martijn
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Kleinen PC als "Fileserver" einrichten?

Ich habe einen alten PC den ich als Datenarchiv nutzen möchte ...

Wie gesagt habe ich ein altes, einfaches k6 2 system noch unbenutzt herumliegen. Da ich immer mehr wichtige Daten auf meinen PC's habe, möchte ich den Rechner als Backup Station nutzen, auf dem ich so alles ablegen möchte (zur sicherung). Ich möchte dann in meinem kleinem Netzwerk (3PC's) backups durchführen, die auf dem neuen Rechner hinterlegt werden sollen. Da ich was sowas angeht faul und unerfahren bin, bräuchte ich empfehlungen um die benötigte Software.
Also meine Fragen
- Welches OS empfiehlt sich für den Miniserver (Windows bevorzugt!)?
- Welches Programm empfiehlt sich zur Sicherung? (Sollte alles möglichst automatisch bei runterfahren gehen. (norton Ghost???))?

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 00:03 Uhr

Mitglied: linkit
linkit 04.02.2005 um 15:37:41 Uhr
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Ein Server ist eigentlich nie eine geignete Backupstratgie, die Daten sollten immer noch auf einem Wechselmedium gespeichert werden. Dies betrifft nicht nur das Problem mit Viren Würmer etc, die auch dein Backup befallen können, sondern auch Backupstände, da du ja nicht unendlich viele verschiedene Stände auf deinem Serer speicher kannst.

Im Prinzip brauchst du aber, wenn das für dich zu Hause ist nicht viel. Ein kleiner Raidcontroller, 2 oder 3 Festplatten (2 Festplatten mit Raid 1 als Spiegelung (nettokapazität immer die Hälfte der Festplatten oder Raid 5 (netto Festplattenanzahl -1). das Raid solltest du aus Gründen der Datensicherheit haben, denn wenn du kein Raid hast und die Festplatte ausfällt, sind deine Daten futsch.

Kostenfaktor ca. pro Platte 80 ? (160 GB) und Raidcontroller ca 50 ? oder höher, wenn man eine bessere Ausführung will (Highpoint, Promise 3ware etc.)

Als Betriebsystem kannst du Windows, Linux etc.... nehmen, das spielt hier keine große Rolle.

Sicherung kannst du mit Windows oder Linuxboardmitteln kostenlos erledigen. Je nachdem, was und wie du sichern willst. Komplette Festplattenabbilder kannst du mit Ghost etc. erstellen, aber das brauchst du nur als Imagesicherung. Für deine Daten kannst du ntbackup oder eine Batchdatei nehmen.
Mitglied: 2P
2P 04.02.2005 um 21:27:10 Uhr
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Also das Betriebssystem spielt da keine so wichtige Rolle.
Wenn es Windows sein soll, dann halte dich an eine aktuellere Version also W2K oder XP.
Beide Versionen haben eine "eingebaute Backupfunktion".
Start > Programme > Zubehör > Systemprogramme > Sicherung.
Wie es unter W2K heisst weiss ich nicht, aber du findest es an gleicher Stelle.
Speichern tust du deine Backups dann über´s Netzwerk auf deinem "Server".
Das Ganze lässt sich dann auch per Taskplaner in regelmäßigen Abständen automatisch erledigen.

Noch eine andere Möglichkeit wären Imageprogramme.
Von Acronis True Image weiss ich, dass das Ganze auch per Taskplaner funktioniert und das du die Daten auch übers Netzwerk wiederherstellen kannst.
Diese Art der Sicherung betrifft dann aber die Sicherung eines kompletten Systems.

Wenn es dir wirklich nur um ein "paar Daten" geht, sollte die normale Backup Funktion von Windows eigentlich auch ihren Dienst tun.

bis dann ...
Mitglied: 2P
2P 04.02.2005 um 21:41:51 Uhr
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oder mach´s per batch.
hier der link zum "Backup für Faule" der Ct´.
http://www.antonis.de/dos/download/bff.zip
Das musst du natürlich gegebenenfalls noch anpassen.
Per Gruppenrichtlinie stellst du dann ein, dass es immer beim herunterfahren ausgeführt werden soll und das war´s schon.

bis dann ...
Mitglied: Martijn
Martijn 04.02.2005 um 22:17:14 Uhr
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Also es handelt sich so um c.a. 120gb die gesichert werden sollten. ebenfalls urlaubsvideos und all der andere kram der noch speicher frisst. ich möchte diese nur ungern auf dvd brennen. daher nen kleiner pc mit ner 200er platte wär das beste.
Also ist eurer Meinung nach ein ganz "normales OS" das beste?`Will den dann auch am liebsten über das Netzwerk bedienen und konfigurieren. einfach norm. xp mit vnc oder 2003?
Mitglied: 2P
2P 05.02.2005 um 09:04:36 Uhr
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Schau dir das "Backup für Faule" an. (siehe Link oben)
Das ist genau das was du suchst.
Du hast dabei die Möglichkeit inkrementelle, differentielle oder Voll-Backups übers Netzwerk oder auf externen Datenträgern anzulegen.
Dabei ist auch eine readme die alles wunderbar erklärt.

Das Beste und Einfachste wäre übrigens eine externe per USB oder Firewire angeschlossene Platte als Speicherort.
Die bietet dir nämlich zudem den Vorteil die Daten überall mit hinnehmen zu können.
Und du bräuchtest keinen "Server".
Stromsparend, klein und leise.

bis dann ...
Mitglied: 2P
2P 05.02.2005 um 09:05:56 Uhr
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Einen 2003 Server auf die alte Kiste zu installieren nur um deine Urlaubsvideos zu sichern, wäre wohl ziemlicher Overkill. face-wink