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Microsoft streicht bis zu 18.000 Jobs

Das kommt davon, wenn man den SBS nicht weiterführt ... face-smile

LG, Thomas

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/microsoft-streicht-bis-zu- ...

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Member: mrtux
mrtux Jul 17, 2014 at 14:31:14 (UTC)
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Hi!

Dafür ist die Aktie gestiegen, wie immer bei solchen Meldungen...Wie pervers ist die Welt doch? face-wink

mrtux
Mitglied: 108012
108012 Jul 17, 2014 at 15:31:37 (UTC)
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Hallo,

Das kommt davon, wenn man den SBS nicht weiterführt ...
Das kommt davon wenn man auf dem SBS alles andere installiert obwohl er gar kein
Applikation Server ist! Und so etwas auch nicht "supported" wird, denn nicht MS hat
etwas verloren, sondern wir haben keinen SBS mehr!

25.000 Mitarbeiter übernommen (eingestellt)
18.000 Mitarbeiter entlassen
7.000 neue Mitarbeiter!

Also wer außer MS hat denn während der Krise noch mehr Mitarbeiter eingestellt?
HP, Dell, Intel, UBNT, Apple oder Cisco???

Ne ich glaube eher die haben eben eine sehr hohe Sozialkompetenz.

Dafür ist die Aktie gestiegen, wie immer bei solchen Meldungen...
Ist doch gut für uns, oder? Ich meine ich nutze MS Windows und MS Office seit
1995 und bin ganz zufrieden wie die sich gemausert haben!

Wie pervers ist die Welt doch?
Naja, also früher zu Unix und dann zu Linux Zeiten war nichts aber auch rein
gar nichts standardisiert und wirklich alle haben nach einer standardisierten
Lösung geschrienen die dann von MS Windows und MS Windows NT bzw.
MS Windows NT Server geliefert wurde. Also warum so aufregen darüber?

Gruß
Dobby
Member: goscho
goscho Jul 17, 2014 at 15:40:54 (UTC)
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Tach auch
Zitat von @108012:
> Wie pervers ist die Welt doch?
Naja, also früher zu Unix und dann zu Linux Zeiten war nichts aber auch rein
gar nichts standardisiert und wirklich alle haben nach einer standardisierten
Lösung geschrienen die dann von MS Windows und MS Windows NT bzw.
MS Windows NT Server geliefert wurde. Also warum so aufregen darüber?
Du verwechselst hier aber durch Monopolisierung geschaffene Dinge mit Standards.

Microsoft schert sich - wie auch andere marktbeherrschende Firmen - einen Dreck um Standards, solang sie nicht dazu gezwungen sind, diese einzusetzen.
Mitglied: 108012
108012 Jul 17, 2014 at 16:07:01 (UTC)
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Du verwechselst hier aber durch Monopolisierung geschaffene Dinge mit Standards.
Nein das ist schlicht hinweg falsch, denn früher hat jeder seine eigenen Standards gehabt
und wollte auf gar keinen Fall kompatibel zu andere Systemen sein und das gilt für alle
damaligen Anbieter wie SUN, IBM und wie sie alle hießen.

Microsoft schert sich - wie auch andere marktbeherrschende Firmen - einen Dreck um
Standards
Auch das ist schlicht hinweg falsch denn erst mit MS kam das Klient - Server Konzept erst
so richtig ins rollen und wurde auch nur daher so ein Kassenschlager weil man nicht;
- tausend Befehle kennen musste und eine grafische Benutzeroberfläche hatte
- sich beide Architekturen voll und ganz mit einander verstanden
- die Klient - Server Systeme voll kompatibel zu sich selber und anderen MS fremden OS waren

solang sie nicht dazu gezwungen sind, diese einzusetzen.
MS hat folgendes gemacht;
- kompatibel zu anderen OS gewesen
- hat selber Standards gesetzt und sicherlich auch durchgesetzt
- die eigene Markt beherrschende Position benutzt um Standards zu etablieren

Eines der wohl am meisten noch heute daran erinnernde Beispiel ist das Apple
Bonjour Protokoll! Entweder nur Apple oder aber man muss Bonjour installieren.
Und früher war es Gang und gebe das dafür etwas bezahlt werden musste!

Im Gengensatz dazu ist man heute auf jeden Fall auf der sicheren Seite wenn man
MS Produkte einsetzt, was alleine schon mit dem Office von denen super gelingt.

