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Vorhandenes Linux-System in virtuelle Maschine umwandeln

Hallo!

Ich habe hier einen physikalischen Linux-Server (Suse 9.x), den ich gerne in eine virtuelle Maschine konvertieren möchte, um ihn anschließend unter VMware Workstation auf einem Windows Server laufen zu lassen. Erfahrung mit VMware habe ich reichlich, nur leider scheinbar nicht genug im Bereich Linux. Wie kann ich ein Abbild des Linux-Systems erzeugen, das ich anschließend als virtuelle Maschine importiert bekomme?
Idealerweise würde ich das ganze gerne analog zum VMware Converter abwickeln können, d.h. ohne die Source-Maschine herunterfahren zu müssen. Dann kann ich mir ersparen, am Wochenende in die Firma zu fahren.

Schon jetzt vielen Dank für eure Vorschläge!

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Printed on: April 20, 2024 at 03:04 o'clock

Mitglied: 15187
15187 Aug 21, 2007 at 10:17:39 (UTC)
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Acronis-Boot-CD einlegen, Image der Linux-Platte ziehen.
VM ware mit Acronis booten und das Image auf die virtuelle HDD schieben.

Geht normalerweise problemlos.

Gruß,
tc
Member: Mandorallen
Mandorallen Aug 21, 2007 at 10:30:07 (UTC)
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Auch im laufenden Betrieb des Source-Systems?
Mitglied: 15187
15187 Aug 21, 2007 at 11:00:20 (UTC)
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nein.
In dem Fall würde ich eher so vorgehen:

VM mit koppix-dvd starten, netzwerkverbindung zu dem Rechner aufbauen, von dem die Daten kommen, dann die Dateien 1:1 rüberkopieren (außer /proc).
Dann auf der VM den bootsektor neu schreiben.

Obs dann aber mit Treibern funktioniert, musst Du probieren.

Gruß,
tc
Member: Cthluhu
Cthluhu Aug 21, 2007 at 11:18:29 (UTC)
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Als Freewarelösung würde sich ein kopieren der Festplatte mit dd anbieten. Ein mit dd erstelltes Image kann man z.B. in qemu verwenden. Leider braucht man dafür viel Platz, da dd die Platte raw kopiert, das heißt auch nicht belegter Speicherplatz wird in die Imagedatei geschrieben.
Member: Mandorallen
Mandorallen Aug 21, 2007 at 11:33:35 (UTC)
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Plattenplatz oder weitere, zusätzliche Hardware ist im Überfluß vorhanden, daran soll es nicht scheitern.
Lassen sich die Images auch in VMware nutzen (das ist Pflicht)?
dd war auch das, was mir als erstes im Kopf rumgeisterte, aber da gibt's doch sicherlich wieder 3,2846 Millionen Parameter, die man übergeben muß?! Gibt's irgendwo eine Kurzanleitung, wie und was ich genau kopieren muß, um alle für das System benötigten Dateien auch wirklich zu erwischen?
Member: Cthluhu
Cthluhu Aug 21, 2007 at 12:21:48 (UTC)
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dd ist einfach zu bedienen:
dd if=/dev/hda2 of=/home/user/imagename bs=10M
Dieser Befehl macht dir ein Image von hda2. bs=10M kannst du auch weglassen. Diese Parameter setzt nur die Blockgröße, dass dd schneller arbeiten kann. Der optimale Werte ändert sich von System zu System, aber bei mittelneuen bis neuen Rechnern war 10M immer ein guter wert.

Ob VMware solche Images lesen kann, weiß ich nicht, da ich selber kein VMware habe.