kabuntel
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Dauer Erstsynchronisierung von WSUS unter Hyper-V

Hallo,
ich hab eine Testumgebung auf Hyper-V mit zwei Windows Server 2016 und ein Windows 10 Client. Auf einem der beiden Server habe ich WSUS installiert. Nun braucht die Erstsynchronisation schon 9 Stunden und ist bei 79%.
Jetzt will ich natürlich wissen, ob das normal ist?
Was mich noch verwundert, dass kaum Daten aus dem Internet empfangen werden, wenn ich im Reiter Leistung im Taskmanager die entsprechenden Ethernet auswähle.

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Member: niklasschaefer
niklasschaefer Aug 04, 2018 at 19:48:54 (UTC)
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Hi,
Das kommt drauf an. Welche Produkte hast du ausgewählt bei dem Menüpunkt Klassifizierungen?

Wie groß ist die Wsus-DB? Wie viele Updates hat er bereits gefunden und heruntergeladen. Andererseits 9 Stunden ist nicht viel.

Schreibe mal ein bisschen mehr zu deinem Netz und deiner Wsus Konfig sowohl am server direkt als auch am Client. Somit lässt sich dann auch eine genauere Aussage treffen.

Gruß Niklas
Member: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli Aug 04, 2018 at 20:59:01 (UTC)
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Schreib mal etwas mehr zur verfügbaren Hardware und was der VM zugewiesen wurde.

Ist die Platte zu langsam, kommt es genau zu solchen Phänomen.

Ansonsten, auf na SSD dauert die erst sync vielleicht 4 Stunden.
Member: Kabuntel
Kabuntel Aug 05, 2018 at 08:45:17 (UTC)
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Ich habe eine konventionelle Festplatte, also eine HDD, Größe 1 TB, einen AMD A-10-9600P Prozessor mit vier Kerne und 20 GB RAM
Sonst habe ich den beiden virtualisierten Servern jeweils 2 Prozessoren und 4096 MB Speicher zugewiesen, dynamischen Speicher habe ich deaktiviert. Dem Client 2 Prozessoren und 2048 MB RAM.
Was aber merkwürdig ist, nach den 9 Stunden Synchronisation ist die virtuelle Festplatte größenmäßig nicht gewachsen und es wurde nach Taskmanager kaum was gedownloadet.
Die WSUS-DB finde ich nicht, also gehe ich davon aus, dass sie gar nicht angelegt wurde.
Bei Updates ohne Status zeigt er mir 74194 an. Bei Klassifizierungen habe ich alles ausgewählt, Produkte nur Windows 10 Enterprise und Windows Server 2016.
Mein virtuelles Netzwerk sieht so aus, dass die beiden Server und Client über einen Hyper-V Switch verbunden sind, ist also ein internes Netzwerk. Damit WSUS Server ins Internet kann, geht er über den IPFIRE (Green: interner Switch, Red: externer Switch) ins Internet.
Member: Spirit-of-Eli
Solution Spirit-of-Eli Aug 05, 2018 updated at 10:41:13 (UTC)
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Wie "schnell" ist denn die Platte?

Ich hab hier reproduzierbar auf na 1TB 5000rpm genau das gleiche Phänomen.

Übrigens, unter 4gb RAM bringst du die DB zum heulen. Das System ist selbst mit 4gb dermaßen langsam wodurch gerade die erst sync sehr lange dauert.

Mit ein wenig suchen findet man bei MS sogar Systemanforderungen ;)
Member: GrueneSosseMitSpeck
Solution GrueneSosseMitSpeck Aug 06, 2018 at 08:19:35 (UTC)
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vollkommen unterbelichtete Systeme... WSUS braucht viel mehr CPUs, denn der ist so ausgelegt daß er nur dann viel tut wenn auf dem System gerade nichts los ist. Ferner kann man schon mal nen Tag rechnen oder auch 2 um von Windows 10 ALLE Patches und auch die jährlichen Servicepacks herunterzuladen. Und das hängt vo der eigenen Bandbreite ab und wie schnell MS dem WSUS überhaupt PAtches liefern kann.

Die Anfragen laufen schon mal ins Leere... wenn der Master-Server von Microsoft überlastet ist.
Member: ipzipzap
Solution ipzipzap Aug 06, 2018 at 11:18:13 (UTC)
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Zitat von @Kabuntel:
Was aber merkwürdig ist, nach den 9 Stunden Synchronisation ist die virtuelle Festplatte größenmäßig nicht gewachsen und es wurde nach Taskmanager kaum was gedownloadet.

Das ist auch richtig so. Der Sync hat nichts mit dem Download von Updates zu tun. Die werden später runtergeladen, wenn Du Updates freigegeben hast.


ipzipzap