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Empfehlung für Router und Service bei Wechsel auf VoiP (Telekom)

Liebe Menschen hier im Forum,

ich hoffe hier Hilfe bei einer Entscheidung zu bekommen:

Mein (Klein)Firmenanschluss (Telekom ISDN) wird demnächst auf VoiP (Telekom Deutschland IP Start) umgestellt.

Derzeit betreibe ich eine
- Fritzbox 3270 für Internet (W)Lan und eine
- Tiptel_Compact 42_IP8-Telefonanlage am ISDN_ANschluß (mit 2 ISDN-Telefonen und 4 Analoggeräten (darunter FAX).

Das soll auch so bleiben, d.h. ich will die gut funktionierende Telefonanlage (die seit 3 Monaten konfiguriert und VoiP-fähig ist) so behalten, und brauche jetzt einen neuen Router.
Die Telekom bietet ein Zyxel Speedlink 5501 an (149.-) und eine Pauschale für die Installation (119.-).

Kann ich dann meine Telefonanlage genau so weiterbetreiben oder muss diese neu konfiguriert werden (ich bin nicht untalentiert aber bei VoiP völliger Laie) und wer kann so was oder ist das in der Telekom-Pauschale drin?

Nun habe ich auch gehört, dass eine Fritzbox statt des Zyxel für Undedarfte besser geeignet wäre. Macht das evtl. Sinn, das gar nicht von der Telekom zu beziehen und einrichten zu lassen. ABER: HAb ich dann ggf. Probleme mit der Wartung/Haftung....

Jede Antwort hilfreich und willkommen - vielen Dank im Voraus!!!

Regina

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Printed on: April 24, 2024 at 22:04 o'clock

Member: Chonta
Chonta Aug 12, 2015 at 15:33:13 (UTC)
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Hallo,

http://avm.de/nc/service/fritzbox/fritzbox-3270/wissensdatenbank/public ...

Deine FB ist IP Anschluss fähig wie es ausschaut.
Läuft die Anlage direkt über den NTBA oder über die FB?

Das Problem die Anlage, wenn nach Außen auch SIP/VoIP fähig braucht ja die Logindaten.
Kann deine FB einen S0-Buss zur verfügungstellen wenn ja würde das gehen das die FB dann "NTBA" für deine Anlage spielt.

Gruß

Chonta
Member: sk7519
sk7519 Aug 12, 2015 at 15:36:21 (UTC)
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Bekommt man bei der Umstellung auf VoIP nicht sowieso zwangsläufig VDSL?

Das kann die 3270 nämlich nicht. Du bräuchtest dann z.B. die 7490 da ist dann auch ein S0 Bus dran.
Einfach alle Nummern von der Fritz!Box auf die Telefonanlage durchschleifen.

LG
Sven
Member: mrtux
mrtux Aug 12, 2015 updated at 16:10:06 (UTC)
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Hi!

Deine Fritzbox selbst ist noch nicht VoIP/SIP fähig und wenn Du die bisherige ISDN Anlage hinter dem Router weiter nutzen möchtest, kann ich dir aus meiner Erfahrung heraus und ruhigen Gewissens momentan nur empfehlen das Angebot der Telekom mit dem Zyxel Router anzunehmen. Die Telekom bastelt in manchen Regionen (u.a. auch bei uns hier) immer noch am SIP Protokoll herum. Sollte es also mal Ärger geben (wo von auszugehen ist), Du selbst nicht versiert bist oder nichts damit am Hut hast, dann bist Du bei einem Fremdrouter auf den Händler und der auf den Hersteller (Firmwareupdates usw.) des selbigen angewiesen, denn die Telekom macht nur Support für ihre eigenen Geräte (also die von der Telekom gelieferten) und nicht für Geräte ausm Blödmarkt oder vom billig Webshop. Ich habe das zufällig bei einigen unserer (kleineren) Kunden erlebt, wo wir (gottseidank) nur die Server und nicht die Telefonanlage gemacht hatten. Dort will der Kunde nun Schadensersatz und die Telekom sowie der Lieferant des Routers bzw. der Telefonanlage schieben sich nun gegenseitig zu, wer denn nun schuld an den Ausfällen des Telefons ist... face-wink

Oder
Eine zweite Möglichkeit: Wenn es noch möglich ist, auf VoIP (vorerst zumindest noch) zu verzichten und den Vertrag wieder zurück zu wandeln. Gerade für einen Selbstständigen die (mit Abstand) beste und zuverlässigste Lösung!

