sanch0
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CAL Lizenzen "auslesen" bzw. am Server einspielen

Hallo zusammen,
ich habe an unserem Windows Server 2012R2 den Remote-Desktop-Serverlizenzierungsdienst aktiviert (müssen).
Der Server wird als "aktiviert" angezeigt.


Die Konfiguration ist angeblich auch richtig:


Beim Start des Servers über Remotedesktop kommt nach kurzer Zeit dieser Fehler:


Soweit ich weiß, muss ich am Server die Lizenzen (CAL?) einspielen, damit der Remotedesktoplizenz-Server keine Fehler bringt und zwar hier:


Weiß jemand, wie ich an die CALs rankomme? Sollte das der Dienst über die Server-Lizenz nicht automatisch erkennen, da hier automatisch 5 CALs mitgeliefert sind?
Muss ich hier ganz andere Lizenzen einspielen? Die Lizenz des Server erkennt das Setup nicht an.

Könnte mir jemand Tips geben, wie ich an die CALs rankomme? Shell-Skripts haben mir nicht weitergeholfen (kenne mich da leider nicht wirklich aus).

Oder bin ich völlig falsch gewickelt und die mitgelieferten CALs sind gar nicht mehr aktuell?

Vielen Dank im Voraus.

Freundliche Grüße
Sanch0
server
unbenannt
serverlizenzierung
cal

Content-Key: 378033

Url: https://administrator.de/contentid/378033

Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 08:03 Uhr

Mitglied: falscher-sperrstatus
Lösung falscher-sperrstatus 23.06.2018 um 10:47:21 Uhr
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Hallo,

hast du denn CALs oder nicht? Diese musst du extra beziehen und dann aktivieren. Bisher ist nur der Server aktiviert.


Viele Grüße,

Christian
Mitglied: Sanch0
Sanch0 23.06.2018 um 10:50:57 Uhr
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Hi,
nein, soweit ich weiß, wurden von meinem Chef keine CALs extra bezogen.
Ich dachte immer, es sind welche beim Kauf von einer Server-Lizenz 5 CALs automatisch dabei.
Wenn dem nicht so ist, dann ist der Fall ja klar...

Freundliche Grüße
Sanch0
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 23.06.2018 aktualisiert um 10:53:27 Uhr
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Hallo Sanch0,

nein, das war früher beim SBS der Fall.

Wie wurde der Server denn ansonsten konfiguriert? Hoffentlich kein TS direkt neben dem AD (gerne Antwort per PN, da nicht mehr zum eigentlich Thema gehörig)?

Viele Grüße,

Christian


PS: Bitte als gelöst markieren.
Mitglied: Der-Phil
Der-Phil 25.06.2018 um 08:19:05 Uhr
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Hallo!

Also...

CALs sind nicht mehr irgendwo dabei. RDS-CALs schon gar nicht.

Für jeden User (oder jedes Device, je nach Lizensierung), brauchst Du:
- 1x CAL
- 1x RDS-CAL

Die Lizenzen musst Du nirgends eintragen, sondern Du musst sie besitzen, KANNST sie aber eintragen.

Kleiner Tipp aber von mir:
Microsoft-Lizensierung ist kompliziert und gefährlich. Nimm lieber jemanden ins Boot, der Dich berät. Früher oder später steht die MS-Lizenzprüfung an und dann wirds richtig teuer, wenn so etwas fehlt.

Grüße
Phil
Mitglied: Thomas2
Thomas2 25.06.2018 um 10:06:27 Uhr
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Moin,

das sieht für mich nach der Meldung aus die kommt, wenn man den TS nicht mitteilt, wo der Lizensierungsserver ist. Dies kannst du über das AD per GPO machen.

Gruß,
Thomas
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 25.06.2018 um 10:09:35 Uhr
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Zitat von @Thomas2:

Moin,

das sieht für mich nach der Meldung aus die kommt, wenn man den TS nicht mitteilt, wo der Lizensierungsserver ist. Dies kannst du über das AD per GPO machen.

