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Welche Cisco 886VA passen für "All-IP" der Deutschen Telekom?

Ich liebäugele mit einem Cisco 886 zum Betrieb an einem All-IP der Deutschen Telekom. Zwar wird hier im Forum bei einer Neuanschaffung die Annex-J-Version empfohlen, aber mit Einschänkung im Upload soll auch die Annex-B-Version gehen. Da ich auf Ebay folgende Router zu teils unterschiedlichen Preisen (und dazu zum Bruchteil der Annex-J-Ausführung) finde:

CISCO 886W-GN-E-K9
CISCO C886VA-K9
CISCO C886VA-W-E-K9
CISCO 886-SEC-K9

möchte ich erfahren, ob alle o.g. Modelle mit der oben erwähnten Einschränkung (nach einem Firmware-Update) am All-IP laufen und wie hoch ggf. die Einschränkung im Upload ist.

Wird zum Anschluß an den "All-IP" ein Splitter benötigt oder werden diese Router direkt angeschlossen?

Kann eines der obigen Modelle VoIP der Deutschen Telekom bedienen?

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Mitglied: tikayevent
tikayevent 14.08.2018 um 21:59:45 Uhr
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Splitter ist an keinem Anschluss mehr nötig, solange kein gesonderter Telefonieanteil vorhanden ist. Bei All-IP-Anschlüssen sollte es so sein.

Finger weg von den Routern die mit 886 anfangen, die sind veraltet. Die C886 haben eine neuere Hardware.

Du hast jetzt nicht geschrieben, was du brauchst, da du Router mit Security-License, WLAN und ohne alles aufgelistet hast.

Denk auch dran, dass die Router LAN-seitig nur Fast Ethernet können, sind halt schon älter.
Mitglied: aqui
aqui 15.08.2018 um 11:37:22 Uhr
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Wenns VDSL ist passt jeder der Modelle.
Guckst du hier:
Cisco 880, 890 und ISR Router Konfiguration mit xDSL, Kabel oder FTTH Anschluss plus VPN und IP-TV
Man beachte auch die weiterführenden Links zum Thema Modem Firmware usw.
Mitglied: vafk18
vafk18 15.08.2018 aktualisiert um 12:41:09 Uhr
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Du schreibst Die C886 haben eine neuere Hardware und zugleich Finger weg von den Routern die mit 886 anfangen - also C886 ja oder nein?

Ich habe gesehen, daß die Annex-J-Variante C886VA-J-K9 noch aktuell ist und daher über 200 Euro gehandelt wird, während die Annex-B deutlich unter 100 Euro kostet.

Was die LAN-seitige 100 MBit betrifft, da kommt an einen Prot ein Gigabit-Switch des internen LAN's. Der Cisco-Router soll die "alte" FritzBox 7270 ersetzen, also Internet-Zugang verwalten und einen VPN zu einem entfernten Anschluß bereitstellen. Wäre natürlich super, wenn IP-Telefonie ginge.(so wie es im Moment über die FritzBox läuft, notfalls lasse ich die FritzBox im Bridge-Mode für die IP-Telefonie.
Mitglied: aqui
aqui 15.08.2018 aktualisiert um 12:53:14 Uhr
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Wie gesagt bei VDSL Verwendung ist das egal, da dort B oder J nicht relevant ist. Das betrifft nur ADSL.
Du fährst aber mit der aktuelleren Hardware logischerweise am besten.
Aktiv als VoIP Router können die Ciscos nicht fungieren, da ihnen die Telefonieports fehlen.
Dü müsstest dann die FB dahinterhängen oder noch einfacher einen VoIP Adapter nutzen wie z.B. den Cisco SPA 112 sofern du analoge Telefone betreibst.
Mitglied: vafk18
vafk18 15.08.2018 um 17:12:11 Uhr
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Ich habe derzeit mehrere Cisco 7940/7960 und 7945/7965 an einer FritzBox 7270 hängen. Die Konfiguration wird über TFTP von einer FritzNAS geladen. Kann ich diese Telefone dann weiter an der FritzBox lassen, wenn davor der Cisco 886 kommt?
Mitglied: tikayevent
tikayevent 15.08.2018 um 17:35:40 Uhr
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Du schreibst Die C886 haben eine neuere Hardware und zugleich Finger weg von den Routern die mit 886 anfangen - also C886 ja oder nein?
Der C886 fängt nicht mit 886 sondern mit C an. Der mit C am Anfang ist der neuere.

