50 Uhr
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Zitat von @ITAllrounder:
Mein Kollege hatte nun noch den Einfall die Sicherung ins Netz zu schieben.Ist natürlich auch ne Möglichkeit, vor allem
da wir Backupspeicher in einem RZ günsitg bekommen könnten. Problem ist nur wir haben hier 2x DSL 6000.
Upgradefähig auf VDSL 50+ nur dann ist unsere feste IP von Arcor weg...
Wer braucht nach Ostern noch feste Adressen? Der Hase kommt eh erst nächstes Jahr wieder ...
Die Frage Backup / NAS wird hier gefühlt täglich angesprochen. Auch mit dem Tenor: wie bekomme ich mit Billigstschrott eine Hunderprozentsicherheit gebaut.
Sicherungen gehören ins Haus und ausser Haus, da müsst Ihr Euch halt zunächst mal Gedanken über Euer Backupschema machen. Eine Sicherung pro Woche scheint mir, nun ja, nicht zu hochfrequent zu sein. Wenn Ihr den Datenmüll auf ein NAS und zusätzlich auf RDX sichert, sollte das auch finanziell tragbar sein. Und apropos tragbar, RDX-Medien sind ja sowas von leicht.

LG, Thomas

Tante Edith fragt: ausweislich Deines user-profiles bist Du ein Administrator? Da sollten grundlegende Begrifflichkeiten und Technologien als bekannt vorausgesetzt werden können. SRY
Mitglied: manuel1985
manuel1985 04.04.2013 um 09:37:14 Uhr
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Bandlaufwerk : recht teuer, sichert das Linux?!

Das Laufwerk ist nur das Medium. Wo wir wieder beim Thema sind. Bist du wirklich Admin? Oder hast du Computer Bild-Wissen?

Ja, ein Bandlaufwerk kostet mehr Geld als ein NAS.
Zusätzlich brauchst du eine Software, z.B. CA ArcServe oder Symantec Backup Exec oder whatever. Du kannst mit einer Windows 2008-Sicherung nicht auf ein Band sichern!
Mit dieser Software kannst du dann auch deinen Pinguin (Linux) sichern.
Mitglied: ITAllrounder
ITAllrounder 04.04.2013 um 09:49:41 Uhr
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Ja ich bin mit der "Admin" in der Ausbildung.
Entscheidung ist nun gefallen es soll ein NAS mit externe HDD her.
Mein Problem ist gerade nur ein NAS zu finden, welches auf Knopfdruck oder automatisch (nach Zeitplan) die Daten auf die externe HDD schreibt.
Das QNAP TS-219PII hat ja unter dem Powerbutton einen weiteren Button, welche Funktion ich aber bisher nicht genau herausfinde konnte. Eventuell ist das ja ein "Syncronisierungs" button.
Mitglied: manuel1985
manuel1985 04.04.2013 um 09:50:56 Uhr
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Das QNAP TS-219PII hat ja unter dem Powerbutton einen weiteren Button, welche Funktion ich aber bisher nicht genau herausfinde
konnte. Eventuell ist das ja ein "Syncronisierungs" button.

Ja ist es
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 10:28:01 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ITAllrounder:

Das QNAP TS-219PII hat ja unter dem Powerbutton einen weiteren Button, welche Funktion ich aber bisher nicht genau herausfinde
konnte. Eventuell ist das ja ein "Syncronisierungs" button.

Die Qnaps können das.

Aber du solltest eines bedenken, nämlich die zu sichernde Datenmenge.
Du willst 3 Windowsserver, 1 Linuxserver und ein WIndows 7, als Fileserver, sichern.
Darunter Exchange und SQL.
Über die Datengmenge die du sichern willst, hast du nichts erwähnt.
Und gesichert werden soll vermutlich täglich?
Wenn nicht sogar zusätzlich noch wöchentlich und monatliche Backups?
Oder willst du maximal 5 Tage zurück bei einem Restore?
Sollen das Fullbackups werden, oder differentiell/inkrementelle Backups?

Grobe Rechnung:
Pro Kiste rechnen wir mal mit ca 40 GB zu sichern/pro Tag
40 GB x 5 Kisten = 200 GB pro Tag zu sichern bei Fullbackup. (Ohne Nutzdaten)
200 GB pro Tag x 5 Tage die Woche = 1 TB
Fazit: Nach einer Woche ist dein Nas bereits halb voll.
Hinzu kommen noch deine Nutzdaten, die gesichert werden sollen, pro Tag (File, Exchange-DB, SQL DB, usw..).
Da hast du aber noch keine Wochensicherung, Monatssicherung, Jahressicherung.
Du kannst maximal 5 Tage zurück.
In spätestens einem halben Jahr kannst du das ganze dann aufrüsten, weil der Platz auf dem Nas nicht reicht.
Damit meine ich, 2 TB sind wohl zu klein und ein Qnap TS-219 wird dir nicht reichen, wenn du Fullbackups fährst.
Auch auf die Zukunft gesehen.
Eine Sicherung ist ein durchdachtes Konzept, inklsv. Disaster-Restore.

