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Admin logout versus Bildschirmsperre

Server 2008r2,


Hallo Leute!

Es ist eine kundenspezielle Datenbank installiert, über die der Btriebsablauf der Firma stattfindet. (Lager, Kunden, Rechnungswesen etc.)
Mit dem letzten Update der Software wurde ein Zusatzprogramm am Server installiert, das aber nicht als Dienst läuft! Das heisst,
es läuft so lange als ein Administratorkonto aktiv ist, unter dem das Zusatzprogramm gestartet wird.

Sollte sich der Administrator abmelden, wird das Programm auch gestoppt. Aus diesem Grund kann man nur den Admin Bildschirm sperren und nicht abmelden. Der Lieferant der Software
meint, dies ist zulässig. Dieser Meinung bin ich allerdings nicht und suche Infos die meine Meinung untermauern!


Meine Frage: Gibt es von Microsoft Richtlinien zu der Thematik


Vielen Dank im Voraus


Grüße Reinhardt

Content-Key: 241150

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: 110135
110135 17.06.2014 um 13:54:35 Uhr
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Hallo,

dies hab ich schon bei einigen Software-Herstellern erlebt - meist ist es irgendeine Schnittstelle.
Fakt ist und bleibt: Wenn der Hersteller es nicht anders vorsieht und keinen Dienst bereitstellt, helfen auch keine Richtlinien oder Regularien.
Und nicht vergessen "Bei anderen Kunden läuft unser Programm auch einwandfrei - seit Jahr und Tag und das stört niemanden" face-smile

In diesem Fall: Friss oder stirb. Leider!

Gruß,
Florian
Mitglied: Looser27
Looser27 17.06.2014 um 13:58:48 Uhr
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Moin,

wenn es ein Programm ist, dann lass es doch mit dem Tool "runasservice" als Dienst laufen. Dann braucht der Admin nicht angemeldet sein.

Gruß

Looser
Mitglied: DerWoWusste
DerWoWusste 17.06.2014 um 14:27:27 Uhr
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Hi.

Es ist wie es ist: Wenn die Hersteller dies nicht bieten, kannst Du nur auf deren Good-Will hoffen, es zu ändern, oder selbst mittels geplanter Tasks oder Dienste versuchen, es lauffähig zu machen, ohne dass sich ein Admin anmeldet. Natürlich ist der Ist-Zustand unter aller Kanone und darf getrost als "Frickelei seitens des Herstellers bezeichnet werden".

Richtlinien gibt es dazu nicht, da niemand davon ausgehen würde, dass Programmierer dazu nicht in der lage sind.
Mitglied: wiesi200
wiesi200 17.06.2014 um 14:51:55 Uhr
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Hallo,

Ich schließe mich da der Meinung von den anderen an, hab auch selber so ein schönes Tool auf nem Server.
Wenn der Programmierer das so löst, dann löst er das so. Da wirst du keine Punkt finden wie du das durchsetzen kannst.
Das zeugt aber eher von schlechter Software bzw unfähigen Programmierern.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 17.06.2014 um 15:05:05 Uhr
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Moin,

Leider gibt es allzuviele Hersteller, die das so lösen, auch wenn das eine Frickelei ist.

da hilft nur herstelelr wechseln oder mit einem Notbehelf leben. Villeich hilft ja "runasservice" & co.

lks
Mitglied: MksMlr
MksMlr 17.06.2014 um 15:37:58 Uhr
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Hi.

Wir hatten ein ähnliches Problem und haben das wie Derwowusste schon vorgeschlagen hat mittels Taskplaner (Anmelden als System) gelöst. Ist nicht schön aber es funktioniert wenigstens.

Liebe Grüße
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 17.06.2014 um 18:28:06 Uhr
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Hallo,

Zitat von @116621:
am Server installiert
Welches Server Os ist es denn?

das aber nicht als Dienst läuft!
Sollte es denn als Dienst laufen? Ist es denn überhaupt ein Dienst? Ist es denn überhaupt für dein uns unbekanntes Server OS dort als Dienst lauffähig und auch vorgesehen?

es läuft so lange als ein Administratorkonto aktiv ist, unter dem das Zusatzprogramm gestartet wird.
Normales verhalten.

Der Lieferant der Software meint, dies ist zulässig.
Warum auch nicht, und irgendwie auch nachvollziehbar und verständlich.

Dieser Meinung bin ich allerdings nicht
Warum nicht? Was sagt denn euer Pflichtenheft zur eigens für euch erstellte Software? Programm oder Dienst? Standardsoftware von der Stange? Ist es denn als Dienst programmiert oder als einfaches programm? was steht in den Programmbeschreibungen welche der Hersteller der Software heraus gegeben hat drin? Was habt ihr den erworben?

Meine Frage: Gibt es von Microsoft Richtlinien zu der Thematik
Warum sollte es. Es gibt Hinweise und Richtlinien wie ein programm sich je nach OS verhalten sollte bzw. was es darf bzw. was es nicht darf usw. Es gibt aber keine Vorgabe ob es sich um ein Programm oder um ein Dienst handeln muss. Und wenn als Dienst, so gibt MS auch an wie es dann je nach Zweck bzw. Interaktion eines Anwenders (Muss ja kein Administrator sein) sich verhalten sollte bzw. was nicht geht. Es gibt ja auch Dienste die eben nicht auf Server OSe laufen, aber eben als Dienst Konzipiert wurden.

Was sagt der Hersteller zu der Frage warum er es nicht als Dienst gemacht hat?

Vermutlich habt ihr genau das bekommen was ihr auch gekauft bzw. bezahlt habt. Klärt man dies nicht ab bevor man nach der Installation feststellt das es eben kein Dienst ist?

Gruß,
Peter