T-Mobile USA-Chef John Legere: "Mobilfunkfirmen schaffen die Illusion von Kapazitätsengpässen"

Hi !

Das ist ja schön und gut, dass von einem Manager auch mal (einigermassen) ehrliche Worte kommen aber ist das ganze Problem nicht letztendlich von denen auch verursacht? Würde man den Managern nicht so viele Millionen in den bodenlosen Hals werfen, wäre dann nicht mehr Geld für den Netzausbau übrig? Und sind nicht die USA das Mutterland der übertrieben üppigen Managergehälter und ist diese Praxis nicht von dort auch direkt zu uns gewandert? Wäre es nicht klüger man würde die Vergütung von Managern nach der Zufriedenheit der Kunden zahlen und wäre dann momentan nicht auch genug Geld für den Netzausbau vorhanden? Sind es nicht oftmals genau diese Manager, die durch Einsparprogramme im Sinne der Aktionäre und eben nicht im Sinne der Endkunden, die ja eigentlich auch das Geld hereinbringen, genau diese Probleme der Endkunden verursachen?

Auch wenn mein Kommentar jetzt am eigentlichen Thema (Datenvolumen und Dosselung) vorbei geht aber ich persönlich bin jedenfalls nicht zufrieden mit dem Netzausbau hier bei mir in der Region, wo ich täglich von einem Funkloch zum nächsten fahre und ein DSL am Festnetz immer noch nur maximal 1-2 Mbit hat. Solange es in einem Industrieland wie Deutschland immer noch keinen komplett flächendeckenden Ausbau von Breitband Internet gibt, was an sich ja schon peinlich genug ist, sollte man den Providern die Drosselung einfach verbieten - basta - und daher brauche ich im Gegenzug auch keine Manager, die das ganze Thema ignorieren oder schön reden.

mrtux