guenzi
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User per Weboberfläche anlegen realistisch?

Guten Tag,
ich hoffe, dass meine Frage nicht zu realitätsfern ist. Wir verwenden in unserer Institution eine Windows Server 2008-Umgebung mit knapp 150 Clients in der Verwaltung. Bis dato legt unser Admin User per Script an. Da ich aber in meiner Funktion als quasi IT-Manager bemüht bin, Arbeitsabläufe zu beschleunigen und Verantwortung vom Support in die einzelnen Abteilungen zu verlagern, hätte ich folgende Vision:
Die Abteilungsleiter/innen können über eine Weboberfläche, die nur von intern abgerufen werden kann, ihrem/ihrer neuen Mitarbeiter/in selbst einen Benutzerzugang sowie die nötigen Ordnerfreigaben je nach Abteilung per einfacher "Klickserei" anlegen.
Die zur Verfügung stehenden Ordner sollten nach Anmeldung durch den/die Abteilungsleiter/in eingelesen werden und die üblichen Zugriffsrechte per Radiobutton ausgewählt werden können.

Ist diese Idee utopisch oder realisierbar? Und wenn ja, welche Voraussetzungen sind nötig?

Freue mich auf Eure Antworten

Günter

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Member: sk-it83
sk-it83 Dec 11, 2013 at 07:52:24 (UTC)
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Wieso das Rad neu erfinden? Wenn eure Admins das mit dem Script machen und es geht, wieso alles neu machen? Legt ihr jeden Tag 10 neue User an? Erst dann würde sich das evtl. lohnen.
Member: Th0mKa
Th0mKa Dec 11, 2013 at 07:59:42 (UTC)
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Zitat von @guenzi:

Ist diese Idee utopisch oder realisierbar? Und wenn ja, welche Voraussetzungen sind nötig?

Moin,

Für solche Anforderungen hat MS das Systemcenter erfunden, damit kann man sowohl diese Ideen als auch viele weitere umsetzen. Es bietet zum Beispiel eine komplette Workflowengine mit der man auch Genehmigungsprozesse rund um Benutzer und Software automatisieren kann. Allerdings ist das nichts für mal ebend machen...

VG,

Thomas
Member: Coreknabe
Coreknabe Dec 11, 2013 updated at 09:01:45 (UTC)
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Moin,

das könnte man über ein Powershell-Skript lösen. Aber mal eben machbar ist das nicht und es ist die Frage, ob es den Aufwand lohnt.

Gefährlich an der Sache aus meiner Sicht: Nicht-Admins sollen Berechtigungen vergeben. Was, wenn da mal was schief geht? Als Abteilungsleiter würde ich da mal zackig auf die IT zeigen, "die sind ja dafür zuständig". Ich finde das rechtlich höchst bedenklich. Wir haben z.B. immer mal wieder Probleme mit Freigaben, die Mitarbeiter auf Ihren Rechnern erstellen und sich dann wundern, wer da so alles an die Daten darf. Im besten Sinne gefährliches Halbwissen, weil die meinen, die können das ganz leicht selbst machen mit der Freigabe. Verstehe den Hintergrund bei Dir auch nicht, für mich gehört das in die IT und fertig.

Gruß
Member: Mantigul
Mantigul Dec 11, 2013 updated at 12:54:39 (UTC)
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Moin,

Verstehe den Hintergrund bei Dir auch nicht, für mich gehört das in die IT und fertig.

Jup! Das sollten die Leute verwalten, die Ahnung haben, von dem was sie machen.
Member: guenzi
guenzi Dec 11, 2013 at 18:01:44 (UTC)
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Kurz zur Erklärung:
Wir sind eine Hochschule mit Lehrenden, Studierenden, Verwaltungspersonal und sog. planenden Mitarbeiter/innen. Wir reden hier von etwa knapp 450 Clients plus VOIP-Telefonie, Hörsaal- und Seminarraumtechnik etc.
Das Ganze wird technisch von 1 Admin und 1 Lehrling betreut. Ist, glaube ich, in der Privatwirtschaft kaum vorstellbar, aber im Bildungsbereich wird fleißig gespart. Was, wenn der Admin mal länger erkrankt? Daher soll das Ganze "deppensicher" sein bzw werden. Wir haben keine komplexe Ordnerverwaltung und über den LogIn in ein solches System wären sowieso nur Ordnerstrukturen sichtbar, die auf Institutsebene verfügbar sind.

Wie gesagt, wir liefern uns in diesen Sachen der Expertise von einer Person aus - das kann auch mal ins Auge gehen.

Lg,
Günter
Member: Coreknabe
Coreknabe Dec 11, 2013 at 18:58:29 (UTC)
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Hi Günter,

und Ihr verwendet einen Windows-Server als Fileserver? Ich bin für unseren Laden gerade am Testen von Pydio (ehemals Ajaxplorer), macht bisher einen recht guten Eindruck. Auch da muss sich jemand einarbeiten, hat allerdings den Charne der Weboberfläche und Du kannst Admins anlegen, die nix mit Windows zu tun haben. Evtl. solltet Ihr auch mal überlegen, studentische Hilfskräfte einzusetzen, die sowas übernehmen? Weiß nicht, was Du da selbst bestimmen kannst, ob Du der genannte Admin bist oder wie auch immer.

Gruß
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Dec 11, 2013 at 19:07:28 (UTC)
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Zitat von @guenzi:


Das Ganze wird technisch von 1 Admin und 1 Lehrling betreut. Ist, glaube ich, in der Privatwirtschaft kaum vorstellbar, aber im
Bildungsbereich wird fleißig gespart. Was, wenn der Admin mal länger erkrankt?

Dafür gibt es Backup-Systeme. Nennt sich weiterer Mitarbeiter.

Wie gesagt, wir liefern uns in diesen Sachen der Expertise von einer Person aus - das kann auch mal ins Auge gehen.

Dann müßt Ihr das dem Kostenträger klarmachen udn mehr Geld rausleiern. Solange da sich keiner Querstellt, wird immer mehr Geld gelürzt werden, weil es ja so klappt.

Ansonsten zu Deinem Problem: Auf die schnelle ist Dein Wunsch nicht erfüllbar. da wird man auf jeden fall Geld (oder Zeit der Mitarbeiter) in die hand nehmen müssen, was wieder zu der Ursache, zurückführt, dem Thema zu sparen, egal was es kostet.

lks