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APC USV Zeitverzögert Meldung senden (On Battery)

Hallo Jungs face-smile


Habe soeben meinen USV (APC Pro 1200) im einsatz, die USV ist mit USB an meinen Server (VmWare Esxi 6.7) verbunden und via Passtrought weitergeleitet an meinen Windows 2016 Server Maschine.
Installiert habe ich das Tool Powerchute Buisness Edition. Nun habe ich folgendes eingerichtet das wenn bei Ereignisanzeige die Meldung On Battery von APC erscheint, meine Aufgabe ausgeführt wird und das Esxi sich nach 5minuten ausschaltet.

Leider habe ich dabei noch ein Denkfehler gemacht, wenn es einen kurzen unterbruch von 1 Minute, geht ja die Meldung auch raus unabhängig ob der wieder Strom hat oder nicht.
Meine Frage kann ich bei Powerchute einstellen das die Meldung an mein Windows verspätet raus geht z.B der Strom geht aus und die Battery wird genutzt und das erst nach 10minuten wenn die Battery noch genutzt wird die Meldung rausgeht an Ereignisanzeige ?


Vielen Dank für die Hilfe!!!
Freundliche Grüsse

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 20:03 Uhr

Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 25.05.2018 aktualisiert um 10:26:55 Uhr
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Mitglied: Syosse
Syosse 25.05.2018 aktualisiert um 11:52:02 Uhr
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Vielen Dank, genau diese Anleitung habe ich schon gemacht. Das klappt einwandfrei, nur wird hier nicht erläutert was man noch machen kann falls der Strom nach paar Minuten wieder kommt. Sozusagen das wenn innerhalb 10min z.B kein Strom mehr kommt erst dann die ESXI herunterfahrt. Vorher darf der Befehl nicht kommen.

Ist Zustand: APC USV hat kein Strom und wechselt in Battery Modus -> Meldung wird sofort an Windows geschickt -> Ereignisanzeige kommt dann die Meldung On Battery -> meine Aufgabe wird ausgeführt -> Esxi wird heruntergefahren.

Soll Zustand: APC USV hat kein Strom und wechselt in Battery Modus -> Meldung darf nicht sofort an Windows geschickt werden! -> Erst wenn nach 10 Minuten der USV immernoch kein Strom hat und im Battery Modus ist -> Meldung wird an Windows geschickt -> Ereignisanzeige kommt dann die Meldung On Battery -> meine Aufgabe wird ausgeführt -> Esxi wird heruntergefahren.
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 25.05.2018 aktualisiert um 13:31:35 Uhr
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Hallo,

Dein Problem ist, dass diese USV nicht für den Betrieb mit einem Server, geschweige denn mit einem Host-Server und darauf laufenden VMs konzipiert ist! Diese USV soll eine (CAD-) Workstation schützen.

Die USV und damit ihre Meldungen (zB. "Batteriebetrieb") sind nicht konfigurierbar. Entweder Du nutzt eine andere Meldung (zB. "Restlaufzeit 10min" oä.) zum Triggern Deiner Aufgabe oder Du mußt ein Programm schreiben, das auf dem Win-PC (VM) diese Verzögerung realisiert und dann eine Triggerung der Aufgabe übernimmt.

Jürgen

PS. Im ersten Link wird doch eine recht sinnige Lösung mit einer zusätzlichen Debian-VM ausführlich beschrieben.
Mitglied: Syosse
Syosse 28.05.2018 aktualisiert um 11:38:10 Uhr
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Zitat von @chiefteddy:

Hallo,

Dein Problem ist, dass diese USV nicht für den Betrieb mit einem Server, geschweige denn mit einem Host-Server und darauf laufenden VMs konzipiert ist! Diese USV soll eine (CAD-) Workstation schützen.

Die USV und damit ihre Meldungen (zB. "Batteriebetrieb") sind nicht konfigurierbar. Entweder Du nutzt eine andere Meldung (zB. "Restlaufzeit 10min" oä.) zum Triggern Deiner Aufgabe oder Du mußt ein Programm schreiben, das auf dem Win-PC (VM) diese Verzögerung realisiert und dann eine Triggerung der Aufgabe übernimmt.

Jürgen

PS. Im ersten Link wird doch eine recht sinnige Lösung mit einer zusätzlichen Debian-VM ausführlich beschrieben.



Vielen Dank für die Hilfe!

Falls ich das mit dem (1Link) realisieren muss dann belass ich es so wie es ist.

Kannst du das genauer erklären, was bewirkt die Restlaufzeit 10min. Das nach 10min der Befehl ausgeführt wird ?
Was beudetet Triggern ?

Also momentan lauft es folgt ab: Wenn der Stromzufuhr unterbrochen wird und die USV in Battery Modus wechselt, dass Windows nach 5MIn Herunterfährt und ESXI nach 10min Herunterfährt.
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 29.05.2018 um 09:39:16 Uhr
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Hallo,

üblicher weise kommuniziert eine USV ihrem Hostsystem ihren aktuellen Betriebszustand. Was genau kommuniziert wird ist abhängig von
- Client auf dem Host-System (MS-Standard-Client oder herstellerspez. Client zB. PowerChute)
- Art der Kommunikationsverbindung (bei APC unterscheidet man zB. die einfache Signalisierung und die vollständige Signalisierung).
Es gibt aber auch Systeme, da wird nur über einen Kontakt signalisiert.

Die USV "weiß" in der Regel, wie lange sie bei der gegebenen Last noch "durchhält". Das ist die Restlaufzeit. Bei APC kann man nun einstellen, dass die angeschlossenen Systeme bei erreichen der eingestellten Restlaufzeit herrunter gefahren werden. Damit erreicht man eine möglichts lange Versorgungzeit für die angeschlossenen Systeme.
Alternativ kann man einstellen, dass nach x Minuten im Batteriebetrieb die angeschlossenen Systeme herunterfahren. Damit erreicht man, dass die Batterie nicht vollständig entladen ist und bei einem kurzfristigen, erneuten Stromausfall die angeschlossenen Systeme noch geschützt werden.

Du schreibst, dass du zum Auslösen (Triggern) des Herunterfahrens die Meldung "On Batterie" im Ereignisprotokoll nutzt. Welche anderen Meldungen der USV erscheinen denn noch im Ereignisprotokoll? (in Abhängigkeit von der Konfiguration der USV) Wenn dort zB. eine Meldung "Restlaufzeit 10min" erscheinen würde, könnte man diese zum Auslösen (Triggern) des herunterfahrens nutzen.

Jürgen