paragon
Goto Top

Exterene festplatte noch zu retten?

Meine Externe Festplatte hat wohl ein Schlagloch auf der letzten Busreise zu viel abbekommen. Seitdem klackert die Festplatte beim einschalten 4 oder 5 mal und dann versucht sie noch grünes Licht zu geben für die Dateifreigabe. Leuchtet anfänglich rot dann wieder für ne Sekunde blau bis sie sich zum Schluss sogar soweit beruhigt, dass dann dauerhaft das blaue Licht leuchtet. Momentan wird sie nur in der Geräteverwaltung erkannt, nicht jedoch in der Festplatten Verwaltung. Ist in dem Fall noch was zu machen, ohne gleich eine teure Agentur zu konsultieren?

Content-Key: 124400

Url: https://administrator.de/contentid/124400

Printed on: April 16, 2024 at 19:04 o'clock

Member: BCCray
BCCray Sep 07, 2009 at 17:05:07 (UTC)
Goto Top
Servus!
War die Platte in Betrieb während der Busreise??? Oder war sie "stromlos"?
Wenn du glück hast, bau die Platte mal testweiße aus (evtl Garantie beachten) und bau sie in deinen Rechner, eventuell hat nur die Steuerelektronik einen Schlag abbekommen.
Wenn deine Platte lief, als das passierte... dann schauts schon mal ned so gut aus......


nun ein wenig OT:
Ich hab da selbst einen Fall aus dem Bekanntenkreis:
Sie wirft externe Platte, welche auf dem rechner liegt während des laufenden Betriebs runter...
Ihr erster Gedanke "Hmm, Mist, gleich mal anschließen und meine Daten prüfen"...
Gedacht getan, platte neu angesteckt, *klackklackklack*
"Hmm, mal Bekannte anrufen...... *tuut tuut* Du meine Platte geht nicht mehr, die klackert schon seit 5 Minuten und wird nicht mehr vom PC erkannt...."
Naja, war ja nur ihre Diplomarbeit drauf...... ;)
Member: Paragon
Paragon Sep 07, 2009 at 19:14:19 (UTC)
Goto Top
Nein, die Festplatte war während der Busreise nicht in Betrieb. Ich habe sie wie auf der Hinreise auch recht weich eingebettet in den Rucksack sicher verstaut. Auch habe ich darauf geachtet dass der Rucksack nicht wild rumhantiert wird... Die erhöhte Hitze im Kofferraum kann eigentlich auch nicht ausschlaggebend sein. Einziger Unterschied ist, das ich den Rucksack bei der Hinreise direkt neben mir, quasi am Körper hatte und somit vielleicht nicht so heftigen "Stoessen" ausgegeben war. Aber das sollte doch eigentlich eine gepolsterte Festplatte nicht crashen können. Ist vielleicht bloß der Lese/Schreibkopf verrutscht?

Die Festplatte selber ist eine schon recht alte 120GB Western Digital. Schrott halt - aber eigentlich hat sie bis jetzt noch keine Zicken gemacht. Wenns interessiert kann ich auch das genaue Modell noch schreiben aber eigentlich unerheblich nehme ich an. Ausgebaut hab ich sie schon aus dem Gehäuse so wie du mir empfohlen hast hat jedoch zu keinem anderem Ergebnis geführt. Das Externe Gehäuse ist noch so ein altes teil welches mit externem Netzstrom betrieben werden muss.

Ich hab die Hardware auch schon mal deinstalliert und wieder angeschlossen. Bei nachfolgender automatischer Erkennung ist auffallend das die Hardware Erkennung ungewöhnlich lange dauert und zuerst die Festplatte unter dem Namen "Laufwerk" in die Hardwareliste geschrieben wird bis ca. eine Minute später die Festplatte unter dem Originalem Namen und Modellnummer in der List aktualisiert wird.
Member: BCCray
BCCray Sep 07, 2009 at 19:38:59 (UTC)
Goto Top
Hmm, der Schreib/Lesekopf befindet sich im ausgeschalteten Zustand in der sog. "Landing Zone" (bzw. bevor die Drehzahl der Platte sich merklich verringert, wird sie in diesem Bereich gefahren und fixiert.) Diese kann sich je nach Platte ausserhalb der Platter aber auch im Innenbereich der Platte befinden. Dieser Bereich ist speziell behandelt, so das der Kopf sich nicht festsetzen kann und einen Wiederanlauf der Festplatte ermöglicht.
Die Fixierung geschieht meist mittels eines kleinen Magneten, der den Lesekopf festhält.

Um diese Fixierung aufzuheben denk ich ist schon ein gewaltiger Schlag nötig.....

Eine weitere Schadensquelle wäre die Temperatur, allerdings denk ich das 60 Grad langfristig nicht überschritten wurden (oder vllt. größere Temperaturunterschiede?!?!?!)

Evtl auch durch statische Aufladung eine Überspannung?

Ein langes "Festplattenerkennen" kann auch an fehlerhaften Sektoren (v.a. im MBR) liegen.

Versuch mal mittels einer Ubuntu-Live-CD das teil zu mounten. Wenn es klappen sollte schaun obs kopieren klappt bzw. mal mit fsck die Platte prüfen lassen Hier dazu die Manpage