Wie wäre es, gleich genügend Kapazitäten aufzubauen für die Sicherung und auf ein Qnap der Serie 5 oder höher zu gehen mit mehr Festplatten?

just my 2 cent.
Mitglied: ITAllrounder
ITAllrounder 04.04.2013 um 10:40:42 Uhr
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Der Host-server hat 2x 1 TB HDD im RAID 1. Davon gehen 150 GB fürn 1. v-Server (exchange) drauf und 300 GB für den 2. (SQL-Server)

Die größen der DS:
Host: 150 GB
v-Server1: 70 GB
v-Server2: 130 GB
Linux: 50 GB

Ein Backup soll nur einmal in der Woche (freitags) gemacht werden.
Da die Backups auf dem NAS nur zwischengespeichert werden und auf die externe HDD kommen reichen 2x1 TB im QNAP
Die externe die ich mir ausgesucht habe ist eine Seagate mit USB 3.0 und 3 TB Speicher davon 2 Stück und das reicht dann erstmal für 2 Jahre, da alte Backups regelmäßig gelöscht werden....
Mitglied: Ravers
Ravers 04.04.2013 aktualisiert um 11:00:11 Uhr
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Moin,

mal so nebenbei bemerkt, was ist mit Aufbewahrungsfristen u.ä. ??

Daher nehmen auch die allermeisten Administratoren Bandlaufwerke - und nicht so`n zusammengekasperten NAS/ext.HDD - Kram!
Sicherlich ist das Bandlaufwerk nicht das billigste (wenn evtl. auch am günstigsten wenn`s zum Desaster kommt), aber eigentlich das einzig richtige (-> das jedoch kommt etwas auf die Umgebung an, aber mind. 95% der Unternehmen sind so aufgestellt.)
Warum ist dem so ?? face-wink
Und nein, andere Firmen schwimmen auch nicht im Geld und wissen nicht mehr wohin mit den Scheinen!

1mal die Woche Backup halte ich auch für zu wenig, aber wenn die GF das so will - dann bekommt sie es ;)

greetz
Ravers

P..S: Wie willst du die Konsistenz der Datensicherung prüfen? - Mit der NAS-Kram müsste man eigentlich jede Sicherung zurückspielen und schaun, ob Sie funktioniert.
PPS.: Spreche aus Erfahrung, befreundetes Unternehmen hat auch auf NAS gesichert (weil meine Idee mit dem Bandlaufwerk "zu teuer" gewesen wäre). Systemhaus hat den dann eine Batch geschrieben und gut ist. Komme es wie es kommen mag - Sicherung wird benötigt - war leider seit 9 Monaten aber nichtmehr sauber durchgelaufen. -> Nur mal so zum nachdenken.
Mitglied: XenClient
XenClient 04.04.2013 um 11:36:46 Uhr
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Die Idee mit der NAS und der Zusätzlichen Externen Platte könnte klappen.

Wochensicherung = NAS Speichert jede Woche und lagert das ganze dann auf eine Externe aus
Monatssicherung = Das letzte bzw. erste Backups des neuen Monats speicherst du zusätzlich auf die Monatsplatte
Jahressicherung = Das Letztes Backup des Jahres (am besten 31.12. speicherst du auf die Jahresplatte

Das ganze könntest du per Skripte machen. Allerdings wäre es nicht die schönere Möglichkeit, wenn dein Chef die Festplatte Montags mitnimmt? so kann das ganze am Wochenende laufen (Bedenke, du speicherst alle Daten auf die NAS, danach, wenn alles darauf ist kann erst auf die Externe Festplatte gesichert werden)

Allerdings habe ich bedenken bei den Festplatten, da ich ehrlich gesagt nicht wweiß, was passiert wenn eine Festplatte einmal im Jahr für 2 Tage läuft, ...

