ESXI-Host mit Nadelöhr: Netzwerkkarten
Hallo in die Runde,
ich bin in erster Linie Entwickler, habe jedoch eine Frage zu Virtualisierung.
Habe einen ESXI 5.5 Server vorgesetzt bekommen und denke, die Konfiguration ist eher suboptimal. Der Host beherbergt über 10 VMs, darunter Oracle-Datenbanken, Fileserver und E-Mail Server und ein D C.
Soweit nichts wildes für den Host, der ganz ordentlich dimensioniert ist. Allerdings verfügt der Host nur über zwei Netzwerkkarten - die eine stellt über IP eine Verbindung zu einem NAS her, das als "SAN" dient, also die VMs teilen sich 1Gbit für sämtliche Speicherzugriffe. Der andere Netzwerkadapter verbindet die VMs mit dem Netzwerk. Zugriffe auf die Oracle-DB, Fileserver, DC, E-Mails teilen sich hier also insgesamt auch 1 Gbit.
Meines Erachtens kann es in dieser Konfiguration nur langsam funktionieren bzw. wie schon des öfteren vorgekommen auch überhaupt nicht (allein schon das SAN über IP). Was meint Ihr dazu? Kann jemand, der das verkauft hat davon sprechen, wissen zu wollen, was er tut?
Viele Grüße
ich bin in erster Linie Entwickler, habe jedoch eine Frage zu Virtualisierung.
Habe einen ESXI 5.5 Server vorgesetzt bekommen und denke, die Konfiguration ist eher suboptimal. Der Host beherbergt über 10 VMs, darunter Oracle-Datenbanken, Fileserver und E-Mail Server und ein D C.
Soweit nichts wildes für den Host, der ganz ordentlich dimensioniert ist. Allerdings verfügt der Host nur über zwei Netzwerkkarten - die eine stellt über IP eine Verbindung zu einem NAS her, das als "SAN" dient, also die VMs teilen sich 1Gbit für sämtliche Speicherzugriffe. Der andere Netzwerkadapter verbindet die VMs mit dem Netzwerk. Zugriffe auf die Oracle-DB, Fileserver, DC, E-Mails teilen sich hier also insgesamt auch 1 Gbit.
Meines Erachtens kann es in dieser Konfiguration nur langsam funktionieren bzw. wie schon des öfteren vorgekommen auch überhaupt nicht (allein schon das SAN über IP). Was meint Ihr dazu? Kann jemand, der das verkauft hat davon sprechen, wissen zu wollen, was er tut?
Viele Grüße
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4 Comments
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moin...
ich bin in erster Linie Entwickler, habe jedoch eine Frage zu Virtualisierung.
jut...
Habe einen ESXI 5.5 Server vorgesetzt bekommen und denke, die Konfiguration ist eher suboptimal. Der Host beherbergt über 10 VMs, darunter Oracle-Datenbanken, Fileserver und E-Mail Server und ein D C.
oha... ein ESXI 5.5 Server! hast du etwas gebrauchtes vorgesetzt bekommen? oder war die 5er lizenz noch da?
Soweit nichts wildes für den Host, der ganz ordentlich dimensioniert ist. Allerdings verfügt der Host nur über zwei Netzwerkkarten - die eine stellt über IP eine Verbindung zu einem NAS her, das als "SAN" dient, also die VMs teilen sich 1Gbit für sämtliche Speicherzugriffe. Der andere Netzwerkadapter verbindet die VMs mit dem Netzwerk. Zugriffe auf die Oracle-DB, Fileserver, DC, E-Mails teilen sich hier also insgesamt auch 1 Gbit.
hm... ordentlich dimensioniert... was bedeutet das genau?
Meines Erachtens kann es in dieser Konfiguration nur langsam funktionieren bzw. wie schon des öfteren vorgekommen auch überhaupt nicht (allein schon das SAN über IP). Was meint Ihr dazu? Kann jemand, der das verkauft hat davon sprechen, wissen zu wollen, was er tut?
ich denke es ist ein ISCSI anbindung an dein SAN... das kannst du so machen!
was ist das für ein SAN? ist es evtl. nur NAS?
was genau hat nicht funktioniert... oder tut es nicht?
kann dein SAN /NAS überhaubt 10 GBit... etc... der Server? bzw. gibbet eine aufrüst option?
Viele Grüße
Frank
ich bin in erster Linie Entwickler, habe jedoch eine Frage zu Virtualisierung.
Habe einen ESXI 5.5 Server vorgesetzt bekommen und denke, die Konfiguration ist eher suboptimal. Der Host beherbergt über 10 VMs, darunter Oracle-Datenbanken, Fileserver und E-Mail Server und ein D C.
