filippg
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STDOUT als virtuelle Datei (*nix-Like) ?

Hallo,

ich habe ein Programm (genauer gesagt dvipng), das die Ausgabe nur in eine Datei leiten kann. Unter Linux lässt sich nun als Ziel /dev/stdout angeben, womit die Ausgabe auf dem Standardt-Output umgeleitet wird, und somit mit anderen Programmen verkettet werden kann. Das hätte ich auch gerne unter WinXP.
Also: kann man den Standardtoutput auch mit einem Datei-Alias ansprechen?

Danke

Filipp

Content-Key: 21584

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 16:03 Uhr

Mitglied: Biber
Biber 14.12.2005 um 01:01:33 Uhr
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Hmmmm, nur eine Teilantwort kann ich liefern, filippg,

Du kannst den STDOUT-Kanal auch als Device/als Datei ansprechen. Heißt dann "CON:"

Habe ich auch schon in irgendwelchen Bätchelchen hier im Forum gemacht, Beispiel..

(irgendein Batch)
IF (%1)== () (
Set "logdatei=c:\logs\logdatei"
) else (
Set "logdatei=Con:"
)
...

das heißt, normalerweise wird alles in eine Logdatei geschrieben, bei Bedarf zauber ich die Logdatei-Einträge aber auf den Bildschirm. zum Beispiel beim Testen.

Also - wenn dieses dvipng es zulässt, kannst Du dem als Datei "CON:" anbieten. Klein/Großschreibung egal, aber der Doppelpunkt ist zwingend.
Allerdings - Wermutstropfen: ich hatte auch schon Programme, die eine Umleitung auf "Con:" nicht akzeptierten.

Weiterer Workaround: Es gibt auch eine Menge "Tee"-Freeware-Utilitities für Windows - mit denen sollte es machbar sein, die Ausgabe zusätzlich auf Console umzuleiten, falls sich die Ausgabe in eine "echte" Datei nicht umbiegen lässt.

Im Zweifelsfall schick mir mal per pn eine Mail-Addy, dann graben wir mal zusammen.
Grüße Biber
Mitglied: filippg
filippg 14.12.2005 um 01:20:17 Uhr
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Hallo,

nach einem ersten kurzen Test scheint es so, als würde das mit dem CON: funktionieren. Super, Danke.

Filipp
Mitglied: Biber
Biber 14.12.2005 um 01:27:26 Uhr
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Kein Problem, ich war eh noch wach face-wink

Frank / der Biber aus Bremen
Mitglied: filippg
filippg 15.12.2005 um 01:11:09 Uhr
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Hallo,

das mit der Umleitung hat zwar grundsätzlich geklappt, nur hat C# (bzw. .Net) den Ausgabestrom so nicht akzeptiert. Ich vermute mal, es liegt daran, dass ja nicht nur der Datenstream, sondern eben auch befehle für Dateioperationen mit ausgegeben wurden. Aber ich lese halt jetzt einfach die Datei, hatte halt nur gehofft noch ein wenig Zeit zu sparen, wenn ich Streams statt Dateioperationen nehme.
Aber die nächsten Probleme sind auch schon wieder da: wenn jemand eine Idee hätte, wie man unter C# einen OLE-Server schreibt, der dann einen OLE-Container bereitstellen kann...

Filipp