Ich weiß nicht, ob du damit die Aufbewahrungsfrist erreichen kannst. Deshalb würde ich dir auch zum Bandlaufwerk raten, das ganze ist zwar im ersten Moment um einiges teurer, dafür hast du für die nächste Zeit damit keine Probleme mehr, du kannst Aufbewahrungsfristen einhalten, ohne dass es Probleme gibt, ... Ebenso geh mal von dem Moment aus, wo dein Backup benötigt wird, da wirst du dankbar sein, wenn du das Bandlaufwerk hast und damit auch (beim Backup) überprüfen konntest, dass das Backup funktioniert.

Gruß XenClient
Mitglied: goscho
goscho 04.04.2013 aktualisiert um 12:04:34 Uhr
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Zitat von @Ravers:
Moin,

mal so nebenbei bemerkt, was ist mit Aufbewahrungsfristen u.ä. ??
Welche Aufbewahrungsfristen für den TO vorgeschrieben sind, können wir nicht wissen.
Daher nehmen auch die allermeisten Administratoren Bandlaufwerke - und nicht so`n zusammengekasperten NAS/ext.HDD - Kram!
Das ist schon lange nicht mehr so.

Früher (Ende der 90-er) gab es fast keine Alternativen zu Bandsicherungen, bspw. unterstützte das sehr verbreite Backup Exec von Veritas nur Bandlaufwerke und keine Festplattenspeicher als Sicherungsziele.

Heutzutage ist es dagegen so, dass man ohne spezielle Backupprogramme nicht mal mehr einen Windows-Server auf ein Band sichern kann.

Eine sinnvolle Sicherungstsrategie ist nicht allein davon abhängig, welches Sicherungsmedium genommen wird.
Entscheidend ist
  • die Zeit bis zur Wiederherstellung der benötigten Daten
  • wie aktuell müssen die Daten sein
  • wie gesichert müssen diese Backups gelagert werden
  • und wie groß ist die zu sichernde Datenmenge.

Von daher ist deine pauschale Abqualifizierung von Sicherungen auf NAS / ext. Datenträger totaler Quatsch.

PS: Ich bin schon zu Kunden gekommen, die jahrelang Bänder getauscht haben, ohne zu wissen, das auf diesen nichts war. Genauso habe ich in einem anderen Fall schon die Erfahrung machen dürfen, dass die einzige vorhandene Sicherung auf der USB-HDD unbraucbar war, weil diese nicht mehr gelesen werden konnte. Dort half dann wenigestens Kroll Ontrack (gegen passendes Kleingeld). face-wink
Mitglied: ITAllrounder
ITAllrounder 04.04.2013 um 12:46:25 Uhr
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Nun ja wie lange die Aufbewahrungsfristen bei uns sind, kann ich auch nicht genau sagen :/
Derzeitig werden die Sicherungen für 1 Jahr aufgehoben, im Monat Dezember wird dann nochmal eine gemacht und die wird ins archiv gelegt...für längere Zeit.

Hauptsächlich geht es bei uns darum, dass unser SQL-Server mit der DB gesichert wird, da dort Rechenungen, Supporttickets, Angebote uvm mehr drin liegt.

Ich werde das dem Chef mit dem Bandlaufwerk vorschlagen, es ist aber sehr teuer...vielleicht kann ich ihn überzeugen, weil fakt ist: wenn unsere systeme abkrepeln, dann können wir nichts mehr machen (Exchange-keine Mails, SQL-Kundendaten etc alles weg, DNS,DHCP und solche allgemeinen Sachen. Ich drücke es mal krass aus:
Ohne Server und Datensicherungen geht unsere Firma den Bach runter.
Mitglied: XenClient
XenClient 04.04.2013 um 12:50:53 Uhr
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Du sagst ja selber, dass die Datenbanken wichtig sind, ... Dann wäre mir aber eine Wöchentliche Sicherung bisschen wenig, ...

Da finde ich sollte wenigstens die Exchange Datenbank + die SQL Datenbank Täglich gesichert werden. Was bringt dir eine Datenbank, die 5 Tage alt ist und wo (rein theoretisch) 30 Rechnungen oder Tätigkeitsberichte oder was auch immer darin ist fehlen? Entschuldige aber das ist bares Geld, was euch da verloren geht, ...

Gruß XenClient
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 13:51:03 Uhr
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Hi,

Zitat von @ITAllrounder:
Der Host-server hat 2x 1 TB HDD im RAID 1. Davon gehen 150 GB fürn 1. v-Server (exchange) drauf und 300 GB für den 2.
(SQL-Server)

Die größen der DS:
Host: 150 GB
v-Server1: 70 GB
v-Server2: 130 GB
Linux: 50 GB

Oben sprichst du von
1 x Host
3 x Windows Server
1 x Linux Server
1 x Windows 7 als Fileserver

die gesichert werden sollen???

