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Datensicherungskonzept - Bitte um Feedback

Hallo zusammen,
ich möchte unser aktuelles Datensicherungskonzept etwas umstricken.
Aktuell:
4 Server Backup 2 Tape

Was habe ich vor:
Ich möchte gern die Variante: Backup-To-Disk-To-Tape einsetzen.
Grund hierfür ist die doch lange Zeit die ein Server für die Sicherung benötigt. Bei dem Backup 2 Disk habe ich gelesen, dass man mehrere Instanzen gleichzeitig laufen lassen kann. Diese könnte ich nachts laufen lassen und die Sicherung auf Band kann sich dann tagsüber oder auch schon nachts beginnend die Daten auf das Tape laden.

Eingesetzte Software: Symantec Backup Exec 2012 SP4

Hierzu soll ein explizites NAS angeschafft werden, welches genügen Kapazität hat (dachte an ein QNAP).

Gruß

Content-Key: 251177

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Printed on: April 25, 2024 at 21:04 o'clock

Member: goscho
goscho Oct 07, 2014 at 12:39:28 (UTC)
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Hi Killtec,

Prinzipiell ist deine Idee sehr gut, gerade auch weil bestimmte Funktionen in BE nur mit B-t-D richtig funktionieren.

Ich mache dies seit Jahren vorwiegend andersherum, sprich ich richte B-t-D auf NAS ein und manchmal noch to Tape.
Mit einem QNAP-NAS machst du nichts falsch, solange du eines aus der Business-Serie nimmst und darauf achtest, dass es ausreichend Speicher bietet.
Habe in paar von denen bei Kunden im Einsatz.

Viel freier bist du hingegen, wenn du dir einen HP Microserver dafür hinstellst.
Ich habe das zuletzt fast ausschließlich so gemacht. Auf diese kann Windows oder Linux installiert und frei eingerichtet werden.

Was hast du für ein Bandlaufwerk und wie ist deine Auftragsrate im Schnitt?
Member: killtec
killtec Oct 07, 2014 at 13:01:50 (UTC)
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Hi Goscho,
Wie meinst du, du machst das andersherum? To Tape und dann to Disk?
Also ich dachte halt, die auf die Disk und von der Disk dann auf's Tape zu sichern.

Als NAS dachte ich an zwei Modelle:
Kleine Variante:
QNAP TS-469U-RP (4 HDD-Einschübe)
5x WD RED WD40EFRX 4TB (4 Einbau, 1 Reserve) (RAID 5) ~ 12 TB Nutzkapazität

Große Variante:
QNAP TS-870U-RP (8HDD Einschübe)
9x WD RED WD40EFRX 4TB (8 einabeun, eine Reserve) (RAID 5) ~ 28TB Nutzkapazität.

Weiß halt nicht ob die Kapazität super reicht.
Aktuell sichern wir auf 7 LTO4 Bänder auf einer Tape Libary mit SAS 6GBit pro Woche und Tauschen die dann 1x pro Woche.
Es würde reichen, wenn die Backups 2 Wochen max. auf dem NAS sind.
Sicherungsvolumen Vollbackup ~ 5TB
Sicherungsvolumen Inkrementell: schätzungsweise 0,5 - 1 TB / Tag.

Gesichert wird an 6 Tagen, also hätte ich ca. 11TB / Woche?

Ich würde auf Grund der Kapazität eher das große NAS nehmen.

Mit einem Weiteren Server wird schwierig. Der Hersteller und das Modell wird vorgegeben. Dann haben wir noch das Lizenzproblem... Die müssten dazu angeschafft werden (bei Windows).


Gruß
Member: goscho
goscho Oct 07, 2014 at 13:26:06 (UTC)
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Hi,

Wie meinst du, du machst das andersherum? To Tape und dann to Disk?
Nein, das hast du falsch verstanden.
Mit andersherum meinte ich, dass ich bei vielen Kunden (und auch bei mir) ausschließlich Backup-to-Disk laufen habe und nur manchmal zusätzlich to Tape.

