Amazon Business - Nur Angebote mit Ust. filtern?

Ich habe als "bevorzugten Verkäufer" Amazon angegeben und genehmige nur noch Bestellungen direkt bei Amazon. Die Drittanbieter auf Amazon Business schaffen es oft einfach nicht, eine ordentliche Rechnung auszustellen. Wenn überhaupt! Hier hat Amazon Business noch ganz, ganz viel Potential. Aktuell ist das nicht so richtig nutzbar.

Einfach Rechnung anfordern. Das entsprechende Feld findet man dort, wo man sonst die Rechnung in der Bestellübersicht runterladen kann. Geht mit zwei Klicks und kommt dann per Mail. Ansonsten bevorzugt bei Amazon, im Marketplace tümmeln sich die Betrüger (speziell bei Softwarelizenzen)

Nein, die machen sich schlicht selbst kaputt durch schlechten Service oder Zuverlässigkeit

• Beim B2B-Großhändler sind die EK-Preise höher als im Endkundenmarkt der VK (finde den Fehler)
• Diverse Händler mogeln beim Lagerbestand (Bestes Beispiel war Hardwareversand, m.M. nach vollkommen zurecht Pleite gegangen)
• Diverse Händler bekommen es nicht in den Griff den in Echtzeit zu aktualisieren (Amazon kann das)
• Amazon hat konkrete Angaben zum Liefertermin VOR der Bestellung; also klare Ansage WANN der Artikel kommt
• Andere Händler senden morgens oder mittags eine Versandbestätigung inkl. Tracking raus; bleibt dann aber ggf. noch über Nacht in deren Warenausgangslager liegen ...
• Amazon kann Lastschrift, ohne Vorkasse-Gedrängel
• Amazon hat rechtskonforme digitale Rechnung
• Reklamationen sind problemlos
• Rückgaben sind problemlos sowie Erstattung des Betrages sowie Rechnungskorrektur!
• Richtig guter Kundendienst mit ausgezeichneter Verfügbarkeit

Wenn ich mir den heutigen Tag alleine ansehe, sieht das wie folgt aus:
2x Pakete von Amazon, gestern bestellt, heute um 09:00 Uhr mit DHL hier (damit kann ich arbeiten!)
1x Paket von Zulieferer, via UPS, jetzt gerade irgendwann gekommen (UPS kommt hier "irgendwann", ist aber noch ok)
Bestellung am Samstag bei Mind..... 1x Paket kommt heute, die anderen 2 sind irgendwo liegen geblieben ...

Könnte ich jetzt noch bei Amazon auswählen, dass ich IMMER DHL möchte, wäre es perfekt.

Das hatte ich erst ein oder zwei Mal, das waren dann aber auch irgendwelche exotischen Teile aus dem asiatischen Teil der Welt. Ich denke mal die Bestelldetails werden von Amazon automatisch generiert mit der Annahme, dass UST ausgewiesen wird.

Aber anonsten handhabe ich das wie wie von marathon beschreiben. Händlerinfo und gucken ob eine UST angegeben ist. Ansonsten zur Not selbst noch mal UST draufschlagen.

Das ist generell schlicht falsch. Wenn du nämlich mal selbst neben der Spur bei diesen Händlern anfragst machen die dir sehr oft gerne Angebote die die Preise bei Amazon sogar noch unterbieten weil sie schlicht die Gebühren von Amazon umgehen. Mache ich inzwischen sehr oft und funktioniert fast immer.

Du siehst das aus der Käuferperspektive, ich kann dir zig Beispiele Nennen bei denen Amazon die Verkäufer schikaniert wenn bestimmte Preise unterboten werden und die durch diverse Maßnahmen versuchen die Händler zu vergraulen und sogar Konten ohne triftige Begründung sperren, äußerlich scheint hier für Käufer Friede Freude Eierkuchen, dem ist aber hinten rum meist nicht so.
Es ist zwar für den Käufer bequem alles bei einem zu bestellen, aber das geht in Zukunft auf Kosten der Vielfalt und Marktmacht.

Hallo cramtroni,


Steht auf der Rechnung als Endbetrag, was in den Bestelldetails das Brutto oder das Netto war?
Ist es eine Nettorechnung (zum Nettopreis) wäre alles okay.
Umsatzsteuer ist doch ohnehin nur ein durchlaufender Posten.