Naja, du musst wissen, wie große die zu sichernde Datenmenge ist und die Zuwachsraten in Zukunft sind.

Ein Backup soll nur einmal in der Woche (freitags) gemacht werden.
Da die Backups auf dem NAS nur zwischengespeichert werden und auf die externe HDD kommen reichen 2x1 TB im QNAP
Die externe die ich mir ausgesucht habe ist eine Seagate mit USB 3.0 und 3 TB Speicher davon 2 Stück und das reicht dann
erstmal für 2 Jahre, da alte Backups regelmäßig gelöscht werden....

Wieso dann nicht gleich RDX, z.B. Tandberg?
(Wurde ja schon erwähnt)
Dann hast du nicht den Umweg NAS > USB HDD sondern gehst direkt über RDX auf eine Festplatte.
Ähnlich den Bändern.
Ist IMHO günstiger und größere Datenmengen fasst RDX auch.

just my 2 cent
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 14:15:16 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Ravers:
Moin,

mal so nebenbei bemerkt, was ist mit Aufbewahrungsfristen u.ä. ??

Daher nehmen auch die allermeisten Administratoren Bandlaufwerke - und nicht so`n zusammengekasperten NAS/ext.HDD - Kram!

aha.

Sicherlich ist das Bandlaufwerk nicht das billigste (wenn evtl. auch am günstigsten wenn`s zum Desaster kommt), aber
eigentlich das einzig richtige (-> das jedoch kommt etwas auf die Umgebung an, aber mind. 95% der Unternehmen sind so
aufgestellt.)
Warum ist dem so ?? face-wink

Tausend Fliegen können nicht irren?
:-P

1mal die Woche Backup halte ich auch für zu wenig, aber wenn die GF das so will - dann bekommt sie es ;)

ACK.


P..S: Wie willst du die Konsistenz der Datensicherung prüfen? - Mit der NAS-Kram müsste man eigentlich jede Sicherung
zurückspielen und schaun, ob Sie funktioniert.

Wie prüftst du die Bänder auf Konsistenz?

PPS.: Spreche aus Erfahrung, befreundetes Unternehmen hat auch auf NAS gesichert (weil meine Idee mit dem Bandlaufwerk "zu
teuer" gewesen wäre). Systemhaus hat den dann eine Batch geschrieben und gut ist.

Batch ist keine reine Sicherung, sondern eine Kopie von Daten.
Eine gute Sicherungssoftware sichert (Auch Systemstate), prüft, benachrichtigt und setzt Archivbits (SQL LOgs, Exchange Logs, usw...)

Komme es wie es kommen mag - Sicherung
wird benötigt - war leider seit 9 Monaten aber nichtmehr sauber durchgelaufen. -> Nur mal so zum nachdenken.


Das ist kein Problem von NAS sondern ein Problem der fehlenden Kontrolle, ob die Sicherung erfolgreich war oder nicht.
Das selbe habe ich schon zigmal bei Bändern erlebt.

Firma: "Jaja, wir sichern täglich auf Band und das schon seit 10 Jahren und immer noch mit den selben Bändern."
Ich: "Wird das Protokoll geprüft, ob die Sicherung auch erfolgreich war?
Firma: "Wasn fürn Protokoll? Wir legen das Band ein und am Morgen ist es immer ausgeworfen. Also funktioniert die Sicherung."
Ich: " Aber Cleaning Cartridges werden doch verwendet?"
Firma:"Cleaning was..???"
Ich: "Na dann ist ja alles im üblichen Bereich"
face-wink

Deswegen gibt es auch Remotekonsole, Emailbenachrichtigun, Audruck, Netsend, usw... bei Datensicherungssoftware wie Acronis, Symantec, Arcserve, usw....
Ausserdem sollte mind. alle 6 Monate wenn nicht öfters Testrücksicherung erfolgen, und sei es nur ein paar Dateien.
Egal ob von Band, NAS, Cloud, Image, oder sonstwie.
Es ist also kein Problem des jeweiligen Mediums, sondern des Konzeptes und dessen Umsetzung.
Den Rest hat goscho ja schon schön aufgezählt.

face-smile

just my 2 cent
Mitglied: Ravers
Ravers 04.04.2013 um 14:39:36 Uhr
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Moin nochmal!

Zitat von @goscho:
> Zitat von @Ravers:
> ----
> Moin,
>
> mal so nebenbei bemerkt, was ist mit Aufbewahrungsfristen u.ä. ??
Welche Aufbewahrungsfristen für den TO vorgeschrieben sind, können wir nicht wissen.

