greatmgm
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Ein NAS als Fileserver verwenden

Hallo zusammen,

ich habe hier bei mir im Haus, einen guten alten Linuxserver (ca. Baujahr 2002) auf dem mehrere Access-Datenbanken laufen und im Schnitt 30 user drauf zu greifen.
Da der Server nun auf sein Altenteil geschoben wird, liebäugle ich mit der Option mir nur noch ein NAS dafür hinzustellen.
Die user haben eh alle gleiche Rechte und das webinterface des NAS genügt meinen Ansprüchen.
Meine Frage, speziell zum Seagate BlackArmor NAS 440 ... das Ding ist für 50 Nutzer ausgelegt. Muß ich mit performance Einbrüchen rechnen oder kann ich davon ausgehen das der mit den Nutzerzugriffen zurecht kommt ?
Ich habe so im Schnitt 150 bis 200 Dateien offen mit ca. 300 Sperren.

Danke für Tipps .

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Printed on: April 25, 2024 at 07:04 o'clock

Member: nikoatit
nikoatit Apr 12, 2013 updated at 08:16:56 (UTC)
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Moin,

ich habe von BlackArmor-NAS bisher nicht sehr viel gutes gehört...
Schau dir mal die Test im Netz an...Da wird oft auf Performance-Probleme hingewiesen.
Käuferbewertungen bei Amazon und Co. bestätigen dieses Bild ebenfalls.
Ich rate dir mal schau dir mal NAS von Synology an.
Außerdem ist natürlich wichtig das du ordentlich fixe Platten verbaust und ein entsprechendes schnelles LAN bereitstellst.

Gruß
Member: greatmgm
greatmgm Apr 12, 2013 at 08:30:34 (UTC)
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ui Danke für den Hinweis, hatte BlackArmor ins Auge gefasst, da mein lokaler Händler die Teile da hat ...
gut gefragt zu haben :D Ich schau mir mal die Synology an.
Member: MrNetman
MrNetman Apr 12, 2013 at 08:38:54 (UTC)
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Hi großer Manager,

Aber ein NAS stellt dir doch keine Access-Datenbanken zur Verfügung.
Oder sollen das nur die Dateien für das Frontend sein?

GRuß
Netman
Mitglied: 108012
108012 Apr 12, 2013 at 09:23:17 (UTC)
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Hallo,

1. Wenn ich ein NAS haben möchte gucke ich zuerst bei NAS Herstellern!
Denn Seagate ist ein Festplattenhersteller und denkt weil er nun etwas drum
herum gebastelt hat lassen sich seine HDDs besser verkaufen! Hier ist ein NAS nur Mittel zum Zweck
und Du wolltest ja ein NAS kaufen.

2. Wenn der Hersteller in so gut wie keinem Dokument System angaben über das Gerät oder zu dem Gerät macht, ist das schon immer verdächtig gewesen!!!! Also so etwas wie:
- CPU xyz
- RAM xyz GB
- Chipsatz xyz

Finde ich nirgends!

Und das ist schon immer verdächtig.

So wie meine Vorredner es schon angesprochen haben, erst mal bei Dr. Google ein paar Rezepte durchwühlen und dann kann man mit unter schon eine recht nüchterne Aussage treffen.

Für eine SQL DB oder von mir aus auch mehreren würde ich ein NAS schon mit ins Auge fassen wollen
aber für ein paar MS Access Datenbanken mit dem zugriff von ~50 nutzern wohl eher einen kleinen
Server so wie Du Ihn ja schon hattest, denn dann kann ich immer nachrüsten wenn es zu Engpässen oder
so genannten Flaschenhälsen kommt.
- andere oder stärkere CPU
- mehr RAM
- Mehr Netzwerkkarten
- Hardware RAID Controller
- Andere Distribution, ....

Also das täte ich mir noch einmal überlegen wollen ob ich das wirklich machen wollen würde
oder ob man da nicht besser etwas gescheites Anschafft was man auch immer wieder erweitern kann oder
zu etwas greifen was eben auch richtig lange hält und vor allem der Situation gerecht wird!

Bei dem DB Zugriff von ca. 50 Nutzern wäre natürlich auch einmal die Sache über den Rest nachzudenken
obwohl ich nun auch raten muss da Du ja recht wenig dazu erzählt hast, also da wirken zwei
Layer3 Switche auch manchmal kleine Wunder, so wie die D-Link DGS-1500-52 oder Cisco SG300-48
denn dann muss der Router nicht alles "wuppen" und man kann ja auch einmal über das bilden von LAGs
via LACP nachdenken was auch noch einmal einen Geschwindigkeitsgewinn verspricht in solchen Sachen.


Gruß
Dobby
Member: informatiker1989
informatiker1989 Apr 12, 2013 updated at 09:42:50 (UTC)
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Hol dir ein HP N40L.Ist viel billiger und viel leistungsfähiger als ein fertiges NAS von den Herstellern.
Ich habe bei mir ein N40L mit 4x3TB WD Red im Raid 5 am laufen mit dem OS OpenMediaVault.Läuft seit 2 Monaten ohne Probleme und ich erreiche eine Übertragungsgeschwindigkeit von 121 MB/s über das Netzwerk.
Member: greatmgm
greatmgm Apr 12, 2013 at 10:21:19 (UTC)
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Ui, erstmal Danke an alle ...

also bei der Access-DB handelt es sich nur um die backend mdb - Dateien.

und wenn ich das alles so lese, dann denke ich zu glauben das ich meine mir doch wieder einen Linuxer hinzustellen und das NAS als reinen backuper zu nehmen und da wirds jetzt ein Synology der kam bei den Tests immer gut weg
Member: aqui
aqui Apr 12, 2013 updated at 11:13:59 (UTC)
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Schau dich lieber bei QNAP oder Synology NAS um, denn da bekommst du was was auch funktioniert und dein Umfeld adäquat und performant ersetzen kann. Da werkelt übrigens auch ein Linux im Hintergrund.
Diese kannst du dann mit Seagate Platten bestücken...mehr aber auch nicht. Seagate kann besser Platten bauen als NAS Systeme !
Fazit: Mit deiner Synology Entscheidung bist du bestens bedient !!

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Mitglied: 108012
108012 Apr 13, 2013 at 07:34:49 (UTC)
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Hallo greatmgm,

und das NAS als reinen backuper zu nehmen
Ein NAS sollte aber nicht ausschließlich zum Backup benutzt werden, denn wenn einmal der Blitz
einschlägt und/oder eine Spannungsspitze vom E-Werk kommt, können beide beschädigt werden.

Dann lieber, wenn es eben ein NAS werden soll, eines mit USB 3.0 Buchsen und auch ein externes
USB 3.0 RDX Laufwerk dazu für ein richtiges Backup.

Gruß
Dobby
Member: greatmgm
greatmgm Apr 15, 2013 at 05:33:07 (UTC)
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Guten Morgen, jeb das ist richtig, ich habe auch immer noch ein externes Laufwerk was ich mir mit nach Hause nehme face-smile
Member: aqui
aqui Apr 15, 2013 at 10:48:26 (UTC)
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Wenns das denn nun war bitte dann auch
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nicht vergessen.