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Frage zu Zugesichertem Speicher (Grenzwert/Maximalwert) WinXPProf

Guten Tag,

ich habe folgendes Problem und eine daraus resultierende Frage, die ich nicht klären konnte:

Ich benutze ein Program zur Messdatenkonvertierung (Vector/Canape 5.6) unter WinXPProf, wobei sehr viel Arbeitsspeicher benötigt wird. Zur Zeit ist das System mit 2GB physikalischem Speicher ausgestattet und der viertuelle Speicher ist manuell auf 4096MB eingestellt.

Bei einigen Konvertierungsvorgängen bricht das o.g. Programm mit dem Hinweis auf Speichermangel nach einiger Zeit ab. Genau zu dem Zeitpunkt an dem Wert für Insgesamt Zugesicherter Speicher" im Task-Manager auf den Wert "Maximalwert"angestiegen ist.

Meine Frage nun:
Was sagen die Begriffe Grenzwert und Maximalwert aus, wobei ist der Unterschied? Kann ich den Maximalwert erhöhen?

Folgende Werte sind aktuell zu lesen:

Zugesicherter Speicher (KB):
Insgesamt: 737492
Grenzwert: 6128260
Maximalwert: 1855708

Vielen Dank

Gruß

Thomas

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Printed on: April 19, 2024 at 08:04 o'clock

Member: AndreasHoster
AndreasHoster Nov 29, 2006 at 14:30:09 (UTC)
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Der Grenzwert sagt aus, wieviel virtuellen Speicher XP maximal zuordnen kann, der Maximalwert was bisher der höchste Stand an Speicherverbrauch war.

Das bedeutet aber nicht, das ein Programm auch soviel bekommen kann.
32bit-XP verwendet 32bit Adressierung, d.h. maximale Adressraum sind 4 GB (physisch bzw. virtuell pro Prozess).
In Windows belegt von diesem Adressraum der Kernel 2GB, bleiben noch 2 GB für den Prozess, dort müssen der Code, die Daten, Verwaltungsdaten etc. rein.
Daraus folgt, Deine 6 GB virtueller Speicher bringen in diesem Fall nichts, weil zwar 6 Prozesse durchaus dann jeder 1 GB bekommen könnte, aber eben nicht ein Prozess 6 GB.
Unter 2003 Server gabs in der Boot.ini einen Switch /3GB, damit bekommt der Kernel nur noch 1 GB und der Prozess 3GB, aber ich weiß nicht, ob das unter XP tut.

Ansonsten: Auf 64bit umsteigen oder die Datenmenge verringern.