War das nicht nur eine Bemerkung nebenbei, so als Gedankenanreiz?

> Daher nehmen auch die allermeisten Administratoren Bandlaufwerke - und nicht so`n zusammengekasperten NAS/ext.HDD - Kram!
Das ist schon lange nicht mehr so.

Früher (Ende der 90-er) gab es fast keine Alternativen zu Bandsicherungen, bspw. unterstützte das sehr verbreite Backup
Exec von Veritas nur Bandlaufwerke und keine Festplattenspeicher als Sicherungsziele.

Und früher konnte man nicht batchen und sich das auf Hdd`s kopieren? Doch, konnte man.
Gebe ich (viel) Geld für Veritas o.ä. aus, dann will ich nicht auf einen Speicher sichern, der mechanisch jederzeit defekt gehen kann. Da investiert man doch lieber noch etwas mehr und hab die Sicherheit, das das Band auch nach 10 Jahren noch gelesen werden kann. Versuche das bitte mal mit den Festplatten sicherzustellen!


Heutzutage ist es dagegen so, dass man ohne spezielle Backupprogramme nicht mal mehr einen Windows-Server auf ein Band sichern
kann.

Eine sinnvolle Sicherungstsrategie ist nicht allein davon abhängig, welches Sicherungsmedium genommen wird.

Sicherungsmedium ist hier aber das Thema nicht die Strategie. Einige, auch ich, haben darauf hingewiesen, sich evtl. nochmal die angedeutete Sicherungsstrategie zu überdenken.


Entscheidend ist
  • die Zeit bis zur Wiederherstellung der benötigten Daten
  • wie aktuell müssen die Daten sein
  • wie gesichert müssen diese Backups gelagert werden
  • und wie groß ist die zu sichernde Datenmenge.


Welches hier aber NICHT das Thema ist!

Von daher ist deine pauschale Abqualifizierung von Sicherungen auf NAS / ext. Datenträger totaler Quatsch.


Nachdem ich mir dein Profil/HP angeschaut habe, glaube ich, das du einer derjenigen bist, die solche "Batch auf externe Festplatte kopieren" als Datensicherung verkaufst. Meine o.g. Firma, die Rücksichern wollte, ist mittlerweile insolvent! Ob dies nun direkt dem Datendesaster zuzuschreiben ist, kann man nicht sagen. War aber sicherlich förderlich. Kundendaten mußten neu angefragt werden, Auftragsdaten etc. etc.. Hier haben sich vermutlich auch einige Unternehmen dann gedacht - da bestelle ich nicht mehr (war nur B2B). Wir sind abhängig von deren Lieferung - und so was darf nicht passieren.
Das Systemhaus von denen interessiert es ja auch kaum. Haben Ihre Produkte ja verkaufen können, ok - schade um den weiteren kostenpflichtigen Support. Aber die durften eh das Firmengebäude nach dem Desaster nicht mehr betreten. (Auch wenn ich hier die Schuld beim GF sehe - da war angesagt: GeizIstGeil - kann mir besser einen dickeren Firmenwagen holen)

Fakt ist nun mal:
Die damaligen Festplatten haben auch nicht wirklich länger oder kürzer gehalten wie heute.
(günstige) NAS setzen auf ein Softwareraid - welches mehr oder weniger schon über ist.
Es hier oft gebatched wird, ohne wirkliches (bzw. übersichtliches) Protokoll
siehe oben: Investition in Veritas ...

Also bleibe ich bei meiner "Abqualifizierung" face-smile


PS: Ich bin schon zu Kunden gekommen, die jahrelang Bänder getauscht haben, ohne zu wissen, das auf diesen nichts war.
Genauso habe ich in einem anderen Fall schon die Erfahrung machen dürfen, dass die einzige vorhandene Sicherung auf der
USB-HDD unbraucbar war, weil diese nicht mehr gelesen werden konnte. Dort half dann wenigestens Kroll Ontrack (gegen passendes
Kleingeld). face-wink

Schön das Kroll dir helfen konnte. Aber darauf würde ich mich nicht verlassen! Hatte einen normalen Headcrash auf `ner Platte - Kroll konnte nicht mehr weiterhelfen, egal wie viel Geld wir denen gegeben hätten!
Weiterhin ist es PFLICHT sich auch die Protokolle anzuschauen/zu überfliegen. Dann wäre es sicherlich aufgefallen, das auf den Bändern nix drauf ist. (Sicherung für einige GB`s nach 10Sek. zu ende o.ä.)


