schnorz
Goto Top

Backup Exec10d to-disk Sicherung langsamer als Tape Sicherung übers Netz

Backup Exec10d to-disk Sicherung langsamer als Tape Sicherung übers Netz

Hallo

Wir setzen neu Backup Exec 10d ein, meine Frage beschränkt sich aber nicht nur auf diese Version.

Wenn wir backup-to-disk Sicherungen tätigen sind diese durchschnittlich einiges langsamer (bis zu 60%) als wenn der selbe Sicherungsjob auf tape gesichert wird.
Komprimierung ist ausgeschaltet, Virenscan ist auch nicht das Problem, der Server ist ein superneuer HP 380 dL G4 mit SCSI Disks.

Unsere Durschnittliche Durchsatzrate:
23503 Dateien in 2174 Verzeichnissen gesichert.
13'936'385'545 Byte verarbeitet in 11 Minuten und 30 Sekunden.
Durchsatzrate: 1156 MB/Min.

An was könnte dies liegen, das Netz ist auch kein Problem, da der Job auch lokal auf dem Medienserver gemacht wurde und kein besseres Resultat erzielt wurde. Wenn der gleiche Sicherungsjob auf tape (ultrium3) gesichert wird geht dies bis zu 40-60% schneller, je nach Job.
Bsp: für 370GB benötigen wir dann 8GB, wenn der gleiche Job auf Tape ausgeführt wird nur ca 3 Stunden.

Welchen Durchsnitt in der Disksicherung erreicht ihr bei Fileserversicherungen übers Netz, mehr als 1.2GB durchschnittlich?

Danke für Eure Meldungen, der Veritas Support hat darauf leider keine Antwort gehabt.

Content-Key: 43582

Url: https://administrator.de/contentid/43582

Printed on: April 23, 2024 at 08:04 o'clock

Member: VoSp
VoSp Nov 02, 2006 at 16:15:03 (UTC)
Goto Top
hallo,

wie ist das LTO3 Laufwerk denn angebunden? Direkt per SCSI auf an dem zu sichernden Server oder übr FC? Oder übers LAN auf einen anderen Server

Das backup to Disk läuft auf dem selben Server wo die zu sichernden Daten liegen oder auch hier übers LAN?

Also beide Möglichkeiten laufden über dasselbe LAN?

Ist es ein "normaler" Disk Storage oder kommen Virtual Tape Librarys zum Einsatz?

Bei uns sind beide Methoden ca. gleich schnell, aber sowohl die LOT3 Laufwerke wie auch der Disk Storage sind über FC von den Servern erreichbar. Also kein Wunder das beide gleich schnell laufen.

Mit freundlichen Grüßen

VoSp
Member: Supaman
Supaman Nov 02, 2006 at 16:25:14 (UTC)
Goto Top
kann es sein, das beim streamer hardware-kompression aktiv ist?
Member: Ickmus
Ickmus Nov 02, 2006 at 23:31:47 (UTC)
Goto Top
Hallo,

An was könnte dies liegen, das Netz ist
auch kein Problem, da der Job auch lokal auf
dem Medienserver gemacht wurde und kein
besseres Resultat erzielt wurde. Wenn der
gleiche Sicherungsjob auf tape (ultrium3)
gesichert wird geht dies bis zu 40-60%
schneller, je nach Job.
Bsp: für 370GB benötigen wir dann
8GB, wenn der gleiche Job auf Tape
ausgeführt wird nur ca 3 Stunden.
für ein LTo3-Laufwerk sind ca. 4,8 gb/min -> 288gb/h normal... alles andere ist erheblich zu langsam...

Die Backup2Disk-Geschwindigkeit hängt von verschiedenen Bedingungen ab.
Das wichtigste wäre es die Datenbank vom Backup Exec auf ein eigenes Volume zu packen, da sonst jede zu sichernede Datei die in der Datenbank eingetragen wird die Geschwindigkeit des Systemvolumes bzw. Datenvolumes reduziert, weil die Festplatten übermässig viele Kopfbewegungen machen müssen.
Wenn die Festplatten halt 2 "Streams" (Datenbank und Daten) schreiben kann es nicht schneller werden.

Karsten
Member: schnorz
schnorz Nov 03, 2006 at 09:16:17 (UTC)
Goto Top
Hey, erstmals vielen Dank für die guten Infos. Habe bei Veritas direkt noch einen Call offen, diese Spezialisten haben bisher aber anstelle eine Antworten zu stellen zum x-ten mal nur fragen gestellt, der Support von Veritas ist echt mies!

Die Hardware Kompression ist nicht aktiv.
Es handelt sich hier um ganz normale disk-storage Sicherung, habe Testhalber auch
die Daten lokal auf dem Medienserver kopiert und gesichert. Gleiches Ergebenis, daher
schliesse ich das LAN aus, leider ist die das ganze nicht wie in einem SAN über Fibre Channel anegschlossen sondern nur über 1GB Fullduplex, Switch und Netzkarte
miteinander gleichgestimmt.

Die Antwort von Karsten ist interessant, werde dies mal prüfen.
Das heisst also, ich müsste die Datenbank am besten auf einem anderen Server (SQL Server Instanz) oder einer separaten Disk legen?
Schade nur, dass Veritas dies nicht in seiner Doku erwähnt, ich habe Veritas so installiert, dass msde mitläuft.
Kann ich nachträglich die Instanz ohne Komplikationen zügeln oder wäre es Sinvoll
alles neu zu installieren?

Jedenfalls danke für die guten Hinweise

Grüsse
Pascal
Member: schnorz
schnorz Nov 03, 2006 at 09:31:41 (UTC)
Goto Top
Hallo

Kleine Korrektur:
Die SQL DB von Veritas ist in einem separen Disk RAID:
RAID1: System, Veritas und SQL DB (Laufwerk C)
RAID5: Disk-Ordner für to-disk Sicherungen (Laufwerk D)

Was denkst Du Karsten, wäre dies ok?

Grüsse
Pascal
Member: Ickmus
Ickmus Nov 06, 2006 at 10:57:27 (UTC)
Goto Top
Hallo

Kleine Korrektur:
Die SQL DB von Veritas ist in einem separen
Disk RAID:
RAID1: System, Veritas und SQL DB (Laufwerk
C)
RAID5: Disk-Ordner für to-disk
Sicherungen (Laufwerk D)

Was denkst Du Karsten, wäre dies ok?
Klingt OK.
Hängen die verschiedenen Volumes an einem Kanal des SCSI-Controllers?
Was für ein SCSI-Controller wird da benutzt?
Evtl. mal die neusten Treiber für den Controller probieren, das kann Wunder bewirken.

Karsten

Grüsse
Pascal