Bei uns im Hause bleibt ISDN am Amt solange es irgendwie geht, ich weiss warum.... face-wink

mrtux
Member: Chonta
Chonta Aug 12, 2015 at 15:43:43 (UTC)
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? Der war gut, warum sollte man?
Kann sich zwar was geändert haben aber IP Anschluss bedeutet nicht auch VDSL es bedeutet nur kein ISDN/analoges Telefon und kein Splitter.
Alice betreibt das schon ewig mit den next Genanschlüssen und die sind nicht alle VDSL face-smile.

Sollte man echt automatisch VDSL bekommen lasse ich mich sehr gerne berichtigen face-smile

Gruß

Chonta
Mitglied: 108012
108012 Aug 12, 2015 at 16:01:07 (UTC)
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Bei mir bleibt ISDN am Amt solange es irgendwie geht, ich weiss warum....
Bei mir auch und wenn es nach mir gehen würde müsste die Telekom gezwungen werden
jedem das zur Verfügung zu stellen was man haben möchte. Ok zurück zum Thema.

Frag doch bei der Telekom nach wie es sonst mit dem Support aussieht wenn Du eine
AVM FB 7490 kaufst. Denn für 149 € und 119 € kann man auch eine AVm FB 7490
kaufen die man zur Not noch selber konfigurieren kann oder wenigstens nach
Anleitung von AVM und dort betreibst Du dann die Tiptel TK als Nebenstelle
dran.

Gruß
Dobby
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Aug 12, 2015 at 18:57:37 (UTC)
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Moin,

Im Prizip hast Du schon alles was Du brauchst.

Die 3270 kann sowohl all-IP als auch VOIP-Anlage spielen.

Die einacfhste Möglichkeit ist als, die 3270 zu behalten darauf die IP-Telefonie einzurichten udn die bsiherige VOIp-Anlage als Nebenstellenanlage an der fritzbox zu bedtreiben.

Du kannst Dir auch alternativ eine Fritzbox mit internem S= holen und dort dein ISDN-Geraffel dranhängen.

lks

PS: Ich würde die Umstellugn so lange als möglich herauszögern. ich habe es gerade heute wieder erlebt, daß dsl massiv gestört war,. Hätte ich all-ip, hätt eich das Telefon abschreiben können.
Member: mrtux
Solution mrtux Aug 12, 2015, updated at Aug 13, 2015 at 10:45:31 (UTC)
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Hi!

Zitat von @Lochkartenstanzer:
Die 3270 kann sowohl all-IP als auch VOIP-Anlage spielen.
Wie kommst Du darauf? [Korrektur:] Die Fritzbox WLAN 3270 hat keine eigenen Telefonfunktionen (zumindest mit der Stock Firmware, sie hat auch keine TAE Buchsen) weder per ISDN noch per VoIP. Das ist einfach nur ein WLAN Router mit USB und eingebautem DSL Modem. Eine Fritzbox Lite sozusagen... [/Korrektur] Aber reines VoIP bringt der TO auch nichts, die alte Anlage soll ja wohl bestehen bleiben, zumindest habe ich das so verstanden... face-wink

Du kannst Dir auch alternativ eine Fritzbox mit internem S= holen und dort dein ISDN-Geraffel dranhängen.
Das hört sich schon besser an.... face-wink Aber dann benötigt die TO einen guten Fachmann, denn die Telekom wird dafür wohl selbst keinen Support leisten. Wo wir wieder bei der Frage sind: Wer ist schuld wenn es bei VoIP eine Störung gibt? Das übliche Spiel: Mit Mobiltelefon anrufen, 15 Minuten lang -dingelingeling- Musik hören und dann "Unsere SIP Server laufen störungsfrei, wir sind also nicht schuld! Haben Sie ein Gerät von uns? Ach so, dann rufen Sie bitte den Lieferanten ihrer Fritzbox oder ihrer Telefonanlage an."