Will eine NAS nicht schlecht machen, nur sollte man wissen was man da hat. Ich kenne auch, das gesagt wurde: Hast doch n Raid, brauchst keine Datensicherung - liegt doch schon alles auf 2 Platten. Dazu brauche ich glaube ich hier nix zu sagen face-wink

Im o.g. Fall wäre eine NAS für mich z.B. eine Möglichkeit, die tägliche Datensicherung des Exchange etc. auf die NAS zu legen. Und einmal wöchentlich sämtliche Daten vernünftig auf`s Band zu sichern.
Somit schneller Zugriff auf die Daten durch die NAS (je nach Datenposition wundert man sich ja manchmal schon wie lange ein Bandlaufwerk spulen muß); eine revisionsichere Sicherung ist dank der Bandsicherung auch gegeben. (OT)

Schönen Tag noch ... wünscht
Ravers
Mitglied: Juckie
Juckie 04.04.2013 um 14:42:33 Uhr
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Hi,

bei einem unserer Kunden sichern wir unsere virtuellen Server mittels Symantec Backup Exec auf insgesamt 2 NAS von QNAP (TS-419U).

Mo.-Fr. -> differenzielle Sicherung auf NAS2 (Qnap TS-419U 4x2 TB RAID5)
Sa.-So. -> Vollsicherung auf NAS1 (Qnap TS-419U 4x1 TB RAID5)

Die Sicherungen von NAS1 werden dann automatisch am Montag früh automatisch auf eine USB-Festplatte kopiert welche direkt an NAS1 hängt und am Folgetag getauscht und außer Haus aufbewahrt wird.

Gruß

Juckie
Mitglied: Ravers
Ravers 04.04.2013 aktualisiert um 15:13:47 Uhr
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Jetzt nur noch ganz kurz ... muß mal wieder arbeiten: Kaffee wird kalt face-wink

Zitat von @ricochico:
Hallo,

> Zitat von @Ravers:
> ----
> Moin,
>
> mal so nebenbei bemerkt, was ist mit Aufbewahrungsfristen u.ä. ??
>
> Daher nehmen auch die allermeisten Administratoren Bandlaufwerke - und nicht so`n zusammengekasperten NAS/ext.HDD - Kram!

aha.

> Sicherlich ist das Bandlaufwerk nicht das billigste (wenn evtl. auch am günstigsten wenn`s zum Desaster kommt), aber
> eigentlich das einzig richtige (-> das jedoch kommt etwas auf die Umgebung an, aber mind. 95% der Unternehmen sind so
> aufgestellt.)
> Warum ist dem so ?? face-wink

Tausend Fliegen können nicht irren?
:-P

Doch, aber die Wahrscheinlichkeit (bei 1001 Fliege) das die tausend Fliegen recht haben ist höher als das die eine recht hat.


> 1mal die Woche Backup halte ich auch für zu wenig, aber wenn die GF das so will - dann bekommt sie es ;)

ACK.

>
> P..S: Wie willst du die Konsistenz der Datensicherung prüfen? - Mit der NAS-Kram müsste man eigentlich jede
Sicherung
> zurückspielen und schaun, ob Sie funktioniert.

Wie prüftst du die Bänder auf Konsistenz?


Das überprüft die tolle (teure) Backupsoftware für mich!
Nach Datensicherung Daten auf Konsistenz prüfen.
Ich prüfe nur noch die Log-Dateien auf Auffälligkeiten.

> PPS.: Spreche aus Erfahrung, befreundetes Unternehmen hat auch auf NAS gesichert (weil meine Idee mit dem Bandlaufwerk
"zu
> teuer" gewesen wäre). Systemhaus hat den dann eine Batch geschrieben und gut ist.

Batch ist keine reine Sicherung, sondern eine Kopie von Daten.
Eine gute Sicherungssoftware sichert (Auch Systemstate), prüft, benachrichtigt und setzt Archivbits (SQL LOgs, Exchange Logs,
usw...)

so ist es! Was aber nicht heißt, das es so nicht verkauft wird.


> Komme es wie es kommen mag - Sicherung
> wird benötigt - war leider seit 9 Monaten aber nichtmehr sauber durchgelaufen. -> Nur mal so zum nachdenken.
>

Das ist kein Problem von NAS sondern ein Problem der fehlenden Kontrolle, ob die Sicherung erfolgreich war oder nicht.
Das selbe habe ich schon zigmal bei Bändern erlebt.

Korrekt. Kontrolle muß sein. Die ist bei namhafter Software meist einfacher als irgendwelche Batches.


