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DLT oder SDLT mit ArcServe 6 unter Novell 4.11

Wir sichern zur Zeit mit einem DDS3 System und ArcServe 6.0 unseren Novell Server 4.11.

Die Daten sind mittlerweile so angestiegen, dass wir täglich Bandwechsel vornehmen müssen. Zusätzlich ist dieses Sicherungssystem recht langsam.

Frage: Kann unter Novell 4.11 mit ArcServe 6 einfach ein anderes Sicherungssystem wie beispielsweise DLT mit 160/320 GB Kapazität installiert werden ohne neue Software zu installieren? Da es sich um eine SCSI - Schnittstelle handelt sollte so etwas ohne weiteres möglich sein??

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Gruß
Fanprog

Content-Key: 63425

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Printed on: April 23, 2024 at 16:04 o'clock

Member: Ickmus
Ickmus Jul 12, 2007 at 12:08:29 (UTC)
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Hallo,

hier ist die Liste der von Arcserve6 unter Netware unterstützten Laufwerke:
http://supportconnectw.ca.com/public/storage/infodocs/netware/6.x_6.6x/ ...

Aber mit so einer "Vorkriegssoftware" kann man eigentlich keine Unterstützung für aktuelle Laufwerke erwarten.

K.
Member: FanProg
FanProg Aug 28, 2007 at 07:13:26 (UTC)
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Vielen Dank für die Liste.

Die meisten Laufwerke wird es wohl nicht mehr geben.

Wenn wir die 'alte' Software von ArcServe updaten, müssen auch der Novell-Server und die Clients upgedatet werden. Was wiederum mit einigen Kosten verbunden ist.


Hat jemand einen kostengünstigen Vorschlag, um die Daten von ca. 100GB relativ schnell, automatisch und einfach zu sichern - ohne die Novellversion (4.11) zu ändern?

Server: Fujitsu Siemens 2 x Xeon 2,4 GHz/ 1GB RAM
2-Kanal U320 SCSI

Danke.
Member: Ickmus
Ickmus Aug 29, 2007 at 01:36:45 (UTC)
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Hallo,

mit dieser Softwarekombination hast du so ziemlich "die Arschkarte" gezogen.

Die Alternativen die du hast sind folgende:
1. Bei 100BG benötigst du einen Autoloader/Library, da die grössten von Arcserve unterstützten Laufwerke DLT7000 (soweit ich das sehen kann) sind, also 35GB pro Band.
Die Autoloader wird es nur noch gebraucht geben, da diese bestimmt seit Jahren nicht mehr hergestellt werden.
Da ist das Risiko bzgl. der Reparaturkosten im Falle eines Defektes nicht von der Hand zu weisen. Und bei Autoloadern/Libraries sind diese i.d.R. ziemlich hoch, falls der Hersteller überhaupt noch eine Reparatur anbietet.

2. Neue Software, neue Backupsoftware, und dann ein neues Laufwerk dass die Datenmenge auf einmal sichern kann.

3. Einen externen Backupserver einrichten, der dann per Remote Agent auf den Server zugreift und diesen sichert.

k.
Member: FanProg
FanProg Sep 17, 2007 at 10:03:27 (UTC)
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Hallo Ickmus,

die Idee mit einem externen Backupserver fand ich sehr gut. Ich habe mich erkundig, leider werden die Agent's bei BackupExec und CA -Backup erst ab Novell 5.x bzw. 4.2 unterstützt.

Vermutlich muss ich den Server mit einer neuen Software versehen.

Vielen Dank.