Früher (bis vor 8-10 Jahren) liefen auch bei mir und meinen Kunden nur B-t-Tape Jobs.

Du willst das NAS ins Rack einbauen, dann ist ein Microserver schon keine wirkliche Wahl mehr.

Was die Sicherungsgeschwindigkeit angeht, glaube ich, wirst du mit den Sicherungen auf NAS über GBit/LAN nicht wirklich glücklich werden.
Ich erreiche bei einem Kunden so ca. 2.500MB/min bei einem Backup-Job eines SBS2011 (ca. 120 GB) auf ein TS469P. Dabei werden der Exchange und die SQL-Datenbanken auch gesichert und überprüft.
Das würde bei deiner Datenmenge fast 20h für das Vollbackup dauern. Wenn du mehrere Server hast, die parallel auf das NAS sichern, so müssen diese sich trotzdem die Bandbreite der LAN-Verbindung teilen.
Member: killtec
killtec Oct 07, 2014 at 14:09:32 (UTC)
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Hi,
Was hättest du denn für einen Vorschlag bei der Datenmenge?
Die Vollbackups laufen im Normalfall am WE wo keiner Arbeitet.
Das Backup to Tape kommt daher, da wir das auslagern müssen. (Brandabschnitt etc.)
Das mit dem Gbit stimmt auch. Das NAS hat ja zwei LAN Anschlüsse, die könnte ich zu einem LCAP Trunk verbinden. Da wäre die Frage, ob das mir was bringt, wenn der Backupserver nur eine 1Gbit LAN-Karte hat. Wenn die Clients direkt auf das NAS schieben, dann könnte ich da theoretisch 2 Gbit/s nutzen. Jeder Client hat eine dedizierte NIC aus dem VM-Server (Haben eine vSphere Farm.

Gruß
Member: goscho
goscho Oct 07, 2014 at 14:30:49 (UTC)
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Zitat von @killtec:

Hi,
Was hättest du denn für einen Vorschlag bei der Datenmenge?
Da hilft nur mehr Bandbreite. face-wink
Die Vollbackups laufen im Normalfall am WE wo keiner Arbeitet.
Das ist der Normalfall, wenn nicht gearbeitet wird, kann das auch 20h dauern.
Das Backup to Tape kommt daher, da wir das auslagern müssen. (Brandabschnitt etc.)
Bin ich bei dir.
Das mit dem Gbit stimmt auch. Das NAS hat ja zwei LAN Anschlüsse, die könnte ich zu einem LCAP Trunk verbinden. Da
wäre die Frage, ob das mir was bringt, wenn der Backupserver nur eine 1Gbit LAN-Karte hat. Wenn die Clients direkt auf das
NAS schieben, dann könnte ich da theoretisch 2 Gbit/s nutzen. Jeder Client hat eine dedizierte NIC aus dem VM-Server (Haben
eine vSphere Farm.
Das kann ich dir nicht beantworten, müsste das vielleicht mal mit einem Testserver nachstellen.
Eventuell kannst du das ja auch selbst vorher mit einem Testsystem probieren.
Member: killtec
killtec Oct 08, 2014 at 06:15:57 (UTC)
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Hi,
naja, ich habe ein NAS hier, ist im Prinzip auch ein QNAP mit einem LCAP Trunk. Steht zwar nicht QNAP drauf, aber ist eins :D (Steht Fujitsu drauf).
Also so ein direktes Testsystem habe ich nicht. Ich könnte aber als Referenz mal zwei Server die ich jetzt auf Tape gesichert habe auf das NAS schieben.
Hierzu müsste ich jedoch erst ein HDD Speicher konfigurieren.
Wäre evtl. sinnvoller, als vorher mehrere Tausende EUR auszugeben und dann ist die Kiste "lahm wie Sau"...

