ck1982
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Frage zu Server Hardware und ?Konformität?

System auf geänderte Hardware rücksichern

Hallo,

ich habe folgendes Problem und hoffe ich bekomme den ein oder anderen Tip von euch.

Momentan verwalte ich als - nicht - Informatiker einen Windows SMB Server 2003, nun möchte ich, da der Server langsam in die Jahre kommt, diesen ersetzen.

Ich habe Backup Exec 12 im Einsatz und regelmäßige, vollständige Sicherungen. Nun möchte ich mir einen neuen Server kaufen, auf welchem ich anschließend mein bestehendes System zurücksichern kann.

Da mein Server wie bereits veraltet ist und der Hersteller nicht mehr existent werde ich die gleiche Hardware sicherlich nicht mehr bekommen.

Nun meine Frage: Was muss ich bei Kauf eines neuen Servers unbedingt beachten?

Ich freue mich und hoffe auf zahlreiche Antworten

Gruß

ck

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Printed on: April 20, 2024 at 00:04 o'clock

Mitglied: 45877
45877 Mar 02, 2010 at 15:34:10 (UTC)
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Hallo,

erstmal wirst du dich von dem Gedanken des einfach zurücksichern wohl verabschieden müssen,
das geht nur bei nem Server mit identischer Hardware oder mit universal restore von von backup Exec (kostet saftig extra), und selbst
dann klappt´s nicht immer.
Such dir jemand der mehr Ahnung hat und dann lasst euch beide von einem Systemhaus o.ä. beraten.
Deine Fragestellung allein zeigt schon, dass du es besser nicht allein machen solltest.
Ist nicht böse gemeint.
Member: wiesi200
wiesi200 Mar 02, 2010 at 16:38:54 (UTC)
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Du solltest darauf achten das es auch Server Hardware ist.
Dann geht's noch darum was der Server alles macht. Wenn exotische Sachen laufen dann könnte man es mit Virtualisierung lösen.

An sonsten auf jeden Fall lieber machen lassen als mit wenig Ahnung rum basteln
Member: Mad-Eye
Mad-Eye Mar 02, 2010 at 18:11:28 (UTC)
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Am einfachsten wird es wohl wenn du die Systeme Parallel setzt und dann direkt umziehst. Da kannst du dir nämlich den Weg zurück recht einfach offen halten.

Server-Hardware gibt es wie Sand am Meer HP, IBM, Dell und FSC sind eigentlich so die namhaftesten.

Vom einfach "zurück sichern" halte ich persönlich wenig zumal eine solche Umstellung auch meist ein guter Zeitpunkt ist das Server-OS zu aktualisieren. Außerdem wirst du wahrscheinlich eine menge Probleme mit Inkompatibler Hardware haben.

Gruß
Mad-Eye
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Mar 02, 2010 at 18:13:48 (UTC)
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Hi
grundsätzlich verstehe ich es so das du einen 1:1 Übertrag wünscht, was simpel mit dem Drive Snapshot funktioniert (für Server rund 99EUR) und halt nach dem Motto A->B B->C funktioniert wie z.B. Netz und USB (Tape ist da eher ungeeignet...). Beim Restore bietet er die Funktion einen neuen Treiber mit einzubinden und Resize zu betreiben. Es geht auch gut über andere Funktionen und ja auch mit Boardmitteln, aber der Aufwand ist wesentlich höher. Sofern du da aber nicht firm bist (ich mache sowas alle paar Tage) lass es lieber jemanden machen (wenn ihr sowieso schon mal Geld in die HAnd nehmen müßt), dann darf der im Fehlerfall schwitzen. Eine alternative wäre eine Migration in einen VMWare ESX/Server via Converter, aber derzeit verdiene ich nicht schlecht sowas wieder rückgängig zu machen da Virtualisierung nicht nur Spaß bringt.
Gruß
Sam
Member: ck1982
ck1982 Mar 02, 2010 at 18:26:51 (UTC)
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Hallo Mad-Eye,

da ich nicht unter Zugzwang bin - habe ich eine recht komfortable Situation. Ich denke auch weniger daran meinen Server vollständig zu ersetzen. Sondern den neuen so vorbereiten, dass ein Austausch relativ schnell machbar ist. Abstecken neuen Server dran - ein paar Daten rücksichern und fertig.

Ich will nicht warten bis es brennt und dann aktiv werden, sondern vorab mir zumindest mal einen Feuerlöscher anschaffen.