Firma: "Jaja, wir sichern täglich auf Band und das schon seit 10 Jahren und immer noch mit den selben
Bändern."
Ich: "Wird das Protokoll geprüft, ob die Sicherung auch erfolgreich war?
Firma: "Wasn fürn Protokoll? Wir legen das Band ein und am Morgen ist es immer ausgeworfen. Also funktioniert die
Sicherung."
Ich: " Aber Cleaning Cartridges werden doch verwendet?"
Firma:"Cleaning was..???"
Ich: "Na dann ist ja alles im üblichen Bereich"
face-wink

Deswegen gibt es auch Remotekonsole, Emailbenachrichtigun, Audruck, Netsend, usw... bei Datensicherungssoftware wie Acronis,
Symantec, Arcserve, usw....
Ausserdem sollte mind. alle 6 Monate wenn nicht öfters Testrücksicherung erfolgen, und sei es nur ein paar Dateien.
Egal ob von Band, NAS, Cloud, Image, oder sonstwie.
Es ist also kein Problem des jeweiligen Mediums, sondern des Konzeptes und dessen Umsetzung.
Den Rest hat goscho ja schon schön aufgezählt.

face-smile

just my 2 cent

Ich mache Backup-to-Disk-to-Tape über Veritas (andere können es auch sehr gut!) - und bin damit bislang immer sehr gut gefahren.

So .. Coffee! face-smile

Bye
Ravers

P.S.: Kleiner Hinweis noch: Stelle das Sicherungsgerät nicht direkt neben den Server sondern (idealerweise) in einen anderen Brandabschnitt)
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 15:10:20 Uhr
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Servus,

Zitat von @Ravers:
> > Sicherlich ist das Bandlaufwerk nicht das billigste (wenn evtl. auch am günstigsten wenn`s zum Desaster kommt),
aber
> > eigentlich das einzig richtige (-> das jedoch kommt etwas auf die Umgebung an, aber mind. 95% der Unternehmen sind
so
> > aufgestellt.)
> > Warum ist dem so ?? face-wink
>
> Tausend Fliegen können nicht irren?
> :-P
>
Doch, aber die Wahrscheinlichkeit (bei 1001 Fliege) das die tausend Fliegen recht haben ist höher als das die eine recht hat.

Ich würde mal behaupten das Sicherungen auf NAS heute genauso die Regel sind wie auf Band.
Die Fliegen haben heute die freie Auswahl.
Inzwischen werden Backups sogar in die Cloud gefahren.
Es kommt halt immer auf die Anforderungen und den finanziellen Rahmen an.

> Wie prüftst du die Bänder auf Konsistenz?
>

Das überprüft die tolle (teure) Backupsoftware für mich!
Nach Datensicherung Daten auf Konsistenz prüfen.
Ich prüfe nur noch die Log-Dateien auf Auffälligkeiten.

Der Software ist das Sicherungsziel ja egal.
Das Ziel kann Band, NAS, USB HDD, ESATA sein, usw...
Ebenso kannst du also auch die Konsestenz einer Sicherung auf einem NAS oder einem USB Stick prüfen.

> Batch ist keine reine Sicherung, sondern eine Kopie von Daten.
> Eine gute Sicherungssoftware sichert (Auch Systemstate), prüft, benachrichtigt und setzt Archivbits (SQL LOgs, Exchange
Logs,
> usw...)

so ist es! Was aber nicht heißt, das es so nicht verkauft wird.

Nichts ist unmöglich.
Batchkopien sind halt keine vollständige Sicherung.
Da sind wir uns einig.

So .. Coffee! face-smile

unbedingt!
*Kaffemaschine anschmeiss*
face-smile

Bye
Ravers

Gruß zurück
Mitglied: goscho
goscho 04.04.2013 um 15:47:13 Uhr
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Zitat von @Ravers:
Nachdem ich mir dein Profil/HP angeschaut habe, glaube ich, das du einer derjenigen bist, die solche "Batch auf externe
Festplatte kopieren" als Datensicherung verkaufst.
Batch kenne ich nicht, nur Bach und der hat Kantaten geschrieben..

.. aber warum zum Geier soll ich was von Bach jetzt auf externe Festplatten kopieren?

Erstens höre ich Bach nicht unterwegs und zweitens hat mein MP3-Player keinen Anschluss für USB-HDDs.
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 16:22:07 Uhr
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Servus,

Zitat von @goscho:
Erstens höre ich Bach nicht unterwegs und zweitens hat mein MP3-Player keinen Anschluss für USB-HDDs.

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wohin du deine MP3 Sammlung sichern willst?
Auf Band, Nas, ...