Gruß
Member: goscho
goscho Oct 08, 2014 at 08:16:38 (UTC)
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Du machst das richtig.
Für einen Test musst du aber nicht gleich einen TB-Job einrichten. Es würde auch gehen, wenn du 2-3 parallele Job mit jeweils ca. 20-100 GB einrichtest.
Member: killtec
killtec Oct 08, 2014 at 08:32:29 (UTC)
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Dachte mir, die beiden letzten Saysteme, wo sich aktuell nicht wirklich was an Daten ändert zu nehmen. Die Waren als Full-Backup zusammen ca. 430GB. So habe ich dann Referenzwerte (Zeitlich).
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 07:22:21 (UTC)
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So, habe nun mal ein Test gemacht.
Parallel Backups klappen. So wie es aussieht schieben die zu sichernden Server direkt aufs NAS. Die Last auf dem LCAP hat zumindest auf beiden links eine "gute" Last gehabt.
Die Sicherung auf ein Tape ist jedoch deutlich schneller.
340GB + 90GB => Tape ca. 3,5h NAS: 5:45 h
Datenrate:
350GB Tape: 3,7 NAS: 1,9 GB/min
90GB Tape: 1,5 NAS 1,1 GB/min

Hast du hier einen Tipp?

Evtl. lasse ich die kleinen Maschinen mit B2D und dann to Tape laufen und die großen direkt auf Band. Oder wie würdest du Vorgehen?
pro Tag (mit Incr. + Vollbackup) sind es ca. 500 GB - 1 TB. Das könnte wiederum auf das NAS relativ schnell gehen.

Gruß
Member: fisi-pjm
fisi-pjm Oct 09, 2014 at 09:02:29 (UTC)
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Hi,

ich geb auch mal meinen Senf dazu. Also Backup to Disk to Tape funktioniert bei uns und läuft auch gut.
die Frage die ich mir immer stelle. Warum muss ich bei einem Backup, was ja schon einen doppelten Boden Darstellt nochmal Redundanz in Form eines Tapes schaffen? Gut Brandschutz, was hindert dich die NAS Räumlich vom Serverraum zu trennen?

Und dann mal eine gaaanz andere Sache face-smile was hältst du denn von RDX vereint die vorteile von Tape und Disk face-wink
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-qu ...

Gruß
PJM
Member: goscho
goscho Oct 09, 2014 at 09:05:43 (UTC)
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Zitat von @killtec:

So, habe nun mal ein Test gemacht.
Parallel Backups klappen. So wie es aussieht schieben die zu sichernden Server direkt aufs NAS. Die Last auf dem LCAP hat
zumindest auf beiden links eine "gute" Last gehabt.
Das hatte ich gehofft.
Die Sicherung auf ein Tape ist jedoch deutlich schneller.
Du hast ein 6GBit SAS Drive. Das ist natürlich schneller beim SIchern.
Wenn du aber mal was Kleineres wiederherstellen willst, bist du mit den B-t-D Backup schneller.
340GB + 90GB => Tape ca. 3,5h NAS: 5:45 h
Datenrate:
350GB Tape: 3,7 NAS: 1,9 GB/min
90GB Tape: 1,5 NAS 1,1 GB/min
Das lief parallel? Dann ist das gar nicht so schlecht.
Hast du einen dedizierten Backupserver, an welchem das Tape hängt oder macht der noch weiteres?

Evtl. lasse ich die kleinen Maschinen mit B2D und dann to Tape laufen und die großen direkt auf Band. Oder wie würdest
du Vorgehen?
pro Tag (mit Incr. + Vollbackup) sind es ca. 500 GB - 1 TB. Das könnte wiederum auf das NAS relativ schnell gehen.
Ich würde alles per B-t-D-t-T sichern, allerdings nicht alle am selben Tag das Fullbackup machen lassen.
Die kleineren Maschinen können auch am Donnerstag oder Freitag Nacht per Fullbackup gesichert werden.
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 09:05:54 (UTC)
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Hi PJM,
das Tape müssen wir auslagern. Das sind unsere Richtlinien die das besagen. Dazu reicht es nicht das in einen Brandabschnitt zu packen.
Daher to Disk To Tape.
RDX habe ich schon gehört. Aber wenn ich das ganze als RDX auslege, sind die Kosten denke ich wesentlich höher.
Gibt es 19" Einbauten für RDX? Ist das als SAS angeschlossen? etc..
Unser Backupserver ist eine VM.
Also alles nicht sooo einfach.

