delasoul
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Wieviele Clients, Tbyte oder Server pro Admin

Hallo,

ich bin mir nicht sicher ob der Beitrag hier richtig ist, wenn nicht...bitte verschieben.

Ich bin Azubi in einem Systemhaus. welches gerade ein Projekt betreut. Es soll dort eine Eva mit Enclosurer etc angeboten werden.

Unser Kunde denkt weiterhin über personelle Entscheidungen nach.

Meine Frage ist nun: Gibt es Richtlinien, Untersuchungen etc. aus denen hervorgeht welche Datenmenge Clients ein Administrator verwalten kann.

Es sind dort Daten (70 Tbyte), Datenbanken und etwa 100 Clients vorhanden. 7 Tbyte sind auf den Servern, der Rest liegt wohl bei den Clients.


Jetzt will der Auftraggeber, um seine Wünsche durchsetzen zu können, ein offizielles Blatt Bericht vorlegen können, das den Einsatz eines weiteren Admin rechtfertigt.


Vielen Dank für die Hilfe

Mit freundlichen Grüßen

Jan Genscher

Content-Key: 72917

Url: https://administrator.de/contentid/72917

Printed on: April 19, 2024 at 18:04 o'clock

Member: brammer
brammer Nov 07, 2007 at 09:12:35 (UTC)
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Hallo,

also, rechtliche Grunbdlagen dafür sind mir nicht bekannt, aber ich kann mir durchaus vorstellen das einige Informationen zu finden sind ab wann ein zweiter / dritter ... Admin sinnvoll ist.
Die reine Datenmenge ist kein Kriterium, ebenso wenig wie 100 Clients ein Kriterium ist. Wenn diese 100 Clients unproblematisch laufen und der Admin nicht mehr zutun hätte als ein oder zwei Passwörter am Tag zurückzusetzen wäre ein 2. Admin nicht besonders sinnvoll, müssen jedoch täglich neue Rechner Aufgesetzt werden und die Datenbanken und der Fileserver verlangen viel Aufmerksamkeit durch den Admin ist ein weiterer Admin schnell sinnvoll.
Insofern würde ich versuchen den Arbeitstag des Admins zu dokumentieren, und zwar jeweils was er Routine mässig macht, sowie sämtliche anfallenden Sonder arbeiten.
Neben dem Aufrechterhalten des Netzbetriebes gehören ja viele kleinere Aufgaben noch dazu und wenn man das mal nachhaltig dokumentiert gibt es schnell die Begründung wieso ein zweiter Admin erforderlich ist.
Auch das ein Team schneller in der Lage ist auf Probleme zu reagieren und der Netzbetrieb damit stabiler laufen dürfte kann ein Argument sein.
Du siehst das es viele Gründe gibt, aber ohne Kenntnis der genauen Struktur und einer Arbeitsplatzbeschreibung gibt es kaum eine Chance das zu beantworten.


Noch eine Anmerkung:
Wenn deine Rechnung übrigens richtig ist und die Firma 70 TB Daten hat und nur 7 TB auf den Servern liegen, bedeutet dass das 63 TB auf 100 Clients verteilt etwa 630 GB (!) Daten Pro Client verwaltet werden müssen! Das ist mit Sicherheit nicht okay! Daten gehören Zentral verwaltet.
Das klingt für mich danach das jeder Mitarbeiter ein kompletten Satz an Daten lokal auf dem Rechner hat, und das ist Sicherheitstechnisch Schwachsinn. außerdem ergibt sich daraus das viele arbeiten mehrfach gemacht werden, hier wäre ein zentrales Dateimanagement eine äußerst effektive Massnahme um die Arbeit effektiver zu gestalten.
Normalerweise hat ein User wenige "eigene Dateien" und der Rest wird Zentral verwaltet um Zusammenarbeit im Team und Arbeitsgruppen überhaupt zu ermöglichen.
Über dieses Thema sollte sich die Firma mal dringend Gedanken machen.

brammer