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Berechnung des X. Subnetz

Hallo Zusammen,

ich bin gerade am Rätseln wie ich folgende Aufgabe gelöst bekomme:

Gegeben sie folgender IP-Bereich: 20.x.x.x
Gefordert: 3000 Subnetzte und 600 Hosts/Subnetz, bei den Hosts ist die nächst höhere Potenz zu nutzen

Bestimmen Sie für die gültigen Subnetze Nr. 1000 bis Nr. 1002
a) Die Subnet-ID
b) Die "Usable IP-Range"
c) Die Broadcast-ID

Passende Subnetzmaske wäre die 255.255.252.0. 1022 Host pro Netz. 16384 Subnetze maximal.
Binär:11111111.11111111.11111100.00000000
Wertigkeit der einzelnen Bits aus dem Subnetzbereich:
2^23 2^22 2^21 2^20 2^19 2^18 2^17 2^16 2^15 2^14 2^13 2^12 2^11 2^10
8388608 4194304 2097152 1048576 524288 262144 131072 65536 32768 16384 8192 4096 2048 1024

Wenn ich mir nun eine Wertetabelle mache mit den Kombinationsmöglichkeiten der Subnetzbits, kann ich mir aus der Wertigkeit der Bits die bis dahin vergeben Adressen inklusive Netz-ID & Broadcast-Adresse.
Bsp.:
1. Subnetz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
2. Subnetz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
3. Subnetz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
4. Subnetz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
usw.

Wertigkeiten addiert:
1. 0 /256
2. 1024 /256
3. 2048 /256
4. 3072 /256

Ich habe jetzt versucht die Adressen mit 256 zu verrechnen um die Netz-ID der jeweiligen Subnetze zu bekommen.
1. 20.0.0.0
2. 20.0.4.0
3. 20.0.8.0
4. 20.0.12.0

Wenn ich jetzt so weiter gehe komme ich irgendwann im 3. Oktett über die 255 und muss somit im 2. Oktett +1 rechnen
Wenn ich diese Rechnung für das 1000 Subnetz mach:
0 0 0 0 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1
Adressen: 1022976/256=3996

Aber wie rechne ich jetzt weiter?

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Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 17, 2013 updated at 15:58:38 (UTC)
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Moin,

Du rechnest zu kompliziert:

Daß die Subnetze jeweils 1024 IP-Adressen umfassen hast Du ja schon korrekt herausgefunden.


Damit kannst Du recht schnell die Basisadresse für das n-te Subnetz finden, indem Du einfach die IP-Adresse in ein integer umwandelst und dann in 1024-erschritten weiterzählst. Ode rnoch einafcher Du rechnest einafch die offsets aus:

1. netz 0
2. netz 1024
3. netz 2048
n. netz (n-1)*1024

Diese Zahl zerlegst Du einfach in 4 oktette und addierst diese zu der Basis 20.0.0.0 hinzu.

Damit hast Du sofort die jweilige basis.

Un dzu Deiner rechnung oben:

imemr schön Modulo 256 rechnen und zusätzlich ganzzahluge division 256 rechnen, dann bekommst Du sowohl da zweite Byte, als auch das dritte Byte der Subnettzadresse heraus.

In deinem obigen Fall für das 999. Subnetz:

  • 3996 mod 256 = 156
  • 3996 div 256 = 15
Member: aqui
aqui Mar 17, 2013 at 16:26:00 (UTC)
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Oder einfach einen Subnetz Rechner benutzen:
http://www.trinler.net/de/service/tools/ipcalc.html
oder
http://www.gwebtools.de/subnet-rechner
oder, oder oder....
Member: JonasK
JonasK Mar 17, 2013 at 16:29:55 (UTC)
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Hi,
Danke schon mal face-smile meine Denkblockade ist gebrochen ^^

also Rechnung für das n. Netz:
1. Oktett fest in diesem Beispiel: 20.x.x.x

Net-ID aus dem N.Netz: (n-1)*schrittweite --> (1000-1)*1024 = 1022976
Binär: 00010100.00001111.10011100.00000000
Dezimal: 20.15.156.0

Net-ID aus dem N.Netz: (n-1)*schrittweite --> (50-1)*1024 = 50176
Binär: 00010100.00000000.11000100.00000000
Dezimal: 20.0.196.0

die 2. Methode ist auch super!

Danke.
Member: JonasK
JonasK Mar 17, 2013 at 16:30:57 (UTC)
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Zitat von @aqui:
Oder einfach einen Subnetz Rechner benutzen:
http://www.trinler.net/de/service/tools/ipcalc.html
oder
http://www.gwebtools.de/subnet-rechner
oder, oder oder....

das schreib ich dann auf die Arbeit.
Super!
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 17, 2013 at 17:27:44 (UTC)
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Member: JonasK
JonasK Mar 17, 2013 at 17:33:09 (UTC)
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Jawohl Herr Kommissar.
Könntest du eventuell noch genauer auf die Methode mit MOD und DIV eingehen?

je nach Größe der Zahl passt es unter anderem mit dem 2. und 3. Oktett nicht mehr.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 17, 2013 updated at 18:46:59 (UTC)
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Zitat von @JonasK:
Jawohl Herr Kommissar.
Könntest du eventuell noch genauer auf die Methode mit MOD und DIV eingehen?

je nach Größe der Zahl passt es unter anderem mit dem 2. und 3. Oktett nicht mehr.

wieso soll das nicht passen?

Eine IP-Adresse ist eine 32-bit-Größe. Je nach Darstellung kann man das als eine 32bit-Zahl, eine (unsigned-) Integerzahl in Dezimal, 4 Hexzahlen, 4 dezimale Zahlen, 4 oktalzahlen, etc. hinschreiben.

Die Darstellung in 4 Dezimalzahlen mit Werten von 0 bis 255 wurde von der maschineninternen Darstellung in 4 Bytes abgeleitet. Nun bekommt man die einzelnen Bytes dadurch, indem man in der Binaärdarstellung um jeweils 8 bit "shifted" und die jeweils untersten 8 bit mit einer Maske von FF UND-verknüpft.

Das "shiften" um 8 Bit ist eine Multiplikation mit 256 oder ganzzahlige division durch 256, je nachdem in welche Richtung es geht. Die Und-Verknüpfung der untersten 8 Bit entspricht der dem Modulo-Rest von 256.

Deswegen kann man die 32-Bit-IP-Adresse als dezimale Ganzahl hinschreiben und durch Division und Modulorechnung die einzelnen Oktette in Dezimaldarstellung ausrechnen.

In Binär, sedezimal oder im 256-er System rechnet es sich übrigens grundsätzlich nicht anders als inm Dezimalsystem. Ist nur übungssache.

lks

Edith: Tappfuhler und Formulierungen.