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Fileserver Migration 2003 auf 2012

Hey Leute,

ich habe eine AD in der ich einen Fileserver 2003 auf Fileserver 2012 migrieren will. Mein Plan ist:

1. Daten vom Server 2003 auf den neuen Server 20012 kopieren (am WE natürlich)
2. Server 2003 umbenennen
3. ca. 30 min Warten bis alle DC das haben
4. die Ip des Server 2003 dem Server 2012 übergeben
4. dem Server 2012 nun den Namen vom Server 2003 zuweisen ( umbenennen)
alles ohne die Server aus der AD zu nehmen.

Sollte doch so ohne Probleme funktionieren oder sieht ihr was worüber ich stolpern könnte?

VG an alle

Content-Key: 207529

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: psannz
psannz 05.06.2013 um 10:39:28 Uhr
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Sers,

hier wird dir geholfen: http://technet.microsoft.com/en-us/library/jj863566.aspx

Kannst es natürlich auch auf deine Art machen, also, wenn du die Shares und Berechtigungen alle neu anlegen magst und so... Wenn es nur SMB Shares sind würde das wahrscheinlich sogar klappen.

Grüße,
Philip
Mitglied: departure69
departure69 05.06.2013 um 11:54:51 Uhr
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Hallo.

So würde ich eigentlich auch vorgehen.

Bei Punkt 1. solltest Du natürlich beim Kopiervorgang sicherstellen, daß Du alle NTFS-Berechtigungen mitnimmst. Das geht mit xcopy, besser aber mit Robocopy, für den es obendrein auch nette GUI's gibt. Aber auch Drittanbieter-Tools wie TotalCommander oder Speedcommander beherrschen das.

Die Berechtigungen auf Share-Ebene sind bei Deiner Methode natürlich Handarbeit (also alle Shares namensgleich von Hand setzen und Share-Berechtigungen vergeben - es sei denn, Deine Shares stehen auf "Jeder - Vollzugriff" und Du arbeitest nur mit NTFS-Berechtigungen auf Dateisystemebene, dann ist es etwas weniger Arbeit).

Wegen Wochenende:

Verwendest Du Robocopy und eine passende GUI dazu, kannst Du das auch an normalen Arbeitstagen machen, es wird ja erstmal nur kopiert (würde den alten Server sowieso noch eine gute Zeitlang stehenlassen, falls später doch irgendwas fehlt). Du kopierst immer wieder in Schleife während der normalen Werktage (Robocopy holt nach dem ersten, vollen Durchgang danach nur noch Unterschiede, das läßt sich einstellen). Und wenn Dein "großes" Umstellwochenende angebrochen ist, muß Robocopy dann nur noch ein letztes Mal die letzten Unterschiede kopieren, was dann sehr schnell gehen dürfte.

Wie gesagt, ich würde ebenso vorgehen bzw. habe das schonmal durch (mit Robocopy, wie beschrieben), war erfolgreich.

Und noch ein Tipp:

Ich würde den Anwendern NICHT mitteilen, daß ein neuer Fileserver im Einsatz ist (auch nicht, weil er schneller, besser, schöner, neuer ist). Warum? Kaum hast Du das jemandem mitgeteilt, fehlt jemandem etwas und das kann ja dann nur mit Deiner Kopier- und Umzugsaktion zusammenhängen ("Sie haben da doch was gemacht, seitdem fehlt mir XY"). In den meisten Fällen haben die Anwender ihr Zeug selber verschludert, wenn sie aber wissen, daß die EDV-Administration "was gemacht" hat, wird erstmal die Schuld bei Dir gesucht. Wie gesagt, ich würde das nicht an die große Glocke hängen, wenn jemandem wirklich was fehlt, wird er Dir das dann auch sagen und Du kannst auf'm alten Server nachsehen.


Grüße