Gruß
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 09:07:22 (UTC)
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@goscho,
die sichern Fr. / Sa Voll. Bzw. zei Maschinen immer. Die sind aber nicht so groß.
Die Backups liefen ziemlich parallel. Die große angefangen. Dann die kleine ca. 5 Minuten später gestartet.

Gruß
Member: goscho
goscho Oct 09, 2014 at 09:12:59 (UTC)
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Ist dein Backupserver nur für Backup da oder macht der noch weiteres?

Wenn es ein reiner Backupserver ist, dann kannst du so planen, dass dein Haupt-Backup gemacht wird, wenn keine User am Arbeiten sind und die anschließende Kopie während der ganz normalen Arbeitszeit erfolgt.
Member: fisi-pjm
fisi-pjm Oct 09, 2014 at 09:32:32 (UTC)
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Zitat von @killtec:

Hi PJM,
das Tape müssen wir auslagern. Das sind unsere Richtlinien die das besagen. Dazu reicht es nicht das in einen Brandabschnitt
zu packen.
Dann bietet sich RDX an.

RDX habe ich schon gehört. Aber wenn ich das ganze als RDX auslege, sind die Kosten denke ich wesentlich höher.
Deine Tapes haben ein End Of life. Eine RDX Libary kostet nicht die welt und anstatt sich neue Tapes zuzulegen kaufste einfach RDX Kasseten die sind Preislich etwas teurer aber kommen dich billiger als ne Terabyte NASe von QNAP.
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-qu ...

Ist das als SAS angeschlossen? etc..
Das sind meines Wissens nach S-ATA Platten weis es aber nicht sicher da ich die Dinger nicht selbst vertreibe face-wink Schneller als Tape sind die allemal. Und die kannst Features wie dedub nutzen was dir zusätzlich Platz einspart.

Unser Backupserver ist eine VM.
Also alles nicht sooo einfach.
Warum? Passt doch

Gruß
PJM
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 09:35:19 (UTC)
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Also der Backupserver macht nur Backups, Temperaturüberwachung und WSUS.
Dachte die Backups nachts auf NAS und tagsüber aufs Tape. Das kann dann laufen so lang es braucht.

Mit RDX muss ich schauen.

Gruß
Member: goscho
goscho Oct 09, 2014 at 11:15:44 (UTC)
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Zitat von @killtec:

Also der Backupserver macht nur Backups, Temperaturüberwachung und WSUS.
Dachte die Backups nachts auf NAS und tagsüber aufs Tape. Das kann dann laufen so lang es braucht.
Das wäre auch mein Vorschlag gewesen.
Mir fällt aber gerade ein, dass bei der Kopie der Sicherung wohl diese vom NAS auf das Tape geschickt wird.
Kannst du das nicht auch mal testen, um die Geschwindigkeit im Auge zu behalten.
Nicht dass das zu lange dauert.
Mit RDX muss ich schauen.
Vergiss RDX!

RDX ist eine Entry-Level Alternative zu richtigen Tapes. (ganz unten stehen die Eigenschaften von RDX) Du hast schon ein Profibandlaufwerk im Einsatz.
RDX ist per SATA oder USB angebunden -> willst du hier Tempo haben, so musst du USB 3.0 in deinem Server nutzen können. Wie das dann bei mehreren parallelen Aufträgen und der nutzbaren Bandbreite ist, will ich gar nicht wissen.
Member: jsysde
jsysde Oct 09, 2014 updated at 11:37:59 (UTC)
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Moin.

Ich betreue ein ähnliches Szenario, also Backup-to-Disk-to-Tape, allerdings mit SCDPM und einer Synology als Short-Term-Storage, aber prinzipiell ist das vom Aufbau identisch.

