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SharePoint Services 3 - SQL-Datenbank

Hei,

ich möchte WSS 3.0 - Datenbanken in meinen SQL-Server 2005 Express integrieren.

Ziel soll sein, dass ich innerhalb meines SQL-Managment Studio die Datenbank des WSS in eine *.bak sichern kann und somit alles habe was ich für eine eventuellen späteren Wiederherstellung benötige. Unter Wiederherstellung meine ich - komplette Neuinstallation des WSS mit Wiederherstellung sämtlicher Datenbestände.

Nun stellen sich mir folgende Fragen??:

1. Wie ist die Struktur des WSS aufgebaut?? Wo speichert WS die die Dateninhalte der Websites standardmäßig? - z.B die Kalenderdaten wie Termine etc.... Wie kann ich das verändern?? Ich möchte die DB xx\MICROSOFT##SSEE loswerden....

2. Wie schaffe ich es, dass WSS sämtliche Daten in eine von mir manuellen angelegten Datenbank innerhalb einer eigens erstellten Instanz von SQLServer 2005 speichert??

Ich möchte quasi soweit gehen, daß ich - theoretisch - die Datenbank einmal sichere - zu einem anderen Server laufe - WSS in derselben Version installiere - und die Datenbank dort importiere - und mir dort alle Daten wieder zur Verfügung stehen.

3. Wenn ich weitere Websites erstelle - z.B. eine Bibliothek - wo wird die effektiv gespeichert??

4. Muss ich IIS auch sichern????

Vielen Dank für eure Hilfe....

Gruß
Stops

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 16:03 Uhr

Mitglied: Cireas
Cireas 28.01.2009 um 22:42:47 Uhr
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Also:
Als erstes: Der embedded SQL-Server (##SSEE) hat keine Limits wie die Express-Version. Einziges Limit ist, daß nur ein lokaler Zugriff möglich ist und keine Netzanwendung.
Die Express-Version hat ein maximales Volumen von 4GB (wenn ich mich recht erinnere - oder waren es 8GB?). Je nach Nutzung des WSS ist das ggf. recht knapp kalkuliert (z.B. Dokumentenablage) - außerdem 1GB RAM (für den SQL-Prozess) und maximal 8 gleichzeitige Transaktionen.
Auch der ##SSEE kann problemlos mit dem Express Management konfiguriert und bediehnt werden.

1. WSS speichert alle Inhalte in den jeweiligen SQL-Datenbanken. Der reine Datenbereich kann für jede Webanwendung eigens definiert werden.
Für eine Datensicherung sollte allerdings auch das Installationsverzeichnis der SharePoint-Services gesichert werden (C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\Web Extensions...
Hier können erweiterte Konfigurationen wie z.B. neue Icons (PDF) und Dokumententypen definiert werden. Einige Manipulationen des Sharepoint können nur hier vorgenommen werden und sollten daher gesichert werden. Es handelt sich dabei aber nur um Konfigurationen und nicht um Datenbestände.
Zusätzlich sollte man die Konfiguration des IIS sichern (z.B. über die Informationsdienste MMC). Sharepoint erstellt zwar die meisten Einstellungen automatisch, aber SSL-Zertifikate oder die Kerberos Autentifizierungsmethode können nur hier konfiguriert werden.

2. Gar nicht. Es sei denn die Datenbank wurde mit der entsprechenden Struktur vorbelegt. Am einfachsten leg die Datenbank mit Sharepoint an und verschiebe Sie dann mittels des Management Express an einen gewünschten Ort. Die Datenbanken von ##SSEE und Express 2005 sind übrigens identisch. Man kann die reinen Daten (also die Webanwendung selbst) problemlos austauschen und wiederverbinden. In der Zentralverwaltung kann man dann z.B. eine neue Webanwendung mit einer vorhandenen Datenbank koppeln. Wichtig ist dabei, daß der Installationsuser (der auf der kompletten Datenbank VOLLRECHTE hat) derselbe ist wie bei der ursprünglichen Erstellung. Die Datenbank wird dabei nicht zerstört. Beachten muß man auch, daß nur die Windows-Authentifizierung möglich ist wenn man Sharepoint betreiben will. Der Installationsuser muß dementsprechend Datenbankbesitzer sein.

3. Alles wird in der Datenbank der entsprechenden Webanwendung abgelegt. Wie es jedoch aussieht, wenn man eine weitere Datenbank zu demselben Webspace als Erweiterung hinzugefügt hat, das kann ich nicht sagen.

4. Siehe 1.

Bitte schön,
LG
Frank