*Duck* und wech
face-wink
Mitglied: XenClient
XenClient 04.04.2013 um 18:54:45 Uhr
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Hey,

Batch kenne ich nicht, nur Bach und der hat Kantaten geschrieben..

super, dann würde ich mal googlen, Entschuldige aber das sollte sogar ein Azubi ersten Lehrjahres wissen, was eine Bat bzw- Batch Datei ist und was man alles damit machen kann, ...

Kannst du dir ja mal bei Zeiten angucken:
http://masterblade.homepage24.de/

Gruß XenClient
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 04.04.2013 um 19:10:55 Uhr
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Zitat von @XenClient:
super, dann würde ich mal googlen, Entschuldige aber das sollte sogar ein Azubi ersten Lehrjahres wissen, was eine Bat bzw- Batch Datei ist und was man alles damit machen kann, ...
Yep. Darfst Du goscho nicht übelnehmen, der ist erst im berufsqualifizierenden Vorbereitungsjahr. Können ja nicht nur erfahrene Experten wie Du hier auflaufen, sonst würde das ja auch experte.de heissen müssen, gelle?
Goscho - G U C K D I R D A S A N - J E T Z T !!

Und ausserdem heisst das nicht Batch, sondern Bauch. Also Datenbauch - dort wo die Daten hineinkommen ... oder?

LG, Thomas
Mitglied: ricochico
ricochico 04.04.2013 um 22:26:56 Uhr
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Servus,

Zitat von @XenClient:
> Batch kenne ich nicht, nur Bach und der hat Kantaten geschrieben..

super, dann würde ich mal googlen, Entschuldige aber das sollte sogar ein Azubi ersten Lehrjahres wissen, was eine Bat bzw-
Batch Datei ist und was man alles damit machen kann, ...

Ich kenne das aus meiner Azubizeit eher als Patsch und nicht als Batch.
Und zwar gabs das immer ein Patsch auf mein Händchen, wenn ich Mist gebaut hatte.

Kannst du dir ja mal bei Zeiten angucken:
http://masterblade.homepage24.de/

Google mal hier:
http://www.stupidedia.org/stupi/Ironie

Ich zitiere mal kurz daraus für dich:
*hust, räusper*

"Ironie, die, ist die gottgegebene Fähigkeit, eine Sache so auszudrücken, wie sie nicht ist, gleichzeitig Kritik daran zu üben, wie sie ist oder wie der Gesprächspartner meint, dass sie sei oder zu sein habe und so weiter und so fort."

Und jetzt versuchst du das und goschos Kommentar in Einklang zu bringen.
*Oooohhhhmmmmmmmm*

face-wink
Schönen Abend noch.
Mitglied: XenClient
XenClient 05.04.2013 um 07:45:13 Uhr
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> super, dann würde ich mal googlen, Entschuldige aber das sollte sogar ein Azubi ersten Lehrjahres wissen, was eine Bat
bzw- Batch Datei ist und was man alles damit machen kann, ...
Yep. Darfst Du goscho nicht übelnehmen, der ist erst im berufsqualifizierenden Vorbereitungsjahr. Können ja nicht nur
erfahrene Experten wie Du hier auflaufen, sonst würde das ja auch experte.de heissen müssen, gelle?


Hey, ich will dir ja nun nicht zu nahe treten aber ich bin selbst erst Azubi 2. Lehrjahres und naja, das ist Grundwissen aber seis drum, es geht ja nicht darum face-wink

Gruß XenClient
Mitglied: goscho
goscho 05.04.2013 um 08:26:36 Uhr
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Zitat von @ricochico:
> Zitat von @goscho:
> ----
> Erstens höre ich Bach nicht unterwegs und zweitens hat mein MP3-Player keinen Anschluss für USB-HDDs.

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wohin du deine MP3 Sammlung sichern willst?
Auf Band, Nas, ...
Die MP3-Sammlung ist auf einem NAS und wird wöchentlich per Backup Exec auf ein anderes NAS gesichert, inkrementell.
Natürlich bekomme ich dann auch so eine süße Benachrichtigungsmail, in der ausgiebig über Erfolg oder Misserfolg der Sicherung erzählt wird.

Zitat von @XenClient:
Hey, ich will dir ja nun nicht zu nahe treten aber ich bin selbst erst Azubi 2. Lehrjahres
Wie, du bist schon im 2. Lehrjahr?
Dann ist es ja fast noch normal, dass du den direkt über deinem plazierten Beitrag mit der Erklärung des Wortes Ironie nicht gelesen hast.

Ab in die Ecke und schäme dich. face-big-smile