Was die Performance betrifft:
Beim DPM wird das SAN per iSCSI angebunden, ich nehme an, das funktioniert bei BE genauso?
Falls ja, solltest du über zwei NICs im Server und im SAN verfügen und dann MPIO konfigurieren - du hast nur einen Backup-Server, also nur einen TCP-Stream, da bringt eine Link-Aggregation keinerlei Performance-Vorteil, sondern nur Redundanz.

Letztlich ist für die Performance des Backup-to-Disk auch entscheidend, was du sicherst: Blech oder VM? VSS-Snapshots oder "live" direkt aus dem System? Nur Files oder auch SQL-Datenbanken? Exchange? Files? BE stellt ja auch nen Agent bereit auf den zu sichernden Systemen - da ich BE schon seit Jahren nicht mehr benutze, habe ich keinen Überblick, was der Agent kann oder eben nicht.

Cheers,
jsysde
Member: fisi-pjm
fisi-pjm Oct 09, 2014 at 11:36:30 (UTC)
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> Mit RDX muss ich schauen.
Vergiss RDX!


Schon schlechte Erfahrungen gemacht?

[http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/removable-disk/rdx-quikstation/ RDX ist eine Entry-Level Alternative zu
richtigen Tapes. (ganz unten stehen die Eigenschaften von RDX)] Du hast schon ein Profibandlaufwerk im Einsatz.
RDX ist per SATA oder USB angebunden -> willst du hier Tempo haben, so musst du USB 3.0 in deinem Server nutzen können.

Und gegen USB 3.0 Spricht nochmal genau was?

Wie das dann bei mehreren parallelen Aufträgen und der nutzbaren Bandbreite ist, will ich gar nicht wissen.

Dazu folgendes, im gleichen Link zu finden:
Die Möglichkeit im iSCSI Modus gleichzeitig über alle 8 Docks zu lesen oder zu schreiben bedeutet eine massive Steigerung der Datentransferraten, um auch in kleineren Backupfenstern sichern zu können.

Ich würde es noch nicht einfach so abweisen.

Gruß
PJM
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 11:38:04 (UTC)
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Hi Goscho,
ja, ich denke ich bleibe bei NAS + Tape. Die Geschwindigkeit von Backup-To-Disk-To-Tape muss ich noch testen. Ich kann ja die kleinere Maschine mit 90GB mal als To-Disk-To-Tape einstellen und schauen, wie lang er benötigt.

Gruß
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 11:41:19 (UTC)
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Hi, also ich habe das NAS aktuell per SMB angebunden. Das nur zum Testen.
Der Server (Backup) ist eine VM auf einer ESXi - Farm laufen. Ich überlege aber aus den 4 dedizierten Nics einen Trunk zu machen um mehr Geschwindigkeit hin zu bekommen. Aber das nur evtl.

Gruß
Member: goscho
goscho Oct 09, 2014 at 12:10:17 (UTC)
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Zitat von @fisi-pjm:

> > Mit RDX muss ich schauen.
> Vergiss RDX!
>

Schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Nein,
aber er hat ein Profibandlaufwerk. Da ist RDX unnütz

Und gegen USB 3.0 Spricht nochmal genau was?
Haben denn deine Server im Profibereich USB 3.0 Anschlüsse?
Wenn es sich um eine VM handelt, können diese USB 3.0 und wer würde wirklich seine Server mit USB-Geräten verheiraten wollen (außer Tastatur und Maus)?

> Wie das dann bei mehreren parallelen Aufträgen und der nutzbaren Bandbreite ist, will ich gar nicht wissen.

