sambino
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SMB Performance unter Suse 10.2 schlechter als unter WINXPSP2

Hallo miteinander,

ich habe hier meinen neuen Fileserver zusammengeschraubt und bekomme es nicht hin,
daß SMB-Freigaben unter Suse 10.2/Samba genau so flotte Übetragungsraten bringen
wie ich es testweise von der gleichen Hardware unter XPSP2 bekommen habe.

Unter XPSP2 habe ich die Erweiterungen nach RFC 1323 aktiviert auf dem Server
und auf dem Client und bekam 80 MB Downstream, 40 MB Upstream auf die Freigaben.

Nun habe ich auf dem Server Suse 10.2 laufen mit Samba als Fileserver und bekomme
40 MB down und max. 30 MB up. Die Hardware müßte mehr hergeben, ich bekomme es
aber nicht hin. Die Platten bringen definitiv mehr, auch unter Linux.

Ich habe versucht, am TCP/IP Stack von Suse zu drehen und habe die verschiedenen
Socketoptions von Samba ausprobiert. Verbessert hat sich nie etwas.

Ich habe keine Ahnung, wonach ich suchen soll, vor allem weiß ich nicht,
wo das Problem genau liegen könnte.
Wireshark habe ich auch ausprobiert, blicke da aber absolut nicht durch.
NETIO zeigt fantastische Werte an, es sollte also mehr gehen.

Bin für jeden Tip sehr dankbar.

LG
Philipp

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Member: aqui
aqui Jun 25, 2007 at 08:02:32 (UTC)
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Vielleicht hilft dir dies:

http://gertranssmb3.berlios.de/output/speed.html

weiter ?!
Member: Sambino
Sambino Jun 25, 2007 at 10:49:22 (UTC)
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Danke für die schnelle Antwort!

Die dort aufgeführten Optionen habe ich bereits alle durch.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, das irgendetwas an der
Suse default Installation hinderlich ist, aber im Netzwerk
sollte an sich alles OK sein. Wie gesagt, mit XPSP2 als Server
alles so, wie man es erwarten kann.

Ich werde das Gefühl nicht los, daß es gar nicht an Samba liegt...
Member: aqui
aqui Jun 26, 2007 at 14:25:28 (UTC)
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könnte auch sein, wenn du z.B. eine primitive Netzwerkkarte wie die sehr weit verbreiteten Realtek 8139 Chip basierenden verwendest. Dort wird ein Großteil der Packet Assembling- und Reassembling Prozeduren der Rechner CPU aufgebürdet weil der Kartenchip das nicht kann. Solche Karten sind natürlich nichts für Server.... !

Den nativen Durchsatz der Netz Hardware zeigt dir z.B. das NETIO Tool an das auf Linux und Windows läuft. Einfach ohne Parameter aufrufen, dann wird die Syntax ausgegeben.
Member: Sambino
Sambino Jun 26, 2007 at 16:18:21 (UTC)
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Packet size 1k bytes: 80139 KByte/s Tx, 102908 KByte/s Rx.
Packet size 2k bytes: 87326 KByte/s Tx, 106412 KByte/s Rx.
Packet size 4k bytes: 89444 KByte/s Tx, 114748 KByte/s Rx.
Packet size 8k bytes: 89789 KByte/s Tx, 114797 KByte/s Rx.
Packet size 16k bytes: 89097 KByte/s Tx, 114666 KByte/s Rx.
Packet size 32k bytes: 86238 KByte/s Tx, 114534 KByte/s Rx.

Sieht für mich eigentlich sehr gut aus, hatte ich auch schon getestet.

In dem Server läuft eine per CSA angebundene Intel Gigabit Karte,
auf dem Client Attansic L1. Hatte auf dem Client aber auch schon
eine Intel PCI. Die hat überraschenderweise eine für PCI
gute Performance abgegeben (ebenfalls 35-40 MB/s).
Insgesamt aber schlechtere NETIO Werte.
Auf dem Testclient Attansic L1 jetzt wieder.

Wie gesagt, Freigaben zwischen XPSP2 und XPSP2 40-80 MB/s
bei gleicher Hardware,