Gruß
Dobby
Member: Frank
Frank Jul 18, 2014 updated at 12:24:42 (UTC)
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HI Dobby,

uh, jetzt wird die Vergangenheit aber verzerrt. Microsoft hat sicher vieles gemacht, aber Standards gesetzt - nicht wirklich. Das Monopol bezieht sich aus meiner Sicht auf den Desktop Markt und nicht auf dem Server-Markt.

Auch das "früher" verwirrt mich doch ein wenig. Ich z.B. kenne niemand der einen Windows Server im produktiven Einsatz hat. Alles eine Sichtweise. In meiner Welt (Internet etc.) laufen die meisten Server heute hauptsächlich auf Unix bzw. Linux Basis. Windows Server findet man in der Realität mehr als "Firmen Server" - und da meist als Datei- oder Exchange Server. Alles aber keine Standards.

Gehen wir aber noch einmal in die Vergangenheit. Mit "Dos" Angefangen, dann zu "Windows 3.11 for Workgroup" weiterentwickelt und letztendlich bei "NT" angelandet. Was war daran Standard? Viele Teile dieser Systeme bestanden/bestehen aus bereits existierender Software (man denke an DNS, DHCP, etc.) Viele Dienste wurden von MS einfach nur umbenannt und unter einer anderen Bezeichnung als "super neu" eingeführt (man denke an ActiveDirectory, das ein modifiziertes LDap ist, etc.). Die angeblichen Standards hat MS oft nur kopiert oder übernommen.

Naja, also früher zu Unix und dann zu Linux Zeiten war nichts aber auch rein gar nichts standardisiert
Im Gegenteil, vieles war/ist in der Unix/Linux standardisiert: Das TCP Protokoll, das HTTP Protokoll, DNS, DHCP, FTP, etc. - alles Produkte und Dienste aus der Unix/Linux Welt. Auch waren/sind die meisten Unix/Linux untereinander kompatible.

Ist schon interessant wie die Geschichte mit der Zeit anders interpretiert wird.

face-smile

MS hat folgendes gemacht: - kompatibel zu anderen OS gewesen

Nicht wirklich. Viele DOS oder Windows 95 Programme liefen z.B. unter Windows NT nicht. Auch OS/2 oder Windows waren nicht kompatible. Mit welchen OS soll es denn kompatible gewesen sein?

- hat selber Standards gesetzt und sicherlich auch durchgesetzt

Nicht wirklich - Die meisten Dienste wurden von Unix/Linux einfach nur übernommen, umbenannt und unter eigener Marke dem User als neu verkauft.

- die eigene Markt beherrschende Position benutzt um Standards zu etablieren

Standards werden von Organisationen wie ANSI, ITU, IEEE, VESA oder ISO geschaffen. Microsofts Systeme bestehen aber hauptsächlich aus proprietäre oder modifizierter Software. Microsoft hat durch seine Übermacht im Desktop-Bereich irgendwann dann verstanden, dass sie zum Speichern der Daten im Netzwerk einen eigenen Server brauchten. Die Grundidee von Windows Server war geboren. Die erste Serverversion (ein Hypbrid aus Desktop und Server) war dann Windows 3.11 für Workgroup. Dann kam Windows NT und seit dem unterscheidet man zwischen Server und Desktop. Aber selbst das so beliebte Dateiprotokoll SMB/MS-CIFS (Common Internet File System) besteht aus Unix-Teilen und wurde von IBM entwickelt. Microsoft hat es dann als "sein" Filesystem modifiziert und (anfangs nicht öffentlich freigegeben) dem Users als "neu" verkauft. Alleine durch die Masse an Desktop-Installationen und durch den Druck der Europäischen Union hat es sich dann als quasi Standard durchgesetzt (die haben MS gezwungen, es für alle frei zu Verfügung zu stellen). Kann man alles Nachlesen ..

Eines der wohl am meisten noch heute daran erinnernde Beispiel ist das Apple Bonjour Protokoll! Entweder nur Apple oder aber man muss Bonjour installieren. Und früher war es Gang und gebe das dafür etwas bezahlt werden musste!

Wieder falsch: Bonjour ist der Nachfolger von AppleTalk und basiert auf TCP mit Multicast DNS (mDNS), DNS-SD sowie IPv4LL. Die gesamte Technik wurde als OpenSource freigegeben und wird als offener Standard "Zeroconf" auch für andere Betriebssysteme weitergepflegt. Viele heutige Protokolle basieren darauf (Microsoft hat das übrigens als "UPnP" dem User verkauft).