Dazu folgendes, im gleichen Link zu finden:
Die Möglichkeit im iSCSI Modus gleichzeitig über alle 8 Docks zu lesen oder zu schreiben bedeutet eine massive
Steigerung der Datentransferraten, um auch in kleineren Backupfenstern sichern zu können.
Wie ist denn das Gerät angebunden?
Ich würde es noch nicht einfach so abweisen.
Er hat doch aber schon ein Profi-Device. Wozu dann noch eines mit Wechseldatenträgern?
Member: fisi-pjm
fisi-pjm Oct 09, 2014 at 13:15:39 (UTC)
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Also bei USB 3.0 geb ich dir recht. bei VMware und fast allen anderen Hypervs ungeeignet. Aber soweit ich das verstanden habe, ist das Teil auch per Netzwerk ansteuerbar, wie gesagt ich vertreibe die Teile nicht.
Da er sich eine NAS anschaffen wird für diesen Zweck hat er dann 2 Systeme die er Einsatzbereit halten muss, eins davon muss er ebenfalls neu anschaffen und sich einarbeiten. Dass bedeutet erhöhten Wartungsaufwand.
Der Grund für die Umstellung ist die Performance des Backups. Deswegen war für mich der naheliegendste Schritt, dass vorhandene System mit neuer Technik zu ersetzen und nicht ein Zusätzliches System zu schaffen welches zusätzlich angeschafft und gepflegt werden muss.

MFG
PJM
Member: killtec
killtec Oct 09, 2014 at 13:30:03 (UTC)
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Hi,
so, morgen weiß ich mehr zu den Backupzeiten. B2D2T.
@fisi-pjm:
Ja, ich muss mir die NAS kaufen. Diese hat aber nur den Zweck, die Daten zwischen zu lagern, die ich dann auf Tape packe um sie Auszulagern. Bzw. Evtl. noch eine zweite Backupstrategie zu fahren. Alle unsere Server sind VM's auf ESXi-Basis.
Die Technik soll in dem Sinne nicht ersetzt werden. Es geht darum, eine Lösung zu finden, dass die Backupzeiten besser geplant werden können. Ich habe mehrere Server mit teils großen Mengen an Daten. Ein 2 TB Backup dauert halt seine Zeit. In der kann ich keine weiteren Backups fahren und muss warten, bis das Band frei ist. Diese Zeit kann ich dann effektiv nutzen in dem ich die Strategie Backup2Disk2Tape fahre.
Ok, das NAS muss groß genug sein. Das ist mir klar. Aber ich denke auch dass 8 Platten im RAID 5 Verbund + eine Reserverplatte im Schrank dafür ok sind.

Gruß
Member: fisi-pjm
fisi-pjm Oct 09, 2014 at 14:06:45 (UTC)
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Hi,

also ich hab dein Vorhaben schon begriffen. Auch deine Zielsetzung war mir klar.
RDX ist kein Tape, sprich du kannst mit dem Gerät im Link mehrere Jobs Synchron laufen lassen. Zudem hast du mit dem Teil 2 Gigabit Nics die sich auch zusammenführen lassen.
Hab eben mal nach Preisen geschaut, ist doch relativ teuer - das würde mich dann doch eher wieder zur NAS Lösung tendieren lassen

Rein vom nachträglichen Aufwand würde ich allerdings eher die RDX Lösung nehmen.
Und von der Performance bist du auf jeden Fall besser dran als bei den Tapes und die RDX Kasetten nimmste einfach raus und legst sie in dein EN1047-1 Safe face-wink

Aber wir reden hier ja nur über Backup :-P Rettet dir den Popo wenn mal was richtig schief geht aber funktioniert eigentlich nur dann richtig wenn mans nicht brauch :-P

Gruß
PJM
Member: killtec
killtec Oct 10, 2014 at 07:17:46 (UTC)
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So, nun die Rückmeldung.
Getestet mit den 90GB Backup.
B2Disk ca. 1,5h und dann to Tape 1h.
Gesichert wurde hier nur ein Server zeitgleich aufs NAS. Daher die kürzere Zeit. aber ich denke die Werte sind ok. 1,5GB/Min NAS und 2GB /Min Tape.
Ich denke mal, das das Konzept so gehen wird. Ich werde zwei Server zeitgleich sichern und die dann tagsüber aufs Tape schieben.

Gruß