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Aufbau und Strukturierung von DFS(Verteiltes Dateisystem)

Also folgenden Aufbau haben wir zur Zeit:

1 Fileserver fsserver
1 Domänencontoller mit DNS und DHCP-Server
auf verschiedenen physikalischen Maschinen beide mit Windows 2003 Server R2

Der DC wird neu aufgesetzt und wir wollen jetzt DFS einsetzen um die Netzlaufwerke an den Clients zu reduzieren die mittlerweile sehr viele sind.
Jetzt hab ich noch nicht soviel Erfahrung mit DFS, ich hab auch noch nicht ganz den Unterschied zwischen Domänenstamm und Eigenständiger Stamm verstanden.

Es soll wie folgt aussehen:
Unter dem Domänenstamm sollen die Freigabe des Benutzerordners und andere Freigaben für Programme und Daten für jeden User individuell verknüpft werden. Diesen Stamm würden wir dann als Basisordner im Userprofil anlegen und verbinden lassen. Damit hätten wir dann ein Netzlaufwerk dass uns trotzdem alle Freigaben zu Verfügung stellt.
Jetzt denke ich aber irgendwie dass wir das DFS dafür mehr oder weniger "missbrauchen"

Denn dies würde bedeuteten dass wir für jeden User einen Stamm anlegen müssen, was bei 50 Usern und wachsend nicht wenig ist. Dabei wird noch überlegt das DFS zu replizieren mit einem anderen Server. Doch wenn dabei ein und dieselbe Freigabe bei verschiedenen DFS-Stämmen verknüpft wurde, werden diese ja Pro Stamm repliziert und kann ich das auf die Verknüpfung reduzieren?

Hoffe ich habe es gründlich erklärt und jemand weiß was ich will face-big-smile

So meine Fragen lauten:
Worin liegt der Unterschied zwischen Domänenstamm und Eigenständiger Stamm?
Macht der Aufbau, pro User einen Stamm anzulegen und dort Benutzerabhängige Verknüpfungen anzulegen sinn oder gibt es eine andere Möglichkeit?
Habe schon gelesen das WINS benötigt wird für die Replizierung, was muss beachtet werden?

Danke schonmal für die Antworten!

Bis dann m-k

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Mitglied: 47674
47674 Jul 14, 2008 at 19:41:18 (UTC)
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Allgemein
Microsoft TechNet - Distributed File System overview
Worin liegt der Unterschied zwischen Domänenstamm und Eigenständiger Stamm?
Wikipediaa - Distributed File System (Microsoft)
Microsoft TechNet - Creating a DFS root
Macht der Aufbau, pro User einen Stamm anzulegen und dort Benutzerabhängige Verknüpfungen anzulegen sinn oder gibt es eine andere Möglichkeit?
Ich denke bei der Anzahl von Benutzern macht ein DFS nur dann Sinn, wenn ein Domänenstamm/Domain DFS root angelegt wird, der für alle identisch ist. Zugriffe lassen sich ja auch beim DFS über NTFS- und Freigabe-Berechtigungen regeln.
Habe schon gelesen das WINS benötigt wird für die Replizierung, was muss beachtet werden?
Microsoft Hilfe und Support - How to configure DFS to use fully qualified domain names in referrals
Member: m-k
m-k Jul 15, 2008 at 18:47:56 (UTC)
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Danke für die Antwort, werde mich die Sachen durchlesen1

Also sollte ich es mit dem DFS so strukturieren:

DFS-Stamm (Domänenstamm)
  1. + 1. Verknüpfung (User1)
*Verknüpfung unter der 1.Verknüpfung (Basisordner User1)
*noch eine Verknüpfung unter der 1. Verknüpfung
*und noch eine Verknüfing unter der 1.Verknüpfung
## + 2. Verknüpfung (user2)
*Verknüpfung unter der 2.Verknüpfung (Basisordner User2)
*noch eine Verknüpfung unter der 2. Verknüpfung

usw...

Gibt es Konflikte wenn ich auf dem Server zwei Freigaben mit den gleichen Namen habe, da die Basisordner der User gleich dem Usernamen(Anmeldenamen) ist. Und so sollten auch die 1. und 2. Verknüpfung im DFS heißen wie die User. Oder was wäre eine andere Sinnvolle Bezeichnung der Freigaben?