Anfang des Jahres (war glaub im Februar) hat die Telekom eine unangekündigte Umstellung am SIP Protokoll durchgeführt, danach waren so ziemlich alle Auerswald VoIP Anlagen (laut Auerswald Hotline) nicht mehr erreichbar. Natürlich aber nur die an einem Magenta Anschluss. An der pinkenen Hotline wurde gesagt: "Liegt nicht an uns" aber nach massiven Beschwerden gab es dazu dann sogar eine Presseerklärung: "Fehler durch Softwareupdate". Die gleichen Anlagen funktionierten in dem Zeitraum übrigens mit Anschlüssen der Mitbewerber weiterhin problemlos. face-wink

Lange Rede kurzer Sinn: Um alles in der Welt auf SIP umstellen wollen, teilweise die Kunden dazu zwingen und dann aber Fehler nur nach viel Tamtam eingestehen wollen, daher kann ich nur raten: Für einen Selbstständigen (welcher evt. auch noch absoluter TK-Laien ist), für den das Telefon existenziell ist und gerade weil die momentan von der VoIP Umstellung ja quasi besessen sind: Entweder Finger komplett weg von deren VoIP oder eben komplett alles von denen, dann weisste im Falle einer Störung immer ganz genau wem Du die Ohren lang ziehen musst.... face-wink

mrtux
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Aug 12, 2015 updated at 19:21:16 (UTC)
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Zitat von @mrtux:

Hi!

> Zitat von @Lochkartenstanzer:
> Die 3270 kann sowohl all-IP als auch VOIP-Anlage spielen.
Wie kommst Du darauf? Die Fritzbox WLAN 3270 hat keine eigenen Telefonfunktionen (zumindest mit der Stock Firmware, sie hat
auch keine TAE Buchsen)

AVM hat allen einigermaßen aktuellen Fritzboxen VOIP-fähigkeiten beschert. Man kann die 3270 also mit der aktuellen Firmware als VOIP-Anlage betreiben. Man benötigt dazu natürlich VOIP-telefone. face-smile

A/B-Anschl+üsse oder dect hat sie natürlich nciht. braucht man für reines VOIP aber auch nicht. face-smile


Das ist einfach nur ein WLAN Router mit USB und eingebautem DSL Modem. Eine Fritzbox Lite sozusagen...

Das ist zwar schon eine Fritzbox lite, aber wie gesagt hat sie die Telefoniefunktion für IP mit neurer Firmware.

lks
Member: tikayevent
Solution tikayevent Aug 12, 2015, updated at Aug 13, 2015 at 10:44:47 (UTC)
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Ich hatte vor kurzem ein längeres Gespräch mit der Telekom bzgl. Wechsel auf All-IP. Da ging es um den etwas größeren Tarif DLAN IP Voice/Data. Dieser wird aber auf der gleichen Basis wie der Start aufsetzen.

Da es bei mir um mehrere Anschlüsse geht, habe ich mir von der Telekom eine Liste mit den offiziell freigegebenen Routern geben lassen, um im Supportfall keine Probleme zu bekommen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind nicht viele Router drauf, aber es sollte reichen, weil alle so ziemlich das gleiche machen.

Folgende Geräte haben die Freigabe:

ZyXEL VMG 1312-B30A
ZyXEL Speedlink 5501
Digitalisierungsbox Standard
Digitalisierungsbox Premium
LANCOM 1781VA
LANCOM 1781VAW
LANCOM 1781VA-4G

Sprich für diese Router hat die Telekom entsprechende Testreihen gefahren und garantieren, dass diese in Verbindung mit den Telekomanschlüssen einwandfrei arbeiten.

