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Datensicherungskonzept - Empfehlungen

Hallo,

beim Aufbau eines neuen Servers würde ich gerne eure Empfehlungen für ein Datensicherungskonzept hören.

REV-Laufwerke scheiden aus da diese aktuell im Einsatz sind und nur (!) Ärger machen.


Was haltet ihr von einer Sicherung auf Festplatten in einem Wechselrahmen? Also dass Platte 1 immer auf Platte 2 (welche dann immer eine andere ist) komplett gespiegelt wird?

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Member: lemmi222
lemmi222 Oct 21, 2008 at 11:08:24 (UTC)
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Leider sind das etwas wenig Daten, um daraus ein Datensicherungskonzept zu erstellen.

Bitte gib ein wenig Butter bei die Fische. insbesondere:

- Um welche Datenmenge handelt es sich.
- Wie oft soll gesichert werden.
- kann an Stelle der ständigen Vollsicherung ein Mich z. B. aus wöchentlicher Vollsicherung und täglicher differenzieller oder inkrementeller Sicherung treten?
- Welche Verlustrisiken sollen abgedeckt werden (Datenträgerfehler, "Dicke Finger" etc.)?


Im Zweifel schau auch mal ins IT-Grundschutzhandbuch des BSI.


Gruß


lemmi
Mitglied: 48028
48028 Oct 21, 2008 at 11:21:38 (UTC)
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Zitat von @lemmi222:
- Um welche Datenmenge handelt es sich.
Aktuell sind es ca. 60 GB aber Tendenz deutlich wachsend

- Wie oft soll gesichert werden.
1x täglich

- kann an Stelle der ständigen Vollsicherung ein Mich z. B. aus
wöchentlicher Vollsicherung und täglicher differenzieller
oder inkrementeller Sicherung treten?
Vollsicherung ist bevorzugt, aber prinzipiell möglich

- Welche Verlustrisiken sollen abgedeckt werden
(Datenträgerfehler, "Dicke Finger" etc.)?
Anwender löschen "ganz gerne" mal wichtige Dateien die sie noch brauchen. Das ist wohl das Hauptrisiko.
Member: lemmi222
lemmi222 Oct 21, 2008 at 14:56:25 (UTC)
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Die Lösung mit der Platte im Wechselrahmen finde ich persönlich nicht gut, da die Wechselrahmen durch den dauernden Ein und Ausbau der Platten schnell verschleißen.

Das Risiko, das Anwender Daten löschen ist am sichersten durch Bandsicherungen aufzufangen, Die sind jedoch recht Kostenintensiv.

Ich würde daher vorschlagen, in einem getrennten Netzwerk eine NAS (Raid 5 mit Netto mindestens 700 GB) an den Server anzuschließen und täglich in einen anderen Ordner auf der NAS zu sichern. Die Sicherung sollte Scriptgesteuert jeda Nacht erfolgen. Das verfügbare Zeitfenster reicht wohl aus, um Dateisperrungen zu vermeiden. Mit dem Raid Array wird das Verlustrisiko durch Datenträgerfehler minimiert.

Ca. Wöchentlich an einem festgelegten Wochentag sollte eine Datensicherung zuzätzlich auf einen externen Datenträger (USB oder besser Firewire Platte) kopiert werden.

Die Archivierungsdauer der Wochensicherung hängt natürlich vom Bedarf in eurer Firma ab. Auf diese Weise läßt sich ein guter, mittlerer Sicherheitsgrad mit recht geringem Aufwand realisieren.
Member: FalconTR
FalconTR Oct 21, 2008 at 14:58:12 (UTC)
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Ich denke auf das vorhandensein eines Raids brauche ich wohl nicht hinweisen, im Moment würde ich eine Sicherung mit auf per eSata angebundene HDD empfehlen, je nach Bedarf 2 - 7 Stück.

Gruß
FalconTR
Member: Ickmus
Ickmus Oct 21, 2008 at 18:26:10 (UTC)
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Hallo,

von Tandberg Data bekommt man ein Wechseldisk-System names RDX bei dem der "Rahmen" für 10000 Medienwechsel ausgelegt ist.
Ausserdem ist die HD in einer Box welche die Platte auch bei Stürzen schützt und vor Elektrostatischer Ladung.

Gugg dir das doch mal an:
http://www.tandbergdata.com/emea/en/products/search-result/?action=2&am ...

Ich habe mit diesen Geräten nur gute Erfahrungen gemacht.

K.
Mitglied: 48028
48028 Oct 21, 2008 at 18:33:35 (UTC)
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Das klingt interessant, schau mir das mal an.