flobert
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SQL 2005 Workgroup Edt langsame Zugriffszeiten

Mahlzeit Kollegen!
Ich habe hier ein Zugriffzeiten-Problem mit unserem SQL Server. Update auf SP4 und Auslagerungsdatei vergrößeren / verkleinern brachte mal gar nix. Drum bitte ich hier um Hilfe bevor ich die Datenbanken auf dem SQL 2008 migriere. Womöglich hat von Euch noch jmd eine Idee die es zu testen Wert ist.

-> Server Hardware:
IBM X3400; Intel Xeon E5430 @2.33ghz Single-CPU; 4 GB Ram; 2x2 136GB 10k SAS Hdds im Raid1 Verbund (1x System, 1x Datenbanken und Dump-Files);

-> Server Software:
Windows 2003 Std SP2, 32bit; 2 Instanzen MS SQL 2005 Workgroup Edt SP4; SQL Server Management Studio; IIS; Backup Exec Remote Agents für SQL-DB, ESET NOD32 AntiVirus (DB Dateien natürlich von der Suche ausgenommen und auch vom Echtzeitschutz - ESET habe ich auch schon deaktiviert zwecks Test); APC PowerChute Business Edition; Visual Studio 2005; Eine Bilder-konvertier-Software die über eine Schnittstelle mit einer DB-Software verknüpft ist (Infa-Convert) und Excel Viewer.

-> SQL-Konfiguration:
- Instanz 1 (9.0.5000), Größe der mdf Datei: 2.315.904KB
"Minimaler Serverarbeitsspeicher (in MB): 0"
"Maximaler Serverarbeitsspeicher (in MB): 1100"
Größe bei Stop - Start der sqlserver.exe ~150MB

- Instanz 2 (9.0.5000), Größe der mdf Datei: 8.110.272KB
"Minimaler Serverarbeitsspeicher (in MB): 0"
"Maximaler Serverarbeitsspeicher (in MB): 1100"
Größe bei Stop - Start der sqlserver.exe ~800MB


Meine Vermutung ist, dass der RAM mit 4GB einfach schon zu wenig wird, denn wenn ich die Instanz 2 stoppe und wieder starte funktioniert die Software die darauf zugreift doch für kurze Zeit merklich schneller.
Bei der Software von der ersten Instanz merke ich das jedoch wiederum nicht wirklich.

AWE ist deaktiviert, da das bei der Workgroup Edition nicht funktioniert.

Im PerfMon ist die "Durchschnittl. Warteschlangenlänge des Datenträgers" bei einem Faktor 100 bei einem Maximum von ~500 und einem Durchschnitt weit unter 400 ~150-200. Also auch noch in der Toleranz von "Anzahl HDD's + 2" 4.


Weiters habe ich gestern Testweise mal die Auslagerunsdatei deaktiviert. Brachte aber auch nur kurzen Erfolg. Momentan wird die Auslagerungsdatei vom System verwaltet und beträgt "Gesamtgröße der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke: 8189MB".


Einziges was mir wirklich komisch vorkommt, ist dass die extreme Verlangsamung "von Heute auf Morgen" geschah. Es fiel mir deshalb so extrem auf da ich über Visual Studio etwas gebastelt habe und als ich die Abfrage gestartet hatte kamen die 800 Ergebnisse innerhalb 1-2 sec. Am nächsten Tag dauerte das plötzlich 4-5 sec.
In der Zeit wurden aber absolut keine Updates (ausgenommen Definitions-Updates vom ESET) installiert, der Server neu gestartet oder sonst irgendetwas am System verändert.
Am Server ist das Windows Update deaktiviert. Bei ESET sind SQl, IIS und "Windows Server" bei den automatischen Ausschlüssen konfiguriert.

Da ich hier echt schon am verzweifeln bin hoffe ich hier auf Gute Tipps die evtl. des Rätsel's Lösung bringen - auf welchem Weg auch immer! face-smile

Danke dafür schon vorab!!


EDIT:
Aja genau: Es greifen ca. 13 Clients Gleichzeitig und Ständig auf die Instanz 2 zu. Bei der Instanz 1 sind es ca. 10 Gleichzeitig und Ständig.


Mfg
Flobert

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Member: Flobert
Flobert Apr 11, 2013 at 08:06:49 (UTC)
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Morgen,

habe jetzt die Instanz 1 auf unseren 2008er SQL-Server migriert. Jetzt laufen beide Datenbanken wieder etwas schneller.
Perfekt ist es nicht, aber wir können kurzfristig wieder damit arbeiten.

Für Antworten, was ich auf dem 2005er SQL-Server noch machen könnte um die DB zu beschleunigen wäre trotzdem hilfreich!
Vielen Dank dafür Vorab!

Mfg
Flobert
Member: Flobert
Flobert Apr 16, 2013 at 11:52:56 (UTC)
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Mahlzeit,

sodala, ein paar Tage später ist alles wieder wie gehabt. Es läuft auf dem SQL.2005er Server nur mehr eine Instanz, wo sich die Zugriffszeiten seit heute wieder extrem erhöht haben. Die sqlserver.exe nimmt 1.700MB Speicher. 1.300 sind lt. Task-Manager noch verfügbar...

Jemand irgendeine(n) Idee / Tipp für mich?!


Mfg
Flobert