Virtualisierung (VM-Ware) ist eklig teuer - will keine 2000 Latschos ausgeben um mein System alle 5-6 Jahre mal einfacher umswitchen zu können (Wäre jedoch günstiger als ein weiterer Server für`n Schrank - Baugleich - ).

Das mit dem rücksichern ist ein versuch - kann ja normalerweise nichts passieren! - Wenn`s nicht klappt bleibt immer noch die Möglichkeit neu aufzusetzen.
Member: wiesi200
wiesi200 Mar 02, 2010 at 19:04:35 (UTC)
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Sag mal wie kommst du denn auf 2000€ ? ESXi kostet nichts. HyperV kostet nichts. XEN Express kostet nichts und das ganze hochverfügbarkeits Zeug brauchst du nicht
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Mar 02, 2010 at 20:22:56 (UTC)
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Wenn du Firmentypisch Support haben willst geht das schon ins Geld je Jahr je CPU (ansonsten darfst du im Fehlerfall selbst Fehler lösen, so steht ein Servicevertrag dafür g'rade...). Trotzdem ist Virtualisierung nur eine Möglichkeit die hier eher konterproduktiv ist.
Member: wiesi200
wiesi200 Mar 03, 2010 at 06:16:07 (UTC)
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Du kannst hier weder sagen ob's kontraproduktiv oder produktiv ist. Hier kommt es darauf an was der Server alles macht. Wenn nur ein AD mit Fileserver drauf ist dann ist Virtualisierung absoluter Blödsinn.
Dagegen wenn eine Software drauf läuft wo ich 3 Tage einen Techniker holen muss damit er sie mir portiert, dann ist’s schon gleich wieder was anderes.
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Mar 03, 2010 at 07:53:04 (UTC)
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Morgen Wiesi
sofern nur eine VM auf einem VM Server läuft ist es einfach Perlen vor die Säue geworfen (so wie oben in der Frage beschrieben). Ich verstehe zwar nicht ganz wa du mit "portieren" meinst (reparieren, neu aufsetzen, HW Umziehen,...) aber in den ersten beiden Fällen sollte man einfach Images nutzen, da brauche ich keinen Snapshotmanager (oder einfach eine stabile Software nutzen), im letzteren Fall ist VM schon was nettes, sofern man nicht von Hersteller a nach Hersteller b wechseln muß.
Gruß
Sam
Member: wiesi200
wiesi200 Mar 03, 2010 at 08:21:56 (UTC)
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Sagen wir's mal so.
Bei mir läuft leider noch ein Server aus meiner Vorzeit. Da ist ein Warenwirtschaftssystem drauf. Es ist unmöglich das neu zu installieren und der Server ist schon relativ alt. Wir kriegen jetzt ein neues. Das alte muss aber noch weiter laufen. Somit werde ich jetzt das Ganze auf ein VM per VMWare Converter portieren weil's dafür die billigste und einfachste Lösung ist. Und einen zweiten Server mitlaufen lassen nur weil mal jemand alte Daten sehen will macht auch keinen Sinn.

Wie von mir schon 2-mal erwähnt, man muss die Rahmenbedingung kennen. Man kann nicht einfach sagen 1 Server also macht VM keinen Sinn finde ich jetzt unprofessionell.
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Mar 03, 2010 at 16:20:27 (UTC)
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Hi Wiesi
so als Snapshot Server (wenn auch nur als Backup) ist super, keine Frage, selbst nur als Backup einer bereits laufenden Konfig, keine Frage. Aber eine VM auf einem Server? In der Frage ging es ja danach: migration ein Server auf einen neuen. Ich habe so ein paar übernommen und migriere sie nun (sehr miserable I/O Performance da ich das Host OS mittragen muß) von Vmware Server auf Real, noch dazu weil große Partitionen (jenseit 1TB sind hier im Einsatz und der Durchsatz liegt unter 40MB/s auf 15k HDs) von VM nicht supportet werden. Zum wachsen ist Vm super aber bei einer statischen? Du hast recht das man keine Entscheidung über einen Kamm scheren kann, aber die Fakten sind doch schon recht gut aufgezählt und eben nur eine Session, selbst ein Backup (da ziehe ich eher ein Image und wechsle es bei Bedarf) ist eher verschwendung. Mein großer ESX4 hat nahezu 80 Sessions am laufen auf zwei Maschinen (Failover+VM move); die Ersparnis an Aufwand und Flexibilität beim Warten ist Genial gegenüber den Einzelmaschinen.
Gruß
Sam