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Gestaltungsprogramme für nicht professionelle Designer aber mit professionellem Output

Guten Tag!

Vielleicht kann mir jemand ein gutes Gestaltungsprogramm, wofür man nicht besonders genial sein muss, aber schnell nachvollziehbar und vor allem mit guten Ergebnissen.

Wir sind eine kleine Firma und letztens musste ich eine professionelle Anzeige für eine Druckerei erstellen, wo ich von den Dingen überhaupt keine Ahnung habe (außer dass ich im Kindheit und Jugend auf einer Malerschule war). Das habe ich dann mit MS Publisher hingekriegt, war aber sehr mühsam, da ich weder Bilder noch was anderes ändern konnte.

Vielleicht kann mir jemand ein Programm empfehlen. Ich habe was von InDesign gehört. Oder Photoshop?

Würde mich freuen von jemanden zu hören.

Vielen lieben Dank,

Unix

P.S. Sorry, dass ich solche Laie-Frage stelle.

Content-Key: 21252

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Printed on: April 19, 2024 at 19:04 o'clock

Member: Janni
Janni Dec 08, 2005 at 20:00:57 (UTC)
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Für solche Anwendungen ist eher Freehand, Illustrator, InDesign oder QuarkExpress geeignet......
Zum Datenaustausch dann einfach ein pdf nehmen.
Mitglied: 10545
10545 Dec 09, 2005 at 07:55:55 (UTC)
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Moin,

Für solche Anwendungen ist eher
Freehand, Illustrator, InDesign oder
QuarkExpress geeignet......
Zum Datenaustausch dann einfach ein pdf
nehmen.

Grundsätzlich: Agree, aber bestimmt nicht "einfach" face-wink !

Denn vorsicht, die Erstellung einer druckfähigen PDF hängt von einigen Faktoren ab:

? Grundsätzlich im 4C-Farbraum arbeiten (es sei denn die Druckerei unterstützt Schmuck- und Spotfarben [HKS, Pantone]).
? Keine Schwarzwerte mit 100%, also niemals reines Schwarz verwenden (außer im 1-/2C-Bereich), immer (ca.) 40% Cyan mitreinmischen - das "knackt" dann auch.
? Schriften möglichst in Pfade wandeln.
? Bilder (CMYK) mit mind. 300dpi einbinden (je nach Druckträger und Zielgröße)
? Vorsicht mit Verläufen! Diese lieber im Photoshop erzeugen und einbinden.
? Transparenzen beachten!
? HKS-Farben bei 4C-Druck müssen nach Euroskala umgerechnet werden (K oder N, je nach Druckträger)
? Möglichst niemals über 300% "Farbauftrag" kommen
? Anschnitt-Vorgaben (2-3mm) beachten!
? Raster und ISO-Profile je nach Druckträger beachten (Zeitung, Bilderdruckkarton, Offsetpapier usw.)

Du siehst, da gibt´s ne Menge zu beachten.
Erkundige Dich unbedingt bei der Druckerei auch nach den "Joboptions" und dem ISO-Profil (z.B. "(un-)coated Euroskala" oder "ISO-Newspaper") für den Distiller.
Fast alle Druckerein können da helfen! Das ist wichtig, da die Joboptions auf die Druckmaschinen (Heidelberg, Speedmaster usw..) abgestimmt sind!

Tipps findest Du unter <a herf="www.mediengestalter.info" target="_blank">www.mediengestalter.info</a>

Gruß, Rene
<font size=1>PS: Ja, eine meiner Haupttätigkeiten ist die Erstellung von Layouts und Reinzeichnungen für meine Kunden im Digital-Workflow face-wink</font>
Member: Unix
Unix Dec 10, 2005 at 14:03:50 (UTC)
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Mitglied: 10545
10545 Dec 10, 2005 at 14:10:21 (UTC)
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Dann gleich noch einen Tipp:

Durch die Fusion von ADOBE (schluckte Macromedia), wird Freehand nicht mehr weiterentwickelt! Ferner munkelt man, dass Adobe die MAC´s wohl nicht mehr unterstützen wird, der Schwerpunkt geht auf Windows.

Daher rate ich zu folgenden programmen:

? Photoshop (für Grafikebearbeitung)
? Indesing CS2 für DTP
? Illustrator für Vektorgrafiken (Logogestaltung usw.)

Adobe wird wohl in den nächsten 1-2 Jahren der "Bolide" werden, daher würde ich mich an Adobe orientieren.

Schaut Euch mal die "Adobe® Creative Suite 2 Standard" die hat alle benötigten Programme im Bundle. Preis ca. 1.600,- EUR (brutto).

Gruß, Rene