So genug in der Vergangenheit rum gewühlt. Aus meiner Sicht hat Microsoft zu keiner Zeit in der Geschichte wirklich Standards gesetzt oder den Servermarkt dominiert. Jetzt nicht falsch verstehen, ich mag die meisten Microsoft Produkte - gerade der Exchange oder Hyper-V Server hat in Firmen einiges erleichtert, aber in vielen anderen Bereichen ist Microsoft mit ihren Servern überhaupt nicht präsent. Und Aussagen wie "früher mit Unix/Linux war nichts standardisiert" sind schlicht falsch. Die meisten Server für z.B. die Infrastrukturen des Internets sind Unix/Linux Server. Auch auf den meisten Web-., Daten-, VM- oder Cloudserver laufen HEUTE extra unter Unix/Linux. Es gibt sogar Firmen (z.B. Google) oder gar Länder (Russland,China, etc.), wo Windows Server komplett verboten sind.

Unix/Linux Systeme stehen heute wie damals für hohe Performance, Skalierbarkeit, Stabilität und Sicherheit. Dazu kommt noch, das diese Systeme OpenSource sind.

Gruß
Frank
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jul 18, 2014 at 11:24:36 (UTC)
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Hi Frank,
oder gar Länder (Russland,China, etc.), wo Windows Server komplett verboten sind.
vermutlich hast Du noch Nordkorea, Kuba und den annektierten Teil der Ostukraine vergessen face-wink.
Ich z.B. kenne niemand der einen Windows Server im produktiven Einsatz hat.
Jupp. Ich z.B. kenne bspw. Niemanden, der einen Unix oder Linux-Server im produktiven Einsatz hat (wenn man jetzt mal die kleinen "Nasse" aussen vorlässt) ... meine kleine Welt spielt eben nur - oder fast auschliesslich - auf dem Fensterglobus.
Insofern habt Ihr IMHO beide Recht - das Recht hängt hier aber erheblich am Einsatzzweck und der Umgebung. Und seien wir mal ehrlich ... die propietären Lösungen vom Bill sind so endemisch, dass vieles davon in praxi durchaus als Standard zu betrachten ist ...

LG, Thomas
Mitglied: 108012
108012 Jul 18, 2014 at 13:59:32 (UTC)
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uh, jetzt wird die Vergangenheit aber verzerrt.
War und ist nicht so von mir gewünscht bzw. beabsichtigt.

Microsoft hat sicher vieles gemacht, aber Standards gesetzt - nicht wirklich.
Dann war das eben nicht richtig formuliert.

Das Monopol bezieht sich aus meiner Sicht auf den Desktop Markt und nicht auf dem Server-Markt.
Das sehe ich etwas anders, es bezieht sich auf den Desktop & Server Markt und zwar genau darauf
das eben diese beiden Bereiche nahtlos in einander übergreifen und zu 100% kompatibel zu einander
sind. Kaufst Du heute MS Produkte sind die eben kompatibel zu einander und wenn zwei Seiten
das MS Office benutzen und das war bei weitem nicht immer so und auch zu Unix Zeiten in den
70er Jahren bis in die 80er Jahre hinein nicht so. Denn auch dort wollte man mittels Anpassungen
das Ganze so hin drehen das man am besten nur von einer Seite Hard und sogar Software kaufen
musste und die war denn eben nicht zu 100% kompatibel zu den anderen Unix Systemen anderer
Hersteller und alle haben sich gewünscht das jemand das ganze so aufzieht das man eben sicher
sein kann das es miteinander funktioniert.

Sicher im Internetbereich ist es Gang und Gebe Unix und Linux einzusetzen, ca. 30% aller
Internetserver sind ja auf Linux Basis aufgebaut.

Gruß
Dobby
Member: Frank
Frank Jul 18, 2014 updated at 15:57:15 (UTC)
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Hi Dobby,

ca. 30% aller Internetserver sind ja auf Linux Basis aufgebaut.

Mach 90% draus, dann passt es.