Soweit nichts wildes für den Host, der ganz ordentlich dimensioniert ist. Allerdings verfügt der Host nur über zwei Netzwerkkarten - die eine stellt über IP eine Verbindung zu einem NAS her, das als "SAN" dient, also die VMs teilen sich 1Gbit für sämtliche Speicherzugriffe. Der andere Netzwerkadapter verbindet die VMs mit dem Netzwerk. Zugriffe auf die Oracle-DB, Fileserver, DC, E-Mails teilen sich hier also insgesamt auch 1 Gbit.
Meines Erachtens kann es in dieser Konfiguration nur langsam funktionieren bzw. wie schon des öfteren vorgekommen auch überhaupt nicht (allein schon das SAN über IP). Was meint Ihr dazu? Kann jemand, der das verkauft hat davon sprechen, wissen zu wollen, was er tut?
was ist das für ein SAN? ist es evtl. nur NAS?
was genau hat nicht funktioniert... oder tut es nicht?
kann dein SAN /NAS überhaubt 10 GBit... etc... der Server? bzw. gibbet eine aufrüst option?
Kann jemand, der das verkauft hat davon sprechen, wissen zu wollen, was er tut?
natürlich.... wir wissen jetzt nicht was verlangt wurde, wie hoch das Budget war... etc..Viele Grüße
Moin,
ein SAN via IP ist absolut nix ungewöhnliches - iSCSI oder selbst NFS wird vom ESX offiziell supported.
Ob das ganze jetzt deshalb lahm ist hängt von vielen Faktoren ab -> wenn das NAS nur 1 GBit hat (gucke drauf, es kann ja auch 10 GBit haben) dann kann das halt ein Part sein. Wenn du aber nur 3-5 Anwender davor hast ist das eher kein Problem (ich hab z.B. im NAS zuhause ne kleine SSD als Cache drin, d.h. es gehen wirklich ca. 100 MByte/s über die Leitung...).
Ich würde aber generell mal jemanden draufgucken lassen der Erfahrung hat. Normal ist so eine Konfig dann wenn man min 2 Server hat die dann ein shared Storage haben. In dem Fall hast du aber auch am Netzwerk noch einiges (falls HA/FT genutzt wird). Und üblicherweise wirst du dann nicht den einen Fehler finden sondern viele kleinere Dinge die nicht optimal sind...
ein SAN via IP ist absolut nix ungewöhnliches - iSCSI oder selbst NFS wird vom ESX offiziell supported.
Ob das ganze jetzt deshalb lahm ist hängt von vielen Faktoren ab -> wenn das NAS nur 1 GBit hat (gucke drauf, es kann ja auch 10 GBit haben) dann kann das halt ein Part sein. Wenn du aber nur 3-5 Anwender davor hast ist das eher kein Problem (ich hab z.B. im NAS zuhause ne kleine SSD als Cache drin, d.h. es gehen wirklich ca. 100 MByte/s über die Leitung...).
Ich würde aber generell mal jemanden draufgucken lassen der Erfahrung hat. Normal ist so eine Konfig dann wenn man min 2 Server hat die dann ein shared Storage haben. In dem Fall hast du aber auch am Netzwerk noch einiges (falls HA/FT genutzt wird). Und üblicherweise wirst du dann nicht den einen Fehler finden sondern viele kleinere Dinge die nicht optimal sind...
Hi
grundsätzlich kommt es hier mal darauf an ob deine Clients überhaupt so viel Traffic produzieren würden.
1GBit ist nur in wenigen Netzwerken wirklich zu wenig. Guck doch mal auf die Leistungsprotokolle vom ESX. Der sagt dir, ob er an das Limit ran kommt.
Und wenn du im Schnitt über 40% Netzwerklast kommst, kannst du ja mal nach einer Netzwerkkarte mit 4 Ports gucken, oder 10GBit, falls eure restliche Infrastruktur das unterstützt.
Ausserdem musst du sehen, was für eine ESX Lizenz ihr habt. Teaming per RoundRobin ist glaube ich bei allen Lizenzen möglich. Echtes Bonding (Also dann Brutto 2GB auf einer Verbindung) ist glaube ich nicht bei allen Lizenzen möglich.
Und euer Switch muss das natürlich noch können.
grundsätzlich kommt es hier mal darauf an ob deine Clients überhaupt so viel Traffic produzieren würden.
1GBit ist nur in wenigen Netzwerken wirklich zu wenig. Guck doch mal auf die Leistungsprotokolle vom ESX. Der sagt dir, ob er an das Limit ran kommt.
Und wenn du im Schnitt über 40% Netzwerklast kommst, kannst du ja mal nach einer Netzwerkkarte mit 4 Ports gucken, oder 10GBit, falls eure restliche Infrastruktur das unterstützt.
Ausserdem musst du sehen, was für eine ESX Lizenz ihr habt. Teaming per RoundRobin ist glaube ich bei allen Lizenzen möglich. Echtes Bonding (Also dann Brutto 2GB auf einer Verbindung) ist glaube ich nicht bei allen Lizenzen möglich.
Und euer Switch muss das natürlich noch können.