Aufgrund eines Problems an meinem Testanschluss musste ich schon auf die Hotline zurückgreifen und es gab keinerlei Probleme mit der Bearbeitung. Vorher hatte ich an einem anderen IP-Anschluss mit einem nicht unterstützten Router Probleme, dort wurde das Ticket immer wieder geschlossen.

Die Sache mit Auerswald kenn ich auch, selbst mitgemacht. Hier muss man aber sagen, dass die Telekom vorbildlich arbeitet und die Schnittstellendefinitionen sämtlicher Anschlüsse zur Verfügung stellt, an die auch endkunden-eigene Hardware angeschlossen werden darf. Diese wurde aber seit langer Zeit für die SIP-Schnittstelle nicht geändert, also hat sich Auerswald nicht an die Vorgaben gehalten.
Member: mrtux
mrtux Aug 13, 2015 updated at 16:54:11 (UTC)
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Hi!

Zitat von @tikayevent:
mir um mehrere Anschlüsse geht, habe ich mir von der Telekom eine Liste mit den offiziell freigegebenen Routern
Sprich für diese Router hat die Telekom entsprechende Testreihen gefahren und garantieren, dass diese in Verbindung
Ok, das ist interessant und hilfreich -> Danke dafür!

das Ticket immer wieder geschlossen.
Yo, so und noch übler hatte ich das auch erlebt....Und darum sollte die Telekom solche Tests auf weitere Geräte ausdehnen, denn die sind es schliesslich, die in der Zukunft mit den Anschlüssen auch die Kohle machen...

angeschlossen werden darf. Diese wurde aber seit langer Zeit für die SIP-Schnittstelle nicht geändert, also hat sich
Auerswald nicht an die Vorgaben gehalten.
Aber das was ich hier schriftlich von Auerswald vorliegen habe sagt genau das Gegenteil. Sorry aber nach meinen Erfahrungen mit der Telekom in der Vergangenheit wirkt Auerswald zumindest für mich wesentlich glaubwürdiger. Und die Tatsache, dass es mit anderen Anbietern wenige bis keine Probleme (zumindest bei uns hier) gibt, untermauert diese Aussage noch zusätzlich.

Aber wie dem auch sei, in der Praxis bringen solche gegenseitigen Schuldzuweisungen der Provider und Hersteller nix. Der Kunde will ja einen funktionsfähigen Anschluss und da sind gegenseitige Schuldzuweisung und ein Abblocken von Serviceleistungen bei Störungen, wie ich das in der letzten Zeit erlebt hatte, absolut kontraproduktiv. Der Anschluss muss funktionieren, bei Problemfällen machen momentan viele Provider leider keine gute Figur und wir als Dienstleister stehen dann da buchstäblich "zwischen den Stühlen". Ich sehe es nicht ein, dass wir für die grossen Provider (oder Hersteller) den Service beim Endkunden als Gewährleistung oder Kulanz (also unbezahlt!) erbringen sollen. An der Hardware ist kaum mehr was zu verdienen und dann den Service auch für umme? Wir haben bei uns im Hause vorerst die Reissleine gezogen und empfehlen jedem Kunden (zumindest vorerst) bei ISDN zu bleiben, auch weil ich es nicht einsehe ständig Änderungen an der Anlagenkonfig zu machen oder Firmwareupdates einzuspielen und hinterher mit dem Kunden über die Kosten diskutieren zu müssen. Keiner will es gewesen sein und keiner will dafür aufkommen. Ich als Unternehmer bleibe auf meiner Servicestunde sitzen, während die die den eigentlichen Fehler verursacht haben Millionen (z.B. in der Zukunft in Form von Telefongebühren) mit der "neuen" Technik verdienen. Das kann es nun wirklich nicht sein...

mrtux