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Firewall auf Linux-Basis

Hallo Leute,

ich habe bisher ausschließlich mit Windows und Mac gearbeitet, allerdings habe ich vor einiger Zeit eine Linux KDE Schulung besucht.

Mein LAN ist momentan eigentlich nur durch eine im Router integrierte Firewall gegen Angriffe von Außen geschützt. Da die Anschaffung einer Hardware-Firewall min. 400,- € kostet, ist diese in naher Zukunft nicht realisierbar. Da ich das Netzwerk dennoch gerne mit einer vernünftigen Firewall absichern möchte, bin ich in verschiedenen Internetforen auf eine Firewall-Lösung auf Linux-Basis gestoßen.

Dabei dient der Linux Server vom Prinzip als Gateway zwischen LAN und Router. Da ich aktuell ein paar "ausgemusterte" PC mit 1 GHz und 512-1024 MB RAM übrig habe, klingt diese Lösung durchaus interessant. Unter Linux gibt es anscheinend wohl mehrere "OpenSource" Produkte die diesen Zweck nahezu zum Nulltarif erfüllen sollen, auch die Konfiguration wird als "benutzerfreundlich" eingestuft.

Wer hat eine solches Gateway auf Linux Basis im Einsatz? Was benötige ich hierfür? Könnt ihr mir bei der Konfiguration behilflich sein?

Bzw. welche Art von Firewall würdet ihr empfehlen? Es handelt sich dabei um eine "kleines" LAN mit ca. 10 Clients und 3 Servern. Der Kosten/Nutzen Faktor muss deshalb eindeutig stimmen.

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Printed on: April 19, 2024 at 05:04 o'clock

Member: cykes
cykes Sep 12, 2007 at 12:40:26 (UTC)
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Hi,

schau Dir mal IPCop an, http://www.ipcop.org/ bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/IPCop

Gruß

cykes
Member: MonsterX
MonsterX Sep 12, 2007 at 12:46:00 (UTC)
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Um Strom für die Firewall zu sparen könnte man überlegen, ob man die Linux-Firewall eventuell als virtuelle Maschine auf einem bereits vorhandenen Server aufsetzt. Hierfür existieren auch etliche fertige Linux-VMs, die kostenlos zum runterladen angeboten werden (z.B. unter www.vmware.com)
Mitglied: 37955
37955 Sep 12, 2007 at 13:35:22 (UTC)
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Welche Linux Version würdet ihr für ein solches Vorhaben bevorzugen?
Mitglied: 36831
36831 Sep 12, 2007 at 14:26:46 (UTC)
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Moin,

Um Strom für die Firewall zu sparen
könnte man überlegen, ob man die
Linux-Firewall eventuell als virtuelle
Maschine auf einem bereits vorhandenen Server
aufsetzt.

Zu der Virtualisierung von Firewalls empfehle ich die Sicherheitshinweise auf www.ipcop-forum.de (vor allem hier)

IPCop ist eine Linux-basierte Firewall, die als eigenes Betriebssysstem läuft. Sie kann bei Bedarf mit diversen AddOns wie BOT (BlockOutTraffic; blockiert auch ausgehenden Traffic), AdvProxy (erweiterte Proxyfunktionen, auch mit Authentifizierung) erweitert werden, wodurch IPCop sehr Anpassungsfähig ist und sich für nahezu jedes Szenario anpassen lässt.
Auch gibt es bei Problemen im Forum von www.ipcop-forum.de schnelle, gute Hilfe direkt von den Entwicklern der meisten AddOns und vielen Usern und Administratoren.

MfG,
VW
Member: aqui
aqui Sep 12, 2007 at 14:45:52 (UTC)
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IPCop (www.ipcop.org) oder die Endian Firewall (http://www.endian.com/en/community/about/) sind die populärsten Vertreter.
Dort kannst du fertige ISO CD Images runterladen von denen du direkt installieren kannst und ein fertiges System erhälst das via Web Interface zu konfigurieren ist.

Als weitere Alternative ist die M0n0wall zu sehen (http://m0n0.ch/wall/) die hat den Vorteil das du sie direkt auf eine kleine CF Flash Karte schreiben kannst !
Mit einem CF-Flash_to_IDE-Adapter kannst du die Firewall dann direkt und ohne Platte oder CD booten und betreiben in einem kleinen Minimalsystem. Eine bootbare CD Version gibt es aber auch !