Das sehe ich etwas anders, es bezieht sich auf den Desktop & Server Markt und zwar genau darauf das eben diese beiden Bereiche nahtlos in einander übergreifen und zu 100% kompatibel zu einander sind

Das gab es schon viel früher von Novell Netware. Da liefen Windows (oder Unix) Netzwerke bereits 100% kompatible zu einander. Und wenn wir schon soweit in der Vergangenheit reisen, dann gilt das mit dem Desktop & Server auch für die damalige Apple Welt. Auch die hatten das schon weit vor Microsoft (leider waren sie aber etwas zu teurer). Auch ja und natürlich nicht vergessen: Linux Desktop und Server liefen auch schon damals 100% kompatibel zu einander (z.B. von Sun, Software und Hardware aus einer Hand - das damalige Erfolgsrezept auf Unis).

Am Anfang hat auch bei Microsoft das mit der "100% kompatible zu einander" nicht wirklich funktioniert. Dos, Windows 95/98 und Windows NT/2000 waren nicht bei allen Programmen zu 100% kompatible. Er mit dem Server 2003 und Windows XP hat Microsoft das endlich sauber hinbekommen (das Office, da gebe ich dir Recht, lief seit Windows 2000 auf allen Plattformen sauber). Allerdings gab es zu dieser Zeit eigentlich schon wieder genügend Alternativen im dem meisten Bereichen (MacOS, Linux, Sun, IBM Lotus , Linux KDE, Linux Gnome, etc.).

Das Windows letztendlich so erfolgreich waren hatte in den 90er drei Ursachen:
1) es gab auf dem Desktop coole Spiele (Quake, Nuke Dukem, Doom, etc.)
2) man konnte es einfach und überall kopieren ohne die heutige Aktivierung. Es wurde millionenfach einfach nur "weitergegeben".
3) viele Herstellen haben daher Treiber für Windows mit ihren Produkten mitgeliefert da Microsoft die Treiber Entwicklung auch gut bezahlt und unterstütz hat.

Alle anderen Hersteller hatten mindestens einen dieser Punkte nicht erfüllt.

.. und das war bei weitem nicht immer so und auch zu Unix Zeiten in den 70er Jahren bis in die 80er Jahre hinein nicht so

Naja, WordPerfect gab es übrigens seit 1979 und war in den 80er und 90er der de facto Standard für Textverarbeitung (es wurde für fast alle damaligen Systeme verkauft). Das Microsoft Office gibt es erst seit 1989. Es hat also auch schon vor dem Office prima über Plattformen hinweg funktioniert.

Das sehe ich etwas anders, es bezieht sich auf den Desktop & Server Markt und zwar genau darauf das eben diese beiden Bereiche nahtlos in einander ..

Naja, aber erst seit NT/Windows 2000. Da war Microsoft aber bereits Marktführer im Desktop Bereich. Die "Server" tragen nur einen kleinen (aber wichtigen) Teil zur Marktführerschaft bei.

Ich habe ja bereits geschrieben, in Firmen bei denen es nur um SBS geht, hat Microsoft sicher die Nase vorn. Alles andere wird aber zum größten Teil per Unix/Linux gelöst (z.B. Router, Switch, Firewalls, viele Drucker, Google Android (ist ein Linx Kernel), MacOS X (ist ein Unix Kernel), fast alle Internetserver und Dienste dazu auf der ganzen Welt, etc., etc.).

Naja, also früher zu Unix und dann zu Linux Zeiten war nichts aber auch rein gar nichts standardisiert

Wie gesagt, mir hat genau diese Zeile nicht gefallen, da wir heute eigentlich in einer riesigen Unix/Linux Welt leben (auch wenn man sie nicht direkt wahrnimmt). Da ist alles mittlerweile standardisiert. Und das ist nicht "früher" - sondern das ist "heute".

Gruß
Frank
Member: mrtux
mrtux Jul 21, 2014 updated at 13:13:30 (UTC)
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Hi!

Zitat von @108012:
Naja, also früher zu Unix und dann zu Linux Zeiten war nichts aber auch rein gar nichts standardisiert
Zitat von @Frank:
man sie nicht direkt wahrnimmt). Da ist alles mittlerweile standardisiert. Und das ist nicht "früher" - sondern das
Wir brauchen vor allem offene Standards im Idealfall quelloffen! Und da hat die Unix/Linux Welt schon einen guten Beitrag geleistet und ich denke das hat auch die Industrie so langsam kapiert. Wo wäre die Smartphone Welt, wenn Android nicht (offen) wäre? Ich hatte 1995 schon ein Telefon mit Touchscreen aber ohne Standards die jedem Entwickler offen zu Verfügung stehen, fehlt eine gute Auswahl an Applikationen und daher konnte man das Teil damals absolut vergessen...