Da du Cisco-Telefone einsetzt, wäre es vielleicht für die interessanter, einen 2911 oder so zu nehmen und einen Speedport Entry 2/Vigor 130 davor zu setzen. Die 29er und 39er sind nämlich voicefähig.
Mitglied: aqui
aqui 16.08.2018 um 09:35:43 Uhr
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Kann ich diese Telefone dann weiter an der FritzBox lassen, wenn davor der Cisco 886 kommt?
Ja, das klappt fehlerlos !
Mitglied: vafk18
vafk18 19.08.2018 aktualisiert um 17:36:35 Uhr
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@tikayevent

Jetzt hast Du mir eine Schraube in den Kopf gesetzt face-smile

Die 29er bzw. 39er Reihe hört sich wegen der eingebauten Voice-Funktionen noch interessanter an, als die 886/C886.

Welches Modell sollte ich nehmen (bzw. welche WAN-Karte) für meinen derzeitigen Annex J-Anschluß (beim Einsatz der preiswerteren 886 mit Annex B hätte ich die Upload-Einbuße) und welches Modell (bzw. WAN-Karte) hat neben ADSL auch schon VDSL (im Hinblich auf das hoffentlich Ende des Jahres zur Verfügung stehende VDSL-Netzt mit 50 Mbit)?
Mitglied: tikayevent
tikayevent 21.08.2018 um 14:25:20 Uhr
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Wie gesagt, nimm lieber einen Speedport Entry 2 und häng den an einen der GE-Ports. Alleine für die VDSL-Karte muss man gebraucht etwa 250€ auf den Tisch legen.

Such dir einen gebrauchten 2901, 2911, 2921 oder so. Der benötigt ein PVDM3, egal welches. Das kann man mit dem Router zusammen erwerben oder nachträglich. Wenn man sich das Lizenzmodell der ISR G2 anschaut, wird man merken, dass man da nichts braucht. Stört aber nicht, wenn eine uck9 auf dem System aktiv ist.
Mitglied: vafk18
vafk18 17.10.2018 aktualisiert um 22:48:28 Uhr
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Ich habe meine "alte" FritzBox 7270 v2 ganz vergessen, die in einer Kiste geschlafen hat. Nachdem AVM bei den neuen Updates die "nur DSL-Modem Funktion mit PPPoE-Passthrough" abgeschaltet hat, erinnerte ich mich, daß es vor Jahren noch möglich war.

Kann die FritzBox 7270 v2 im "nur DSL-Modem-Modus" von der Performance mit den Speedport Entry 2 oder Vigor 130 mithalten?
Mitglied: aqui
aqui 18.10.2018 um 11:15:20 Uhr
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Ja, denn ein NUR Modem ist nur ein passiver Medienwandler.
Es hat mit dem eigentlichen IP Forwarding nichts zu und muss somit auch kein IP Paket Handling machen.
Sogar der gute alte Speedport 300HS:
https://www.ebay.de/itm/Speedport-300HS-VDSL2-Modem/401616968096?hash=it ...
kann da als VDSL Modem problemlos mithalten !!
Mitglied: goscho
goscho 18.10.2018 um 11:38:17 Uhr
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Zitat von @vafk18:
Kann die FritzBox 7270 v2 im "nur DSL-Modem-Modus" von der Performance mit den Speedport Entry 2 oder Vigor 130 mithalten?
Wenn du einen VDSL-Anschluss der Telekom hast, kannst du die 7270 vergessen. face-sad
FRITZ!Box für Betrieb am IP-basierten Telekom-Anschluss einrichten
Mitglied: vafk18
vafk18 18.10.2018, aktualisiert am 19.10.2018 um 00:12:37 Uhr
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Ich habe einen ADSL2+/Annex J-Anschluß der Deutschen Telekom. Meine FritzBoxen v2 und v3 kommen ins Internet ein, solange sie selbst die Internetverbindung aufbauen.