Gruß,
Thomas

Hallo Thomas,

die Sache ist schon lange gegessen und nein, er hatte einfach keine Lizenzen im Lizenzserver aktiviert (Die RDP Cals wollen nämlich noch aktiviert sein).


Viele Grüße,

Christian
Mitglied: Thomas2
Thomas2 26.06.2018 um 11:18:50 Uhr
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Hi,

meiner Erfahrung nach muss man dort keine Lizenzen aktivieren. Die Terminalserver arbeiten auch ohne hinterlegte Lizenzen im Lizensierungsserver.

Gruß,
Thomas
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 26.06.2018 um 11:47:43 Uhr
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Rein Administrativ? face-wink
Mitglied: Der-Phil
Der-Phil 27.06.2018 um 12:01:23 Uhr
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Die Lizenzen müssen in der Schublade liegen. Die Lizenzprüfung kommt bestimmt, so wie Microsoft da inzwischen hinterher ist.
Mitglied: H.Steinhauer
H.Steinhauer 25.09.2019 um 19:09:37 Uhr
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Zitat von @Der-Phil:

Die Lizenzprüfung kommt bestimmt, so wie Microsoft da inzwischen hinterher ist.

Ernst gemeinte Frage: auf welcher Rechtsgrundlage soll diese Lizenzprüfung denn "bestimmt" kommen?
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder, der Microsoft Produkte einsetzt, einen Vertrag mit Microsoft hat.
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 25.09.2019 um 19:29:01 Uhr
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Zitat von @H.Steinhauer:

Zitat von @Der-Phil:

Die Lizenzprüfung kommt bestimmt, so wie Microsoft da inzwischen hinterher ist.

Ernst gemeinte Frage: auf welcher Rechtsgrundlage soll diese Lizenzprüfung denn "bestimmt" kommen?
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder, der Microsoft Produkte einsetzt, einen Vertrag mit Microsoft hat.

Doch, hat man. Auch, wenn das dem Otto nicht klar ist, schliesst man jeden Tag zig mal Verträge, und wenn es nur die Abmachung "ich hol Getränke und du die Semmel" ist, de facto ist das ein mündlicher Vertrag. Aber das geht zu sehr in die Tiefe.
Mitglied: H.Steinhauer
H.Steinhauer 25.09.2019 um 19:41:16 Uhr
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Soso.
Wie ist der Vertrag denn laut Microsoft zustande gekommen?
Mündlich ganz sicher nicht.
Durch abnicken eines EULA auch nicht.
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 25.09.2019 um 22:40:45 Uhr
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Zitat von @H.Steinhauer:

Soso.
Wie ist der Vertrag denn laut Microsoft zustande gekommen?
Mündlich ganz sicher nicht.
Durch abnicken eines EULA auch nicht.

Durch die Nutzung. face-wink Ist wie das nehmen einer Kerze in der Kirche ;)
Mitglied: H.Steinhauer
H.Steinhauer 25.09.2019 um 23:13:07 Uhr
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Nein, so funktioniert das nicht. Da gibt es doch Rechtssprechung zu.
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 25.09.2019 um 23:30:47 Uhr
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die betrifft aber nicht das Datum, dass MS dies nicht überprüfen darf. Aber hey, leg es doch mal darauf an. In einem Forum große Töne spucken führt doch zu nichts.
Mitglied: H.Steinhauer
H.Steinhauer 26.09.2019 um 00:09:58 Uhr
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Doch, betrifft es. Microsoft muss nachweisen, dass es eine Rechtsgrundlage gibt, also einen Vertrag zwischen dem Nutzer der Software und Microsoft. Das können die erstaunlich oft nicht, wenn die Software nicht direkt bei Microsoft, sondern über einen Händler erworben wurde.

Und ja, ich kenne Firmen, die Auditwünsche damit erfolgreich abgewehrt haben.

Wer entsprechende Post bekommt, sollte sich also nicht von der Drohkulisse und FUD aus Internetforen einschüchtern, sondern Fachkundig beraten lassen.