andy2005
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Fileservermigration : Wer hat Erfahrung damit ?

Hallo, wer hat schon mal eine Fileservermigration mit einem grösseren Datumumfang durchgemacht (ca. ab 1 TB Daten) . Gibts evt. bekannte Probleme bei einer bevorstehenden Namensänderung des Fileservers auf Seiten der User, Umstellung der Logonscripts, Datenmigration, usw... Wäre für jede Erfahrung dankbar ...

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 19:03 Uhr

Mitglied: meinereiner
meinereiner 01.04.2005 um 01:29:43 Uhr
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also Daten in der Grössenordnung habe ich noch nicht umgezogen. Das war immer sehr viel bescheidener. Aber schon aus der Erfahrung mit Datenmengen in der Grössenordnung 50GB würde ich es immer vermeiden wollen dies auf einen Server mit anderen Namen machen zu wollen. Nach Möglichkeit würde ich sogar die IP beibehalten zu versuchen.
Bei gleichen Namen, IP, Ordnerstruktur und Berechtigungen auf Domänenebene hatte ich nie grössere Probleme.

Sollte das nicht gehen und auch eine schrittweise Umstellung nicht möglich sein, würde ich mir _sehr_ genau anschaun was auf dem Fileserver so rumliegt. Gerade wenn da nicht nur Userfiles sind, sondern auch Programme.
Wie die sich verhalten ist nunmal leider sehr unterschiedlich. Die einen wollen den Namen, die anderen die IP, andere unc Pfade.. Worst Case dümpelt da sogar noch eins rum, was Netbui als Protokoll will (wegen sowas habe ich mal im letzten Moment die Migration in einen Cluster abgebrochen). Ich glaube ich kann es mir sparen auf meine Erfahrung mit einzelnen Programmen einzugehen, da sie eher spezifisch sind. Was dir beim Office blüht weisst du ja.. face-wink

Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen das der neue Server im Vorfeld eine Kopie der Daten erhält. Zum einem um zu testen was klemmt und zum anderen um die Datenmenge für die abschliessende Syncronisation klein zu halten.


Ich glaub auch nicht das es so sehr auf die Datenmenge ankommt, sondern eher darauf was für Daten es sind, wie sie strukturiert sind und wer drauf zugreift.
Mitglied: Andy2005
Andy2005 03.04.2005 um 23:51:15 Uhr
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Hallo meinereiner,

danke für den Tipp, werde deine Anregungen bei der Analyse der Daten nochmal berücksichtigen. Was ist dir im Bezug auf Office aufgefallen, kannst du mir da noch ein paar Details liefern ? wäre hilfreich...

Danke dir !
Mitglied: meinereiner
meinereiner 04.04.2005 um 22:05:26 Uhr
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Hmm, die Office Geschichten liegen ein bischen mehr beim Helpdesk als bei mir.
Haupthaken ist aber immer, dass Word und Co die ganzen Einstellungen für die Dateiablegen als UNC Pfad speichern. Sprich, nichts stimmt mehr wenn der Servername anders ist. Wobei es aber wohl einen Key gibt, der das Verhalten von Office diesbezüglich ändert, so das der Laufwerkbuchstabe benutzt wird und nicht der UNC Pfad.
Wenn die Pfadangaben nicht stimmen braucht Office teilweise ewig um zu starten.

Was sich auch immer wieder als Problem rausstellt, die "gewachsene Struktur". Da wird zum Teil auf Pfade verwiesen, an die kein Mensch denken würde. Vor allem auch in Access, wo irgendwann mal irgendwer was auf die Schnelle gemacht hat.

Im Moment ziehen wie die User von einer NT4 Domäne in eine 2000 Domäne um. Das Filesystem und darin vor allem Office hat uns schnell dazu bewegt die Aktion Abteilung für Abteilung zu machen. Einfach weil wir davon ausgehen, dass sonst das grosse Chaos ausbricht. Wobei man auch sagen muss, daß das Filesystem wirklich sehr gewachsen ist und noch einige andere arbeiten anfallen.
Mitglied: Donnerwetter
Donnerwetter 17.04.2005 um 04:35:32 Uhr
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Hallo,

eventuell hilft Die das Programm DoubleTake.

Hiermit kann man ganze File-Server sogar auch Exchange doublen / Migrieren.

Ist nicht preiswert, aber gut.

Ansonsten bietet auch das ein- oder andere Tool aus dem MS RessourceKit 2003 eine
Möglichkeit die Migration zu fahren.

Doch ein Tipp sei gewiss, gleicher Name und gleiche IP sind die ersten Retter in der Not.
Das erspart sehr viel Ärger, aber das hast Du ja auch schon von anderen gehört.

Dann ist es sehr wichtig, zu wissen, wie die Rechtestruktur bei Euch aussieht.

Wurde wie ferkels Willi, jeder User einzeln einem Share zugewiesen oder sind nur Gruppen verwendet worden?
Gibt es nur Share-Level Berechtigungen oder wurde auch auf Dateiebene konfiguriert?

Evtl. sollte man ein Tool nutzen, das einem die Rechtestruktur des Dateisystems und auf Share-Ebene aufzeigt. Mir fällt nur gerade der Name nicht ein. Sorry.

1 TB ist recht unübersichtlich, daher hier bitte vorher genau analysieren, was auf einen zukommt.

... bei DoubleTake ist z.B. die Hardware ganz egal, das zweite System muss nur identisch viel oder mehr Platz aufweisen ...


MfG

Donnerwetter