istike2
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Datenzugriffe über OpenVPN verursachen Absturz Verbindung ist langsam

Hallo,

ein Kollege von mir hat sich beschwert, dass die OpenVPN-Verbindung wesentlich langsamer ist als die zur Verfügung stehende Bandbreite bzw. die Datenzugriffe - egal bei welcher Größe - Absturz verursachen. Wenn er also versucht eine Daten zu überschreiben stürzt der Windows Explorer ab. Er muss also die alte Datei manuell löschen und die neu erst dann kopieren. Solche Abstürze hat er im LAN nie.

Hat jemand eine ungefähre Idee, wo ich nach Fehler suchen kann?

Unser Netzwerk:

Windows 7 Client in den USA mit OpenVPN-Verbindung auf einem pfsense Router, der den Zugriff über NAT auf einen Synology-NAS ermöglicht. Auf dem NAS sind die Daten gespeicher.

Büro: KabelBW-Zugang mit fester IP und mit 25Mbit/2Mbit-Bandbreite.

Er meinte er hätte eine VPN-Geschw. unter 100 Kbits.

Anbei noch ein Tracert-Screenshot:
df444383d545ae338cc94ffbbc4e9d9f

Am Ende kommt nichts mehr wegen der FW-Einstellungen. Die Adresse führt in unserem Fall ohne Portangaben nirgendswohin.

Danke für die Hilfe.

Gr. I.

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Printed on: April 19, 2024 at 01:04 o'clock

Member: Starmanager
Starmanager Mar 16, 2012 at 10:04:47 (UTC)
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Hallo,

mach doch mal erst einen speedtest. Der zeigt Dir dann wenn Du Daten in die Staaten schiebst wie schnell Dein Zugang ist. Dann mach doch mal den umgekehrten Fall sende von den USA Daten an Deinen Zugang und schau was passiert. Speedtest.net ist da eine gute Adresse um zu sehen was bis in die USA moeglich ist. Einfach ein paar Punkte in den USA aussuchen und dann testen. Umgekehrt aus den USA das gleiche probieren mit Servern die in Deiner Umgebung stehen.

MFG

Starmanager
Member: istike2
istike2 Mar 16, 2012 at 13:27:44 (UTC)
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Hier ist die Antwort des Kollegen:

"eben habe ich eine 2,5 MB datei sowohl im down- als auch im upstream mit etwa 175 kb/s übertragen. Das entspricht sowohl down als auch up ungefähr der Geschwindigkeit, die sich aus der jeweiligen upstream-Bandbreite imBüro und hier bei mir vor Ort ergbit.

die Geschwindigkeit war zum teil aber auch schon ganz erheblich niedriger.

Auch eben war es uneinheitlich. Erst hatte ich down ca. 47 kb/s (dabei hat es etwa 15 Sekunden gedauert, bis die eigentliche übertragung überhaupt gestartet hat). Dann waren es upstream etwa 30 kb/s.

Das beobachte ich auch immer wieder: Bevor die eigentliche Übertragung beginnt, dauert es zum Teil ziemlich lange.

Es bleibt für mich insbesondere die Frage, warum das Überschreiben zum Absturz führt und warum das Öffnen (auch einer ganz kleinen Datei) direkt auf dem NAS viel, viel länger dauert, als es selbst bei niedrigsten Übertragungsgeschwindigkeiten dauern dürfte."

die Schwankung der Bandbreite kann dadruch verursacht werden, wenn jemand - wer weiß - eventuell dasselbe Netz benutzt. Auf die Abstürze habe ich selbst leider keine Antwort.

Client-Conf:

dev tun
persist-tun
persist-key
proto udp
cipher AES-128-CBC
tls-client
client
resolv-retry infinite
remote Fixe-IP 1194
tls-remote domain
pkcs12 pfsense-udp-1194.p12
tls-auth pfsense-udp-1194-tls.key 1
comp-lzo
Member: kingkong
kingkong Mar 16, 2012 at 14:17:08 (UTC)
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Ist das dann wirklich ein Absturz? Oder braucht der Windows Explorer nur so lange, um die Datei zu laden, dass es so scheint, als hätte er sich aufgehängt? Wie lange hat der Kollege denn schon gewartet? Ich denke, beim Überschreiben wird der Explorer zuerst die Datei in den lokalen Cache laden, dann die Dateien vergleichen und ggf. nachfragen, ob sie überschrieben werden soll und dann die neue Datei hochladen. Das kann sehr lange dauern, vor allem, wenn irgendwelche timeout Werte geändert wurden. Habt ihr es mal mit einem FTP-Transfer versucht (also einem FTP-Server auf dem NAS)?

Und dass er das im LAN nicht hat: Ist er also manchmal bei euch im Büro? Oder greift er dort bloß über ein ganz normales Heim/Büronetz auf ein NAS zu, wo weder OpenVPN noch andere Verschlüsselung zum tragen kommt? Denn dann wäre die Aussage für die Katz'.
Member: istike2
istike2 Mar 16, 2012 at 14:25:34 (UTC)
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Gute Frage ... Ich frage mal nach. FTP kann ich aktivieren. Könnte eine Alternative sein, da früher FTP ziemlich zuverlässig funktioniert hat. Durch VPN hätten wir dann Verschlüßelung. Reines FTP wäre allerdings bei anderen Punkten nicht so toll.

Die Schwankungen treten anscheinend sowohl über WLAN wie auch über UMTS auf.

Ich meinte, dass er Abstürze nicht hat, wenn er im LAN - wo die NAS auch steht - auf die Daten zugreift. Diese Aussage ist aber offensichtlich wenig hilfreich.

Gr. I.
Member: istike2
istike2 Apr 02, 2012 at 11:19:26 (UTC)
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Ich habe die Zugriffe etwas beschleunigen können, nachdem ich NetBIOS für die Clients unter den Server-Einstellungen aktiviert habe.

Weiss jemand welche Einstellungen das Beste ist?

b-mode
p-mode
m-mode
h -mode

Das Netzwerk besteht aus den folgenden Komponenten:

Windows 7 Clients
pfSense Firewall und OpenVPN-Server
Synology-NAS als Fileserver

Ich habe "b" und "h"-Modi ausprobiert. Es hat 6 Sekunde gedauert um ein 52KB große MSWORD-Datei zu öffnen. Die Datei zu speichern hat es ca. 30 Sekunde gedauert. Eine 3,5MB großes Bild zu speichern hielr kaum länger.

Sind diese Zugriffszeiten bei OpenVPN (bzw. SMB) normal?

Die Bandbreite selbst ist kein Problem. Ich hatte hier 235KB gehabt was 90% der physichen Möglichkeiten des KabelBW-Uploads entspricht.

Gr. I.