Das kann ich Dir leider nicht beantworten.
Eine Kollegin von mir verbringt auch viel Zeit damit den Rechnungen hinterher zu jagen, bis sie etwas hat was formal eine Rechnung ist und oft genug muss sie auch ohne eine solche aufgeben.

@anteNope
Wie meinst Du das?

Beim Weiterverkauf kannst Du auf Deiner eigenen Ausgangsrechnung sowas natürlich machen.

Wenn auf einer Rechnung keine Ust. ausgewiesen wird, dann ist auch keine drin.
An Eingangsrechnungen rumeditieren ist keine gute Idee und eine Mehrwersteuer daraufschlagen, die nicht ausgewiesen ist, die Du also nicht nachweislich bezahlt hast, aber dann bei der Umsatzsteuererklärung zum Abzug bringst, wird dem Finanzamt übel aufstoßen.

Gruß Frank

Ne ich meinte das beim Weiterverkauf ;)
Eingangsrechnungen sollte man natürlich nicht editieren, da drehen die hohl :D

Moin,

man muss bei Amazon schon sehr genau hinschauen.
Ich versuche primär bei Amazon oder deutschen Anbietern zu kaufen.
Das ist keine Diskriminierung sondern Prakmatismus.
Von vielen bekommt man durchaus eine Rechnung. Manchmal muss man mehrfach nachfragen.

Und viel zu häufig bekommst Du eine Rechnung einer Firma aus China, mit UST-ID UK und deutscher Umsatzsteuer.
Ich buche die dann netto und fertig. Aber damit werden viele Artikel teurer.

Ich finde den Einfluss der Metro auf den Handel auch nicht gut.
Ich kaufe auch gerne direkt bei den Händler.
Aber vieles macht Amazon deutlich besser als andere.
Und die Metro mit ihrem "Geiz ist geil" hat mindestens genauso viel kaputt gemacht.

Wir kaufen vieles bei US- oder internationalen Anbietern.
Z.B. Wordpress Themes und Plugins, SSL-Zertifikate, etc.
Irgendwie können die fast alle keine vernünftige Rechnung schreiben.
Aber das ist ein anderes Thema.

Stefan

Hallo Stefan,


Was Du jetzt mit "Metro" und ihrem Einfluss meinst ist mir nicht ganz klar.

Klassischerweise versteht ich unter "Metro" die Läden an denen auch "Metro" dransteht.
Das sind allerdings Großhandelsmärkte, die ausschließlich an Wiederverkäufer und Gewerbetreibende verkaufen, also auf das Einkaufsverhalten des normalen Endverbrauchers keinen Einfluss haben und für die Amazon kein direkter Konkurrent ist.

Der Slogan Geiz ist geil ist schon irgendwie eklig, aber der gehört zu den Einzelhandelshäusern Saturn.

Rechtlich gesehen ist Metro auch Saturn, es ist also legitim den Slogan der Metro als Konzern zuzuschreiben, aber was möchtest Du sagen und wer sind "die Händler", bei denen Du gerne kaufst und die nichts kaputt machen?

Man könnte jetzt im Bereich Einzelhandel sinnieren über:

• Handelsketten versus Einzelgeschäfte
• Fachgeschäft versus Großsortiment
• Einkaufstraßen versus Einkaufzentren
• Ladenlokale versus Versandhandel
• Fachberatung versus Selbstbedienung
• Fertigprodukte versus Selbstgemachtes
• Regional versus Global
• Billig versus Qualität
• Mehrweg versus Einweg
• und vieles mehr

Ich denke, dass das aber über den Rahmen des Forums weit hinaus ginge und ganz sicher über den dieses Threads.

Ich glaube, dass wir alle, als angestellte oder selbständig ITler, unseren beruflichen Bedarf im Wesentlichen im Versandhandel decken. Hier geht es dann aber auch über den Einzelhandel hinaus, da wir auch bei Händlern bestellen, die nicht an private Endkunden verkaufen.

Um es also nicht ausufern zu lassen möchte ich mich auf die Frage reduzieren:
Wie war "Metro" von Dir gemeint?

Gruß Frank