Im Gegenzug muss man aber auch das Vorgehen der Konzerne (z.B. Apple, Google, M$) total kritisch sehen, denn auf der einen Seite so eine Freizügigkeit aber im Gegenzug dann der Blödsinn mit den (auch Software) Patenten. Das ist ein absoluter Wahnsinn und blockiert die Branche gewaltig, denn welches Startup-Unternehmen mit einer guten Idee kann sich Lizenzgebühren in Millionenhöhe an die, eh schon bis zum Enddarm, gestopften Konzerne leisten? Startups müssen das unnütz rausgeworfene Geld anderswo wieder einsparen und das geht gleich wieder auf die Qualität z.B. beim Bugfixen einer App. Das Ding muss mit aller Gewalt auf den Markt sonst ist die Firma weg, noch bevor sie einen Cent eingenommen hat. Das ist also alles komplett kontraproduktiv und würgt die Kreativität schon in der Entstehung ab... face-sad

Zitat von @keine-ahnung:
Jupp. Ich z.B. kenne bspw. Niemanden, der einen Unix oder Linux-Server im produktiven Einsatz hat (wenn man jetzt mal die kleinen
Mhh gut persönlich kennen wir uns nicht aber ja, ich habe hier nur Linux als Server im Einsatz und das bleibt auch so.. face-wink

Und NEIN, das hat nix mit "ich mag M$ nicht" zu tun. Es hat einfach was mit meinen Erfahrungen zu tun. Bei Linux kann ich z.B. den Entwickler eines Kernelmoduls persönlich per Mail ansprechen (brauchte ich schon mehrmals) und hatte teilweise nach weniger als 30 Minuten einen Bugfix....Versuch das mal bei M$... face-wink

Auch brauche ich keinen Server mit GUI. Den ganzen Overhead spare ich mir bei Linux und den Core Server von M$ gibt es meines Erachtens noch nicht sehr lange...Oder ein weiteres Beispiel: Lass einen Windows Server mal mehrere Monate durchlaufen.... face-wink Unter Unix/Linux ist das (wenn die Hardware das mitmacht) überhaupt kein Thema. Ich habe bei einem Kunden eine Monowall (Basis BSD auf der ALIX Hardware) die lief mehr als 24 Monate ohne Neustart durch. Im Gegenzug habe ich Kunden, da muss ich die Windows Server regelmässig neu starten lassen, sonst werden die so langsam, dass die nicht mehr damit arbeiten können und Nein, es liegt gewiss nicht an zu wenig RAM.... face-wink

ehrlich ... die propietären Lösungen vom Bill sind so endemisch, dass vieles davon in praxi durchaus als Standard zu
betrachten ist ...

Ja weil wir früher alle (als quasi Unwissende) mal von den bunten Icons begeistern waren und dieser Firma das Monopol für den Desktop geschenkt haben. Ja, da bekenne ich mich selbst auch für schuldig. Das ist wie bei den VHS Videokassetten: Das qualitativ schlechteste System hat sich durchgesetzt und warum? Weil das Marketing und die Strategie besser war als bei allen anderen Herstellern...

Man denke an IBM mit PC-DOS und deren Debakel mit OS/2. Und ein erwähnenswertes "Marketing" für (ein) Linux "gibt" es erst seit Ubuntu...

mrtux
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jul 21, 2014 at 12:23:26 (UTC)
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Hi mrtux,

Ihr beschäftigt Euch mit diesem Gerassel i.d.R. von berufswegen ... ich möchte, einiges Selbststudium natürlich vorausgesetzt, eine verständlich zu installierende und möglichst einheitliche und einfach zu verwaltende, stabile Umgebung haben. Das finde ich für mich im MS-Umfeld zumindest seit Windows 2000. Dazu kommt, dass ich seit Windows 3.1 dabei bin und mich mit Linux nie beschäftigt habe ... und ich glaube, das geht recht vielen Leutchen mit viel keine-ahnung so.

Ich will jetzt keine MS-Werbung machen, aber ich könnte schon nix anderes einsetzen, weil ich dazu einfach zu doof wäre - ergo mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen face-wink.

LG, Thomas