Sobald eine der beiden Boxen mit älterer Firmware (in der neuen Firmware ist diese Option nicht mehr vorhanden) als DSL-Modem konfiguriert wird, wird diese zwar am DSL synchronisiert, es gelingt weder der dahinter angeschlossene FritzBox oder PC keine Einwahl ins Internet.

Es liegt definitiv nicht an dem Benutzernamen oder Passwort, denn diese Kombination funktioniert, wenn die ersten FritzBox selbst die Verbindung aufbaut.

Bleibt also das Problem mit VLAN 7 Tagging:
Ich habe in beiden FritzBoxen mit FBEditor die Einstellungen "pppoevlanauto" und "pppoevlanauto_startwithvlan" auf „yes“ gestellt und unter vccs

vlancfg {
vlanencap = vlanencap_class_prio;
vlanid = 7;
vlanprio = 0;
}

eingetragen. Wo es möglich war einzustellen, habe ich VLAN: 7 sowie VCI: 32 VPI: 1 eingetragen. Mit und ohne eingeschalteten Filter für DSL-Modem ("nur PPPeE-Pakete oder alles"). Mit Firmware 04.88 und 05.05. Also schließe ich diese Fehlerquelle aus.

Ich habe die FritzBox 4020 (ohne DSL-Modem und über WAN-Anschluß mit dem Modem über dessen LAN-Port verbunden) ausprobiert. Im Menü Internetzugang über "DSL- oder Galsfasermodem" befinden sich die bekannten Fenster für die Telekom-Zugangsdaten. Auch diese FritzBox 4020 kommt mit der als DSL-Modem konfigurierten FritzBox 7270 ins Internet.

Habe ich einen Fehler in der Verkabelung gemacht?
Die zweite FritzBox habe ich von ihrem LAN1-Anschluß, so wie es in der Anleitung steht, mit einem der 4 LAN-Anschlüsse der ersten FritzBox verbunden.

Kommt das an einem der 4 LAN-Ports der als Modem konfigurierten FritzBox angeschlossene Gerät (FritzBox, PC oder Router) ohne weitere Einstellung über PPPoE ins Internet?

Spielt es eine Rolle, welche IP die erste FritzBox (ein "dummes" Modem) hat?

Die FritzBox 4020 habe ich vom WAN-Anschluß mit dem LAN1-Anschluß der FritzBox 7270 bzw. mit dem LAN1-Anschluss verbunden.

Die FritzBox 7270 v2 hat die IP 192.168.178.1, die dahinter angeschlossene FritzBox 7270 v3 192.168.178.2 und die FritzBox 4020 192.168.178.3 und sind somit im gleichen Netz. Ich habe es auch probiert, die erste FritzBox ein ein anderes Netz zu legen.

Ich vermute jetzt, daß die FritzBox 7270 das PPPoE Passthrough nicht beherrscht. Eine Möglichkeit, dieses zu konfigurieren (abgesehen von dem "DSL-Filter") sehe ich nicht.
Mitglied: aqui
Lösung aqui 19.10.2018 um 08:09:31 Uhr
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Offizielle ist die Funktion von AVM ja nicht mehr supportet. Möglich das sie an der Frimware was gedreht haben was das unterbindet.
Alternative nur Modems kosten ja auch nicht die Welt face-wink
https://www.reichelt.de/adsl2-ethernet-modem-annex-b-und-j-d-link-dsl321 ...
Mitglied: vafk18
vafk18 19.10.2018 aktualisiert um 15:17:56 Uhr
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@aqui

Danke für den Tipp mit dem Modem D-LINK DSL321B, das ich jetzt bestellt habe.

Was die Firmware der FB betrifft, wahrscheinlich hast Du Recht. Ich bin mit diesen Geräten quasi großgeworden und daher fällt mir die Trennung schwer. Am Ende muß ich es gar nicht wissen, ob ich unfähig bin, die FB zu programmieren oder AVM es unterbunden hat oder beides oder nichts davon.

Ich werde mich jetzt als Nächstes mirt der Firewall/Router beschäftigen. Freue mich auf das neue Thema, wird bestimmt spannend!
Mitglied: aqui
aqui 20.10.2018 um 13:17:59 Uhr
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...das wird es ganz sicher face-wink